Sommer in Annaberg

4. Kapitel

Ich öffnete den Zettel, und konnte darauf seine Telefonnummer erkennen.
Oh wow, ich habe die Nummer des besten Schifahrers der Welt. Ich speichere sie sogleich ein, um sie nicht zu verlieren.
Neugierig ging ich auf WhatsApp, und schaute mir sein Profilbild und seinen Status an.
"Deine Grenzen lernst du nur kennen wenn du bereit bist sie zu überschreiten" , stand da. Das passte zu ihm.

Ich überlegte lange hin und her bis ich beschloss ihm eine Nachricht zu schreiben, er wird mir ja nicht umsonst seine Nummer gegeben haben.

Ich: Hey Marcel! Ich bin's deine "Bekanntschaft" vom See ;)

Nachdem ich ihn geschrieben hatte, nahm ich ein Bad und kuschelte mich vor dem Fernseher. Als ich eingeschaltet hatte war das erste was ich sah, Marcel. Es war eine interessante Dokumentation mit den Namen "Seele der Sieger" (Anmerkung: Gibt es wirklich, handelt von Marcel Hirscher und Anna Fenninger) .

Als ich mein Handy vibrieren hörte, sah ich dass Marcel mir zurück geschrieben hat.

Marcel: Hallo Laura, schön dass du geschrieben hast. Hoffentlich sieht man sich bald wieder, ist wirklich nett mit dir :).

Mit einem Grinsen im Gesicht ging ich ins Bett und schlief auch sogleich ein.

Am nächsten Morgen wachte ich schon früh auf, und weil ich nicht mehr schlafen konnte machte ich einen Spaziergang mit meiner Hündin Klara.
Nach kurzem Überlegen steckte ich auch noch meine Kamera ein, heute wäre ein guter Tag um wieder einmal Bilder von ihr zu machen.

Es entspannte mich immer wieder, mit Klara in der freien Natur zu sein.
Ich ging der Lammer entlang und fand den perfekten Platz um Fotos zu machen.
Ich packte meine Kamera aus und wollte gerade ein Bild machen als mir jemand auf die Schulter klopfte.

Erschrocken fuhr ich auf und drehte mich um. Als ich sah, wer da stand fing mein Herz wild zu klopfen an. Marcel stand hinter mir und grinste mich an.
"Mensch, musst du mich so erschrecken?" , sagte ich zu ihm
Lachend antwortete er mir: "Ja, musste ich."

Klara und Marcel's Hund Timon beschnüffelten sich gegenseitig und fingen sogleich zum Spielen an.
"Na, da verstehen sich aber zwei gut", sprach ich.

Marcel war gerade, wie mir scheint, in Gedanken versunken, und er sah dabei so atemberaubend aus dass ich meine Kamera zücken musste. Als er das Auslösen der Kamera hörte, drehte er sich erschrocken um. Ich bin so blöd, ich habe gar nicht daran gedacht dass er ja die ganze Zeit fotografiert wird. Als er bemerkte, dass es nur ich war, entspannte er sich wieder.

Wir gingen weiter und unterhielten und über dieses und jenes als wir schließlich unbewusst bei unseren Lieblingsplatz ankamen. Wir legten uns ins Gras und ich schlief schon fast ein, als er mich zu Kitzeln begann.

Kichernd schnappte ich nach Luft und bat ihn aufzuhören. Als er schließlich endlich aufhörte, war ich erleichtert.

Und dann passierte etwas, dass mich den Atem stocken ließ.

Hey Leute, ich freue mich sehr über die vielen Kommentare und Likes, DANKE❤.
Hoffentlich gefällt euch auch diesed Kapitel, würde mich über Rückmeldung freuen😄.