10. Rot

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Nachdem der dauerhaft dämlich grinsende Kellner endlich das Zimmer verlassen hatte, ließ ich mich in einen der beiden weich gepolsterten Stühle fallen und seufzte....

Weich gepolstert,....ließ mich sofort wieder an die Unbekannte denken,.....als ob mein postkoitales Gehirn auch nur irgendeinen anderen Gedanken zulassen würde.
Einen weiteren Seufzer ausstoßend, gab ich mich den Bildern von ihr, die sich wohl für immer und ewig in mein Hirn eingebrannt hatten, verträumt lächelnd hin.
Ihre imposante Oberweite auf welcher ich überglücklich meinen Kopf gebettet und es mich so derart in den Fingern gejuckt hatte, ihr den störenden BH auszuziehen, oder zumindest zu öffnen.
Schlußendlich hatte ich es dann doch nicht gewagt, denn ich hatte weder ihr Einverständnis, noch die Erlaubnis hierzu und wenn sie selbst schon so sehr auf meine Zustimmung, zu dem was sie alles mit mir angestellte geachtet hatte, dann war es nur fair und anständig, ein Mindestmaß an Respekt ihr gegenüber walten zu lassen, indem ich mich ebenfalls dementsprechend benahm.

Auch wenn es mir verdammt schwergefallen war!!

Also hatte ich mich dann darauf beschränkt, sie eine ganze Weile lang zu betrachten, mir jede Linie, jede Kurve, jedes noch so kleine Detail ihres Gesichts und ihres Körpers.....so weit ich den denn zu sehen bekam....einzuprägen.
Mit den Fingerspitzen meiner rechten Hand, hatte ich so sachte wie möglich an ihrem Kiefer entlang gestrichen und schmunzelnd ihre leicht geöffneten Lippen betrachtet, über die ein dezentes Schnarchen zu vernehmen war....
Scheinbar war sie keine Rückenschläferin, aber gut das sie es trotzdem tat, denn so konnte ich seelenruhig die Aussicht genießen,..dachte ich und ignorierte ganz geflissentlich meinen Egoismus.

Ihre Lippen lediglich beobachten, aber nicht spüren zu können empfand ich so unglaublich bedauerlich, aber möglicherweise würde sich nach einer Erholungspause ja doch noch etwas......ergeben.
Grinsend hatte ich meinen Blick von ihrem verlockenden Mund losgerissen und diesen dann weiter schweifen lassen.
Vorbei an ihrem Kinn,...ihrem Schlüsselbein,...bis er an ihrem prächtigen Dekolleté hängen geblieben war.
Ganz vorsichtig strich ich mit meinen Fingerspitzen am schwarzen Spitzenrand ihres BHs entlang und legte schließlich meine ganze Hand flach auf ihre linke Brust, schaffte es aber nicht mal Ansatzweise diese richtig zu umfassen.
Wow!!
War mein einziger Gedanke gewesen, während es in meiner unteren Region wieder zu kribbeln anfing.
Ich seufzte unterdrückt auf und zog meine Hand mit großem Bedauern von dem sinnlichen Hügel weg und fuhr stattdessen über die glatte, weiche Haut ihres üppigen Bauches.

So weich,....so überaus weiblich rund und tatsächlich sehr neu für mich.
Ich betrachtete sie,....spürte sie und bemerkte dabei wie ich in einer Tour lächelte.
Jetzt verstand ich weshalb Rubens mit solch einer Hingabe, die Frauen malte....die man noch immer in Museen in der ganzen Welt bewundern konnte...
So viele sinnliche Kurven, Hügel und Täler,...die zu lustvollen Reisen und Erforschungen einluden, wie ich es bisher noch nicht erlebt hatte.
Und doch gab es noch soviel mehr...
So viele Kontraste, die ich bei ihr selbst in der Kürze der Zeit entdeckt hatte.

Die Weichheit ihrer gebräunten Haut, die Rundungen ihres Körpers, die trotzdem die rohe Kraft, welche darunter schlummerte nicht gänzlich verbargen.
Ihr Blick, der von sanft und freundlich, zu streng und diabolisch funkelnd,...bis zu gefährlich kalt wechseln konnte.

All das und ihre Stimme, die Problemlos unter meine Haut und in die entferntesten Winkel von mir zu kriechen in der Lage war.
Die mich reizte und erregte wie ich es noch nie erlebt hatte.

Ich seufzte matt.....
Warum war sie einfach so gegangen?
Ohne auch nur ein einziges Wort!
Klar,....sie hatte für Frühstück gesorgt, was ich auch äußerst zuvorkommend empfand, aber ein Abschied....also ein richtiger Abschied....hätte ich jetzt wesentlich besser gefunden, als diese wir-reißen-das Pflaster-ab-Methode.
Vielleicht war dies eben ihre übliche...'Vorgehensweise'...und sie war einfach nicht der Typ für Abschiede, dachte ich während ich grübelnd auf meiner Unterlippe kaute.

Toxic      BAND 23Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt