Erzähl mir deine Geschichte (Rumtreiberzeit, Harry Potter FF)

10. Kapitel: Der Brief

Lucius Malfoys POV:

''Und wie macht sie sich so?'' fragte Alecto . Bella, Zissy, Andromeda und ich saßen auf einer Couch während Snape mit Carrow gegenüber von uns saß.

Regulus hatte Elladora noch zur Tür gebracht und kam nun mit einem Lächeln im Gesicht zurück. Ich würde alles darauf setzen, dass er sie viel mehr mochte als vorgesehen.

 ''Wie sie sich macht? Fabelhaft!'', antwortete er. Alecto sah ihn mit einem prüfenden Blick an. Bella meldete sich zu Wort: ''Sie ist eine ausgezeichnete Hexe. Sie beherrscht den Desillusionierungszauber fast perfekt und das nach nur ein paar Minuten Übung. Selbst ich habe mehrere Tage gebraucht um ihn zu erlernen. Kein Wunder, dass sie in Beauxbatons so beliebt bei den Schülern und den Professoren war. Ihr magisches Talent hat den dunklen Lord sicher beeindruckt." ''Ja, es stimmt, sie ist eine sehr mächtige Hexe, doch ich frage mich noch immer, warum genau sie? Warum wurde sie ausgewählt, was ist an ihr anders?'' ''Ich glaube wir werden bald eine Antwort auf diese Fragen bekommen.'', sagte Alecto ''Wie kommst du darauf?'' fragte ich. Alecto griff in eine Tasche an ihrem Umhang und zog ein Stück Pergament hervor. ''Deshalb.'' ''Was ist das?'' ''Das ist ein Brief vom dunklen Lord. Er lag gestern auf meinem Bett. '' ''Und das sagst du uns erst jetzt?", fauchte Bella, "Und was will der dunkle Lord eigentlich von dir Carrow? Lucius ist unser Anführer nicht du!'' ''Bella!'' Zissy sah sie mit einem bösen Blick an. ''Wenn es dir nicht passt, kannst du ja gehen.'', flüsterte Alecto kaum hörbar. ''Du befiehlst mir gar nichts Carrow!'' ''Beruhige dich Bella. Was hat der dunkle Lord geschrieben?'' fragte Snape ''Hier.'' Alecto gab mir einen bräunlichen Briefumschlag in dem ein Zettel verstaut war.
Ich drehte ihn in meiner Hand und öffnete den Brief vorsichtig. Ich faltete ihn auseinander und an der schnörkligen Schrift konnte man ganz klar erkennen, von wem dieser stammte. Sie war nicht leicht zu entziffern, doch auf der oberen Seite konnte ich den Namen 'Alecto Carrow' deutlich erkennen.
"Lucius! Lies ihn vor", drängte Bella. "Verdammt Bellatrix! Hab doch einmal in deinem Leben Geduld!" die Anderen lachten und dies zeigte mir wieder warum ich diese Treffen so sehr mochte.

Mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen las ich die, mit dunkler Tinte geschriebenen, Sätze vor:

Alecto,

Ich möchte, dass ihr, also du Alecto, die Black Geschwister, Regulus, Snape und Lucius Ms Black so gut es geht unterstützt. Sie ist sehr schlau und außerordentlich mächtig - aber das Leben in Hogwarts ist sie nicht gewöhnt.

Dies hat zurzeit höchste Priorität. Kümmert euch nicht um die Welt außerhalb von Hogwarts, denn meine Anhänger haben alles unter Kontrolle - ihr werdet mit Sicherheit in nächster Zeit von ihnen hören.

Nun, du und die Anderen fragt euch bestimmt, was an Ms Black und Ms Winter so besonders ist - eine begründete Frage. Um diese zu beantworten benötigt es viel Erklärungsbedarf. Ich denke das nächste Hogsmeade Wochende wäre ein guter Zeitpunkt, um euch dies zu erläutern. Ich werde euch in nächster Zeit weitere Informationen mitteilen.

Der dunkle Lord

Eine zeitlang war es still, bis Andromeda das erste Mal an diesem Abend etwas sagte: ''Was meint er mit 'Sie ist sehr schlau und außerordentlich mächtig - aber das Leben in Hogwarts ist sie nicht gewöhnt.'?'' Und sprach damit aus, was wir alle dachten. ''Er ist sehr überzeugt von ihr. Nicht?'', fragte Zissy.'' ''Ich denke sie ist wirklich etwas Besonderes.'', meinte Regulus. ''Mhm... aber warum sollte sie das Leben in Hogwarts nicht gewöhnt sein?'', erwiderte ich. ''Das ist wirklich eine eigenartige Aussage. Das Leben in Beauxbatons ist doch nicht viel anders als hier in Hogwarts, oder?'', fragte Andromeda. ''Es sei denn, er meint etwas anderes.'', antwortete Zissy. ''Was meinst du Narzissa?'', fragte Snape. ''Naja seht sie euch an. Allein ihr Auftreten zeigt es. Ihr stark geschminktes Gesicht, die Art wie sie sich bewegt. Sie ist es gewöhnt im Mittelpunkt zu stehen und so den Neid ihrer Mitmenschen auf sich zu ziehen. In Hogwarts werden die meisten Menschen dies als arrogant vernehmen. Sie soll eine Gryffindor sein, aber verhält sich wie eine Slytherin. Sie muss lernen, sich wie eine Gryffindor zu verhalten. Wisst ihr nicht mehr, '', und sprach dabei direkt zu ihren Schwestern, ''was uns Mutter über Beauxbatons erzählt hat? Dort werden Reinblütler und Halb- bzw. Schlammblütler getrennt voneinander unterrichtet und verbringen auch sonst nicht viel Zeit mit den Blutverschmutzern. Wir aber sind jeden Tag von Schlammblütern umgeben und haben oft auch Unterricht mit ihnen. Auch wenn wir sie hassen, haben wir gelernt mit ihrer Anwesenheit zu Recht zu kommen. Wir werden sehen wie sie mit ihnen klar kommt. Und wenn die Freundschaft mit Winter wirklich so wichtig ist muss sie sich auch mit ihren Freunden anfreunden - und das sind nun auch mal Schlammblütler.''

''Du hast Recht, Zissy. Sie muss aufpassen.'', meinte Andromeda.                                                                      

Ich dachte kurz über die Zissys Worte nach. ''Wenn Ella wirklich so schlau ist wie der dunkle Lord sagt - und er wird sicher wissen was er sagt - wird sie es schaffen.'' Gedankenverloren sah ich auf meine silberne Armbanduhr. Ich stockte. ''Es ist fast ein Uhr! Wir müssen sofort zurück in unsere Schlafsäle!'', rief ich.

Wir liefen hinab in die Kerker, zu unserem Gemeinschaftsraum, und bemühten uns, leise zu sein. Da es schon 1 Uhr morgens war, gingen wir sofort in unsere Schlafsäle und legten uns in die Betten. Meine Mitbewohner schliefen schon, doch ich lag  hellwach in meinem Bett und starrte an die Decke. In meinem Kopf spielten sich die verschiedensten Szenen ab. Ich stellte mir immer wieder die Frage, was denn der genaue Plan war. Was wird der dunkle Lord damit erreichen? Egal was es ist, ich würde alles daran setzen, dass der Plan erfolgreich ausgeführt wird.

"Ich bin der Anführer.", dachte ich, "Ich mache alles, was nötig ist!"

Mit diesen Gedanken schlief ich irgendwann ein, doch wirklich gut schlafen konnte ich nicht.

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Auf dem Bild seht ihr unseren Raum der Wünsche, ungefähr so wie wir uns ihn vorstellen. <3