Als ich das Haus betrat, saß mein Vater mit nem Joint auf dem Sofa. Von Ayron fehlte jede Spur. „Yasrim", sagte mein Vater. „Ja?" „willste eine?" Er fuchtelte mir mit seinem Joint vor der Nase rum. „Was hast n du?", fragte ich. Mein Vater grinste. „Ott", sagte er. Ich schnappte mir einen von den zwar schon gedrehten, aber noch ungerauchten Joints, dann das Feuerzeug und zündete den Joint an. Ich nahm einen Zug und musste husten. „Das is Crack!", sagte ich hustend. „Oh? Ach ja, Crack ist auch drinne", grinste mein Vater. Keine Frage. Der war grenzenlos high. Ich drückte den Joint aus und ging hoch.
Zur Schule schleifte mich diesmal John. Zum Glück gerade in der 5minuten-Pause. Mit Schmitz die Stunde war anstrengend. Dreimal war er kurz davor, mich ins Aquarium zu schicken.(Zum Dirketor🙃) „Yasrim, bitte, sag uns, wie das Futur II angewendet wird", riss mich Schmitz aus meinen Gedanken. Matthias guckte mich an. „Joa, also eigentlich hab ich keine Ahnung „, sagte ich mit kühlem Unterton. Schmitz schüttelte fassungslos den Kopf. „Yasrim, du bist eine Enttäuschung für die gesamte Menschheit!", fuhr er heraus. Ich guckte ihn an. Ganz langsam steckte ich mir eine Kippe an. „Danke ich weiß", sagte ich langsam umd puffte ihm ins Gesicht. „Yasrim!Kein Rauchen im Schulgebäude! Dein Benehmen ist unter aller Würde!" „Schön, dann gehe ich", sagte ich. Damit ging ich aus dem Raum und runter zum Bus.
Am Bahnhof wich ich im letzten Moment der Polizei aus, indem ich aufs stillgelegte Gleis ging. Ich ging zu xy. Chris saß mit ner Kippe auf einem der am Boden liegenden Sitzkissen. „Jana kommt auch gleich." ich setzte mich neben ihn. „Hast du Feuer?", fragte ich. „Hast du kein eigenes?", fragte er amüsiert. „Doch, ist aber leer", sagte ich. „Ah, ok, ja dann." Chris grinste, gab mir aber sein Feuerzeug. Da kam Collin rein. „Hi, Leute!", sagte er. Die Tür ging erneut auf und Jana kam rein.
Den nächsten Tag verbrachte ich ausnahmsweise mal ganz in der Schule. Ich verdrehte die Augen und hoffte, dass der Tag nicht allzu lang wurde. Nach der Schule zündete ich mir auf dem Weg zum Bahnhof einen Joint an. Hinter mir latschte die Hejmerman. (Sie ist skandinavisch) „yasrim!" ich dreht mich langsam um. „Deine Zigarette muss ich leoder dem Ordungsamt melden. Weg damit!" Ich drehte mich wieder um und rannte im Vollsprint zum Bahnhof. Ayron stand mit Collin an Pfeiler 3. „Ayron? Wo warst du die letzten Wochen?", fragte ich. „Das fragt die Schule auch. Wo warst du?", fragte Ayron streng. „Xy." „Du weißt, die Schule hat Dad angerufen. Du hast Glück, dass ich da war. Ich hab mich als Dad ausgegeben umd erfahren, dass du seit Wochen nur selten in der Schule aufgetaucht bist. Irgendwann landest du auf der Straße, meinte dein Lehrer." „Egal. Ich kriege durch illegale Sachen Geld. Und zwar viel. Wer braucht da noch nen Profi-Job?" „gute frage, nächste Frage." Collins Handy klingelte. Er ging ein paar Schritte weg und ging ran. Einige Minuten später kam er kreidebleich zurück. „Es gibt neue Fakten über Leiche Schultz." „Was? Aber woher?" „Keine Ahnung."
Wir gingen zu xy hinüber. Jana saß auf dem Boden und guckte Frenseher. „Leute, wir haben ein Problem. Die Bullerei hat Fingerabdrücke in Schultz' Haus gefunden. Problem: Außer Chris sind wir alle schon in Kontakt mit der Polizei gewesen. Vor allem Yasrim, der einen Bekannten hat, der Polizist ist", sagte Jana. „Das heißt, wir müssen uns in den Main PC hacken und unsere Akten löschen", schaltete sich Ayron ein. „Und wie kommst du an die Daten?" „Bro, ich bin Profi. Gib mir einen Computer und du wirst sehen." Collin stieg durch die Luke und kam fünf Minuten später mit einer Laptop-Tasche zurück. Ayron brauchte zwanzig Minuten, um überhaupt in das Programm reinzukommen. Jana hatte schon ihren dritten Joint angezündet, als Ayron durchgab, in die "Homepage" gekommen zu sein. Er versuchte nun, die Datei mit unseren Akten zu finden. „Bist du wenigstens im Main PC?", fragte Chris. „Bin doch kein Anfänger!" Aber um in die Akten zu kommen, brauchte Ayron eine Ewigkeit. Jana hatte schon drei weitere Joints geraucht. Ich zündete gerade meinen zweiten an. Dazu hatte ich eben Kippen geraucht. Endlich! Ayron war drin. Er löschte unsere Akten und loggte sich aus. „So Leute, unsere Akten sind clean", sagte mein Bruder zufrieden. Draußen erklang eine Polizeisirene. Am Bahnhof stoppte sie. Autotüren klappten. Kies knirschte unter Schuhen. „Leute, in den Gang!", ordnete Chris in gedämpften Ton an. „Ich geh als Letzter", sagte ich und stieß Chris leicht an. Nachdem alle runtergeklettert waren, schloss ich die Luke von unten ab. „Wohin?", fragte Ayron, der vorgegangen war. „Zu 49", gab ich als Antwort. Nach wenigen Minuten schon erreichten wir Gulli 7. Ayron stieg als Erstes hoch, gefolgt von Jana. Zum Schluss kam ich. Ich schloss den Gulli ganz am Ende. „Sag mal Jana, du kennst dich ja hier voll gut aus?", sagte mein Bruder. „Ja. Ich musste mich mal vor der Mafia verstecken. Konnte sie nur in der Kanalisation abhängen", sagte Jana. „So hast du dann auch 49 gefunden, oder?", hakte Chris nach. „Jup." Jana steckte sich ne Kippe an. „Lass mal Saufparty in 49 machen", meldete sich Collin. „Gute Idee", antwortete ich und klaute Janas Feuerzeug, um meine Kippe anzuzünden. „Lass rein", sagte Chris. Wir betraten das alte Haus. Es war beinahe ganz von Planzen umhüllt. Dadurch dass es so lange verlassen gewesen war, hatte die Natur angefangen, sich alles zurück zu holen. Abgesehen von ein paar Mängeln war das Haus selber noch ganz in Ordnung , nur von außen so gut wie unsichtbar. Der Keller war zwar hier und da ein bisschen schimmlig, aber einer der Kellerräume war komplett schimmelfrei. Dort lagen Matratzen mit Kissen und Decken, auf denen wir manchmal schliefen. In der Abstellkammer hier oben waren auch noch Decken, Kissen und Matratzen. Im Erdgeschoss gab es ein Bad mit Dusche, Badewanne (gefühlt aus den 60ern), Toilette und Waschbecken. Wir hatten Handtücher, Shampoo und alle möglichen Hygiene-Artikel hergebracht. Es gab eine Küche, die allerdings nicht mehr zu 100% funktionierte. Das Ess-und Wohnzimmer war ein großer Raum. Es gab sogar einen Fernseher, der auch funktionierte. Die Satellitenschüssel auf dem Dach hatten wir unter großer Mühe selbst montiert und die dazu gehörigen Kabel selbst verlegt.
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Das ist jetzt part 6
hoffe euch gefällts💖 Feedback, Verbesserungsvorschläge und Fragen immer gerne stellen/schreiben...Viel spaß euch noch, bei was auch mmer ihr noch vorhabt💖💖💖💖
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Leben am Limit
Action8 Jugendliche, deren Alltag aus Schule schwänzen und saufen/kiffen besteht. ⚠️TW:Selbstmord, Drogen, Flucht vor der Polizei⚠️ Inspiriert hat mich das Album „leben am Limit" von SXTN