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„Yasrim?", fragte Collin. „Hm?" Er klopfte aufs Sofa. „Mein Rechter, Rechter Platz ist frei", grinste er. „Wuff", machte ich grinsend und setzte mich. Jana war im Bad, duschen, Chris reparierte in der Küche irgendwas und Ayron war in die Stadt gegangen, um Essen und Alkohol zu holen.               Im alten Gewächshaus im Garten von 49 wachsen die Cannabis-Pflanzen. Ayron wollte auf dem Weg zurück mal in xy reinschauen, um das dort liegende Zeug aus der „secret Chest" zu holen.                                                                                                                                                                                                                       Collin machte den Fernseher an. Er schaltete paar mal um. „Läuft nur scheiße", meinte er schließlich grinsend. Ich nickte nur. „Wie viel Uhr ist es überhaupt ?", fragte ich. „Halb zehn durch", rief Chris aus der Küche. Die Haustür ging auf und Ayron kehrte voll beladen zu. Er schloss die Haustür ab und ließ überall die Rollos runter. Dann erst knipste er das Licht an.   Er ging in die Küche zu Chris, um ihm beim reparieren zu helfen. Collin switchte zu Netflix und machte irgendeinen Horrorfilm an. Irgendwas mit einer Art Dämon, der einen Menschen lächeln sehen lässt. „Smile" hieß der glaub ich. Aber viel bekam ich davon nicht mehr mit. Ich spürte nur noch meine Augen zufallen und meinen Kopf auf Collins Schulter sinken. Er legte seinen Arm um mich, und dann schlief ich ein. 

Als ich das nächste Mal aufwachte, war es ungefähr drei Uhr nachts.  Collin war immer noch hellwach und guckte grad den ersten „Venom"-Teil. „Na, wieder wach?", fragte er. „Mhm", machte ich. Collin grinste. Jana setzte sich auf das Sofa und verfolgte scheinbar interessiert die Verfolgungsjagd zwischen Eddie und den Typen von diesem Labor. Dann stand sie auf und ging in die Küche, in der Chris immer noch hantierte. Ayron lag auf dem anderen Ende des Sofas in der Ecke umd schlief wie ein Stein. Collin streichelte meine Schulter leicht. Mein Herzschlag beschleunigte und ich bekam-sowas wie Schmetterlinge im Bauch?! Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Fragen, die ich mir nicht beantworten konnte. War ich schwul? Empfand ich so etwas wie- Liebe? Für Collin? Und, empfand er auch etwas für mich? Ich hatte noch nie darüber nachgedacht, ob ich etwas für jemanden wie Collin empfinden könnte, ich meine- Collin kenne ich gut. Vom Charakter und Style bis Vorlieben. Aber ich hatte noch nie überlegt oder gefragt, ob er überhauf Frauen steht. Ich meine, Collin hat nicht nur einen tollen Charakter, schlecht sah er ja nun wirklich nicht aus. Collin ist halb-Rumäne. Seine Eltern stammen von dort, aber geboren idt er in Deutschland. Er hat feuerrote Haare, blaue Augen und eine minimal schiefe Nase. Und je länger ich mir diese kleinen aber feinen Details ansah, desto  besser gefielen sie mir. 

Collin spürte wohl, dass ich ihn beobachtete, denn er guckte mich lächelnd an. „Ach, yasrim", sagte er. „Was denn?", fragte ich genauso leise wie er geredet hatte. Seine Finger strichen sanft durch mein Haar. Ich spürte die Schmetterlinge wieder anfangen zu fliegen und eine leichte röte in mein Gesicht steigen. Collin grinste. „Sensibel, huh?" ich grinste auch und verpasste ihm grinsend eine leichte X-Box. Chris kam ins Wohnzimmer. „Leute, findet ihr nicht, es wird zeit,eine runde an den Matratzen zu horchen?", fragte er. „Gute Idee. Wir pennen im Keller", sagte Collin. „Gut. Jana, lass uns das Sofa ausklappen", sagte Chris. Collin stand auf und ging Richtung Keller. Ich folgte ihm in den Matratzen-Raum aka „Schlafzimmer". Collin zog seinen Hoodie aus, warf ihn in die Ecke zu den anderen Klamotten und legte sich auf die XL-Matratze. Erklopfte auf die Stelle neben sich. Ich zog meinen Zip-Hoodie aus und legte mich an die Stelle, wo Collin hingeklopft hatte. Ich grapschte die Decke und schlief recht schnell ein.

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