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Kapitel 2: Dunkle Begegnungen

In den darauffolgenden Tagen versuchte ich, die Begegnung mit Jisung zu vergessen. Es musste eine zufällige Begegnung gewesen sein, redete ich mir ein. Doch immer wieder ertappte ich mich dabei, an diesen Moment zurückzudenken. Seine Augen, die mich durchdrungen hatten, seine kühle Berührung – es war, als ob er mehr wusste, als er preisgegeben hatte.

Und dann... begannen die Träume.

Jede Nacht sah ich ihn. Jisung, der in den Schatten stand und mich beobachtete. Aber da war noch etwas anderes. In meinen Träumen waren seine Augen blutrot, seine Zähne spitz. Jedes Mal wachte ich schweißgebadet auf, mein Herz raste, und ich konnte den Traum nicht aus meinem Kopf verdrängen.

Eine Woche verging, und ich dachte, ich würde langsam den Verstand verlieren. Doch eines Abends, als ich das Café schloss und den Weg nach Hause einschlug, hörte ich wieder diese Schritte hinter mir. Diesmal jedoch wusste ich, dass es nicht meine Einbildung war.

„Yuna“, ertönte seine Stimme – die gleiche, sanfte Stimme, die mich jetzt in meinen Träumen verfolgte. Ich drehte mich um, und da stand er erneut. Jisung, mit demselben durchdringenden Blick, der mich nicht losließ.

„Was willst du von mir?“ Meine Stimme zitterte, aber ich hielt ihm stand. Ich konnte die Angst nicht länger verbergen. Es war, als ob er all meine Gefühle genau spüren konnte.

„Du bist... anders“, flüsterte er und trat näher. „Du bist nicht wie die anderen.“

„Was redest du da?“ Meine Hände zitterten, doch ich wich nicht zurück. „Wer bist du wirklich?“

Er lächelte – ein schwaches, trauriges Lächeln, das nicht zu der Kälte in seinen Augen passte. „Ich bin nicht von hier, Yuna. Und ich bin nicht wie die anderen Menschen. Du spürst es, nicht wahr?“

Ich konnte es nicht leugnen. Es war etwas an ihm, das mich gleichzeitig anzog und ängstigte. Eine unsichtbare Macht, die zwischen uns lag, und doch so real war.

„Du solltest Abstand halten“, flüsterte er, als er mich ansah. „Ich bin gefährlich.“

Mein Herz setzte einen Schlag aus. „Was... was bist du?“

„Ein Monster“, antwortete er schlicht, und in diesem Moment blitzten seine Zähne auf – spitz und scharf, wie in meinen Träumen. Ein Vampir. Es war nicht möglich, und doch konnte ich den Blick nicht abwenden.

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Hey Guys 👋 ich sitze gerade im Bus because ich bin auf den nauchhause weg. Die Schule war heute sehr langweilig wie immer aber ich hoffe ihr hattet ein schönen Tag. Falls man merkt bin ich ziemlich müde und schreibe hier völlige scheiße aber ja. Bis morgen.

𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐔𝐧𝐝 𝐁𝐥𝐮𝐭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt