Kapitel 8: Ein neues Morgen
Als der Morgen graute, waren die Älteren besiegt. Die Stadt war sicher, und die Schatten, die mich verfolgt hatten, waren verschwunden. Doch der Preis war hoch.
Jisung stand neben mir, blass und geschwächt, aber er lächelte. „Du hast es geschafft, Yuna. Du hast die Dunkelheit besiegt.“
Ich lächelte schwach zurück, während die Erschöpfung mich überkam. „Nicht ohne dich,“ flüsterte ich, meine Stimme weich, aber voller Bedeutung.
Wir standen dort, die ersten Strahlen der Morgensonne tauchten die Welt in ein sanftes, goldenes Licht. Die Dunkelheit, die uns beide umgeben hatte, wich langsam. Doch in diesem Moment schien die Welt stillzustehen – nur Jisung und ich existierten, und der Rest der Welt verblasste. Mein Herz schlug schneller, während ich ihn ansah, seine dunklen Augen, die mich so oft beschützt hatten, jetzt weich und voller Zuneigung.
Er trat einen Schritt näher, zögerlich, als ob er sich selbst nicht sicher war, ob er es wagen durfte. „Yuna…“, begann er leise, seine Stimme sanft wie ein Flüstern des Windes. „Ich wollte dich die ganze Zeit beschützen… aber in Wahrheit warst du es, die mich gerettet hat.“
Meine Kehle war trocken, und ich konnte kaum sprechen. „Du hast mich auch gerettet, Jisung. Immer wieder.“
Unsere Blicke trafen sich, und in seinen Augen lag etwas, das ich vorher nicht bemerkt hatte – ein tiefer Schmerz, aber auch etwas Neues, etwas Sanftes. Seine Hand bewegte sich langsam, als würde er mich fragen, ob er mir näher kommen durfte, und ich nickte, ohne ein Wort zu sagen.
Als seine Fingerspitzen mein Gesicht berührten, spürte ich eine Wärme, die sich durch mich zog, trotz all der Kälte, die die Nacht hinterlassen hatte. Es war, als ob diese Berührung alle Ängste und Sorgen wegwischte.
„Ich kann nicht ohne dich“, sagte er leise, seine Stimme voller Emotionen. „Du bist das Licht, das mich am Leben hält.“
Und dann, bevor ich wusste, was geschah, beugte er sich vor, seine Lippen trafen meine, sanft und doch voller Intensität. Es war, als würde die Zeit für einen Moment stillstehen. Der Kuss war nicht nur eine Berührung, es war ein Versprechen – ein Versprechen, das jenseits der Dunkelheit und des Lichts lag, ein Versprechen, dass wir, egal was noch kommen mochte, füreinander da sein würden.
Die Wärme seiner Lippen füllte mein Herz, und ich wusste, dass ich ihn nie wieder loslassen wollte. In diesem Kuss lag alles, was wir nicht gesagt hatten, all die Ängste, die wir überwunden hatten, und die Liebe, die zwischen uns gewachsen war.
Als wir uns schließlich voneinander lösten, blieb er nah bei mir, seine Stirn ruhte auf meiner. „Ich werde dich nie wieder allein lassen“, flüsterte er, und seine Stimme war jetzt nur noch für mich bestimmt.
Ich lächelte, mein Herz so leicht wie noch nie zuvor. „Und ich werde immer an deiner Seite sein.“
Die Sonne stieg höher, und die Dunkelheit verschwand endgültig. Zusammen standen wir da, die Welt vor uns, und in diesem Moment wusste ich, dass wir jede Herausforderung, die kommen würde, gemeinsam bewältigen konnten. Der Schatten mochte uns verfolgt haben, aber das Licht hat uns gefunden.
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Hey Leute!
Danke, dass ihr „Zwischen Schatten und Blut“ gelesen habt! Es war echt eine Reise.
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Amira
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Byeee

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𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐒𝐜𝐡𝐚𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐔𝐧𝐝 𝐁𝐥𝐮𝐭
أدب الهواة"Zwischen Schatten und Blut" Yuna führt ein normales Leben, bis sie Jisung begegnet - einem geheimnisvollen Vampir, der sie in eine dunkle, gefährliche Welt zieht. Sie erfährt, dass ihr Blut eine Macht birgt, die das Schicksal der Menschheit entsche...