12 • Verlangen🔞

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Jamals Sicht:

Irgendwann muss ich dann doch eingeschlafen sein. Doch wie lange? Es können höchstens wenige Stunden gewesen sein, denn als ich meine Augen öffne ist es noch immer genauso dunkel wie zuvor. Zum blitzen scheint es aufgehört zu haben, aber es sind weiterhin starke Regenfälle zu hören.

Flo schläft weiterhin tief und fest, ein ganz leises Schnarchen ist außerdem zu hören. Zum Glück schläft er aber wesentlich ruhiger als manche Mitspieler beim FC Bayern. Wenn wir auf Auswärtsreisen in Doppelzimmern schlafen müssen, bekommt man manchmal überhaupt kein Auge zu, weil so laut geschnarcht wird - ja, ich rede mit dir, Serge!

Seitdem ich in Flo's Armen liege fühle ich mich viel wohler. Das Frieren ist komplett verschwunden, Flo strahlt so eine Körperwärme aus, dass ich mich einfach wohl und geborgen bei ihm fühle. Ob es ihm genauso geht? Ich hoffe es. Zumindest scheint auch der Kleinere von uns beiden nicht mehr sonderlich zu frieren, ansonsten würde ich das Klappern seiner Zähne hören.

Nach einer Weile möchte ich erneut meine Augen schließen. Während ich das versuche, bewegt sich Flo aber im Schlaf. Er will sich offenbar in eine bequemere Position bringen. Was leider für mich nicht gut ist. In den letzten Minuten und Stunden konnte ich sehr gut ausschalten, dass ich hier eng an eng und komplett nackt mit Flo daliege. Als er sich jedoch fertig bewegt hat, spüre ich es. Sein Penis stößt nun direkt gegen meine Arschbacken. Direkt entfährt es mir dabei eine Gänsehaut - eine Gänsehaut, die ich so noch nie gespürt habe. Mein Kopfkino schaltet sich sofort an. Wie es sich nur anfühlen würde, wenn sein bestes Stück in mich stoß.......stopp, Jamal! Du bist nicht schwul! Du hast verdammt nochmal eine Freundin zuhause!

Ja, das stimmt. Aber hat Flo nicht das letzte Mal gesagt, dass wir hier durchaus ein paar Spielereien unter Freunden betreiben können. Und außerdem bin ich auch nur ein Mann mit Bedürfnissen. Und das einzige menschliche Bedürfnis, das ich auf dieser Insel vorfinde ist nun mal Flo. Wenn ich bei klarerem Verstand wäre, würde ich mich wohlmöglich selbst ohrfeigen für das, was ich jetzt tue. Ich fühle mich aber komplett fertig und erledigt. Daher tut man Dinge, die man sonst nie tun würde.

Ganz langsam und behutsam beginne ich damit, mein Hinterteil zu bewegen. Die kreisförmigen Bewegungen wiederhole ich immer wieder, drücke mich dabei absichtlich gegen Flo. Fühlt sich das gut an, wie sich mein Arsch immer wieder gegen Flo's Penis bewegt. Je länge ich mich bewege, desto mehr vernehme ich, dass auch sein bestes Stück langsam härter wird. Mein Schwanz ist es längst. Quasi automatisch beginne ich parallel damit, mich selbst in die Hand zu nehmen. Jedoch anders als das letzte Mal, als ich neben Flo mir einen runtergeholt habe. Diesmal sind meine Handbewegungen ganz langsam, ich möchte diesen Moment voll und ganz auskosten. Dabei kann ich ein leises Stöhnen nicht unterdrücken. Währenddessen beschleunige ich meine Bewegungen gegen Flo's bestes Stück - hoffe dabei ein klein wenig, dass sein Penis irgendwann in mich reinrutscht - es muss nicht viel sein, ich will nur spüren, wie es sich anfühlt, wenn sein Penis ein bisschen zwischen meine Arschbacken reinrutscht. Es will aber offensichtlich nicht gelingen. Das ändert aber nichts daran, dass mich dieser Moment gerade total anmacht. Und tief im Schlaf scheint auch Flo eine Reaktion zu zeigen. Neben seinem immer härter werdenden Penis ist auch aus dem Mund meines Inselpartners ein leises Stöhnen zu hören.

Soll ich aufhören? Oder soll ich riskieren, dass er wach wird? Viel Gedanken kann ich mich darum nicht machen, denn plötzlich höre ich aus Flo's Mund: "Was soll das werden?"

Ich will aber nicht, dass es vorbei ist. In diesen Minuten vergesse ich meinen ganzen Kummer und die Sorgen, nicht zuhause zu sein. Wir werden den ganzen Tag mit diesen Gedanken konfrontiert, da will ich einfach mal für eine gewisse Zeit mich fallen lassen und komplett vergessen. Daher bekommt als Antwort nicht mehr als ein leises "Genieß es!". Ohne Widerworte gibt es sich damit zufrieden. Ich beschleunige meine Bewegungen gegen Flo und gleichzeitig drücke ich meine Hand weiterhin an meinem gar nicht mehr so kleinen besten Stück auf und ab. Mein Stöhnen wird sekündlich lauter, ebenso wie das von Flo.

Gestrandet | Jamal Musiala & Florian WirtzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt