Kapitel 15

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Achtung! Triggerwarnung!

Ich hoffe alle von euch haben die Triggerwarnung am Anfang des Buches gelesen. Ich möchte hier noch einmal darauf hinweisen, das dieses Buch bestimmte Inhalte deutlich wieder gibt und nichts verharmlost wird. Sollten euch also
Folter, Gewalt, Missbrauch, Trauma, Suchtverhalten, Manipulation, Psychische Krankheiten, usw., triggern. Dann bitte lest hier nicht weiter.


Weitere Tage verstrichen.
So wie die zuvor.
Ohne das ich sprach.
Etwas aß.
Trank.

Heute regnete es.
Es ist kein leichter sanfter Regen, bei dem man sich gern zu Hause auf seine Couch legen, einen Tee trinken und ein gutes Buch lesen will.
Nein.
Eher wie ich verkrieche mich in meinem Bett und ziehe die Decke über den Kopf. Der Wind pfeift so laut, dass man die Bäume knarren hören kann, als wären sie kurz davor zu zerbersten. Die Regentropfen prasseln wie Hagelkörner gegen die Scheiben, so als wollten sie das Glas mit aller Macht zerstören. Um diese Zeit müsste es tatsächlich noch hell sein, aber ohne das Licht der kleinen Stehlampe auf der Kommode neben dem Bett, würde man kaum etwas sehen können.

Um mich am leben zu erhalten, hat der Arzt vor zwei Tagen meine Zwangsernährung eingeleitet. Dabei hatte ich schon mit dem Leben abgeschlossen. Doch offenbar hatten sie noch etwas mit mir vor...

Und das sollte sich heute bewahrheiten.

Die Tür flog auf.
Ich konnte die Schritte mehrerer Personen herein kommen hören, aber mein Blick blieb am Fenster haften. Den Regen zu beobachten, hatte einfach etwas beruhigendes und tatsächlich war ich mittlerweile so schwach geworden, das ich es gerade so noch mit Hilfe der Pflegerin auf die Toilette schaffte. Selbst wenn ich gewollt hätte, eine Flucht konnte ich in diesem Zustand vergessen. Mehrere Stimmen diskutierten hitzig, bis sich ein bekanntes Grinsen vor mein Gesicht schob.

"Na Cherry. Hast du mein wunderschönes Ich schon vermisst?" Kurz musterte er mich von oben bis unten. Sein Grinsen verging ihm recht schnell. Er wendete sich von mir ab und sprach zu jemand anderem irgendetwas über meine Verfassung. Offenbar schien er alles andere als glücklich darüber. Dann beugte er sich wieder zu mir herab und flüsterte in mein Ohr "Keine Sorge. Ich hab da was, das dich wieder aufpäppelt." Dann verschwand er und jemand anderes trat neben mich. Der Geruch von Zigarette lag in der Luft. Welcher noch stärker wurde, als meinen Körper zwei Hände hoch hoben und ich gegen eine Männerbrust gedrückt wurde. Im Augenwinkel sah ich Kakucho die Geräte mit nehmen, die mich noch im Hier und Jetzt erhielten. Diese Situation passte mir ganz und gar nicht. Meine Arme versuchten gegen die Brust zu schlagen, gegen die ich lehnte, doch meine Kraft war erbärmlich. Dafür erhielt ich nur ein leises Lachen und einen dummen Kommentar.
"Kleines. Deine Streicheleinheiten schmeicheln mir, aber spar dir deine Energie. Du wirst sie gleich noch brauchen."
Das Ungute Gefühl in meiner Magengrube wurde nur noch größer. Wir bewegten uns abwärts. Die Gänge veränderten sich. Kurz durchquerten wir eine Art Wohnbereich, wo diese zwei Brüder gemütlich auf dem Sofa lagen. Einer Zwinkerte mir zu. Der andere warf mir einen Luftkuss entgegen.
Widerlich.
Danach folgten weitere Gänge.
Stufen die weiter nach unten führten und die Wände kühler wurden.
Dann ging eine schwere Metalltür auf. In der Mitte des Raumes wurde ich herunter gelassen. Der kalte Boden den ich durch das dünne Stück Stoff auf meiner Haut spürte, verschaffte mir eine Gänsehaut. Kakucho stellte die Geräte ab, beugte sich zu mir herab und flüsterte "Bleib am Leben" dann verschwand er. Genau wie der Kerl mit dem Zigarettenduft, der mir noch eine Fußfessel verpasste, die an einer langen Stahlkette hing, welche wieder rum neben mir am Boden an einem Karabinerhacken befestigt war. Ich schätze sie hatte eine Reichweite von etwa zwei oder drei Metern. Dann öffnete sich die Tür wieder und der Arzt kam herein. Hinter ihm folgte der Albtraum persönlich. Sein schwarzer Nadelstreifenanzug saß perfekt und schmiegte sich förmlich an seinen Körper an. Und am liebsten würde ich diesen Anzug in seinem Blut tränken.
Der Arzt checkte noch einmal die Werte und nickte.
"Sehr schön. Dann können wir ja los legen Cherry."
Mein Arm wurde abgebunden, sodass meine Venen besser zum Vorschein traten. Dann kniete sich Sanzu zu mir herab, holte eine Spritze hervor und meine Augen weiteten sich.
"Nein."
Es war so leise und schwach, doch er konnte es hören.
"Keine Sorge. Das wird dich nicht umbringen. Außer du bist zu schwach."
Kurz flackerten alte Bilder vor meinem inneren Auge auf, aber dann holte mich die Injektion der Substanz zurück. Und es brannte. Es brannte so stark, dass ich die Hitze der Flammen um mich herum spüren konnte. Mein Verstand spielte mir streiche. Es tat nicht weh, aber trotzdem kam die Panik wieder hoch. Mein Herz schlug mit einem Satz rasend schnell, bis es in der nächsten Sekunde aufhörte zu schlagen und alles dunkel wurde. Keine Ahnung wie lange es schwarz um mich herum blieb, aber als der Schatten seine Hände um meine Kehle legte und zu drückte, da öffnete ich ganz automatisch wieder die Augen.
Mein Atem ging schnell.
Hektisch schaute ich mich um.
Bis meine Augen den Nadelstreifenanzug einige Meter von mir entfernt auf einem Stuhl sitzend gefunden hatten. Er begann langsam in die Hände zu klatschen. Sein Grinsen reichte von einem bis zum anderen Ohr.
"Fabelhaft."
Langsam stand er auf und kam einen Schritt nach dem anderen näher.
"Ich wusste du würdest es schaffen. Wie fühlst du dich?"
Ärger. Wut. Zorn. Euphorie. Freude. Hitze.
Es war als könnte ich ALLES zur gleichen Zeit empfinden. Und dann fiel mir auf, das ich nicht mehr an den Geräten angeschlossen war, die mich am leben halten sollten. Das komische daran war, ich fühlte mich viel besser als vorher.
Drogen?
Hatte er mir so etwas gespritzt?
Kurz vor mir blieb er stehen. Dieser Anblick musste ihm gefallen. Auf mich herab zu blicken, als wäre ich ein Nichts, das er jederzeit auslöschen konnte... Aber nicht mit mir.
Meine Spucke landete direkt auf seinen Schuhen.
"Oh. Hat sie endlich ihren Biss wieder gefunden?" Während ich ihn finster anstarrte, wurde sein Grinsen teuflischer. Und seine Stimme bedrohlicher.
"Dann können wir uns ja jetzt austoben. Oder was denkst du?" Und schon spürte ich, wie mein Kopf von etwas festem nach unten geschleudert wurde und ich auf dem Boden aufprallte. Dann folgte ein Tritt in meinen Magen. Offenbar wurde ich eben von seinem Fuß erwischt. Ihm gefiel es wohl nicht, das ich ihm auf seine teuren Lederschuhe gespuckt hatte. Das Blut, welches ich in meinem Mund schmecken konnte, weckte mich förmlich auf. Obwohl all meine Knochen dagegen ankämpften, rappelte ich mich auf. So weit, das ich auf den Beinen stehen konnte. Das Blut in meinem Mund spuckte ich auf den Boden und plötzlich fühlte ich mich wie neu geboren.
"Du willst spielen?" gab ich herausfordern von mir.
Seine Augen funkelten im schwachen Licht der Deckenlampe.
"Mit dir immer Cherry.... Immer!" Gab er entzückt zurück.
"Was bekommt der Gewinner?"
Die Droge ließ mich reden, meine Hemmungen verlieren... sie machte mich frei.
"Was hättest du denn gern?" fragte er, während er seine Knöchel knacken ließ.
"Wie wäre es mit euren Köpfen in meiner Sammlung?" gab ich amüsiert zurück.
"Okay." Stimmte er zu, denn er wusste genau, dass meine Chancen gleich Null standen, auch wenn ich mich bewegen konnte, war er dennoch im Vorteil.
"Willst du mir nicht sagen, was du willst, wenn du gewinnst?"
"Das werde ich jetzt sowieso bekommen."
Und dann flog schon die erste Faust, der ich ausweichen konnte. Egal was er mir gegeben hatte, es machte meinen Köper federleicht. Ich wirbelte kurz herum, nur um dann geschickt nach unten zu gehen und ihm mit einem Tritt gegen sein Bein, den Halt zu nehmen. Doch er war schnell. Packte meine Haare und zog mich nach oben. Seine Pupillen wirkten riesig. Ich wollte ihm einen Leberhacken verpassen, doch er fing meine Hand einfach mit seiner anderen Hand ab. Aber da er meine Haare noch festhielt und meinem Gesicht immer näher kam, konnte ich ihm mit meiner linken Hand tatsächlich in die Rippen schlagen. Immer und immer wieder. Doch er grinste nur.
"Streng dich noch mehr an." Hauchte er mir knapp gegen meine Lippen und schleuderte mich dann zu Boden. Das klirren der Ketten fehlte. Sofort suchte ich meine Fußgelenke ab, aber sie war weg. Er hatte mich tatsächlich abgekettet.
"Du siehst richtig. Es wäre doch langweilig gewesen, wenn dich die Ketten eingeschränkt hätten, auch wenn der Boss es mir verboten hatte." Er zuckte nur mit den Achseln und bewegte seine Hand so, dass er mir andeutete anzugreifen.
Da ich mich besonders stark fühlte, griff ich ihn ununterbrochen an. Es machte Spaß. So viel Spaß. Ich hatte bereits vergessen, wie gut man sich fühlte bei einem Kampf. Wie das Adrenalin durch den Körper schießt. Das Herz rast. Jeder Treffer Serotonin ausschüttet.
Dabei vergaß ich mich komplett.
Und als er sich einen kurzen Moment die Blöße gab, da hatte ich es geschafft. Mein Körper schlang sich um seinen Rücken. Meine Beine hackten sich auf Höhe seines Bauches ein und meine Arme schlangen sich um seinen Hals.
"Das wars für dich." Dabei drückte ich fester. Ich konnte jeden seiner langsam und flacher werdenden Atemzüge spüren, was mich noch euphorischer werden ließ.
Bis er anfing zu lachen.
Warum?
Warum lachte er?
"Tick. Tack."
Zwei Wörter. Und dann Begriff ich, als mein Körper begann zu streiken. Die Zeit... Sie war begrenzt.
"Wollen wir in Runde zwei gehen?"
Und schon versagten meine Muskel. Bevor ich von ihm herunter rutschte, hatte er mich gepackt und trug mich in seinen Armen weg. Der Duft von Zedernholz, Taiyaki und ein Hauch von Vanille umgaben ihn... So süß... dachte ich sofort. Bis ich auf eine Liege gelegt wurde.
"Wa...Was hast..du..vor?"
Meine Beine und meine Hände wurden fest geschnallt. Dann strich er meine Haare aus meinem Gesicht.
Sanft.
Seine Finger berührten meine Haut kaum.
Und trotzdem war da diese Wärme.
"Na wir sorgen dafür, das du singst. Ich dachte die erste Dosis würde reichen, aber du bist eine echt sture Kämpferin. Jede andere hätte da schon geredet, aber die Droge hat irgendwie nicht den gewünschten Effekt gezeigt. Also versuchen wir es weiter."
Dann holte er eine neue Spritze hervor, welche er mir injizierte.
"Ich werde euch einen scheiß erzählen."
"Das werden wir sehen."
Und während er es sich auf einem Stuhl bequem machte, begann ich von innen heraus zu verbrennen. Nicht gerade ein schöner Schmerz. Ein Schmerz, den ich gar nicht wirklich spürte. Ein Schmerz auf den zwar mein Körper mit entsprechenden Verkrampfungen reagierte, der aber nicht real war. Ein Schmerz von dem ich dachte, ihn nie wieder ertragen zu müssen. Ich ertrug es still schweigend.
"Also. Wer bist du?" fragte er.
"Fick dich." gab ich Zähne knirschend zurück.
"Werde ich. Wenn ich mit dir fertig bin. Also noch mal anders. Wie ist dein Name?"
"Fahr zur Hölle."
"Wenn du mit kommst." grinst er frech. Wofür ich ihm gerne die Zähne ausschlagen würde.
Doch schon überkommt mich die nächste Welle. Immer wieder denke ich das mein Herz jeden Moment versagen würde. Doch er weiß was er tut. Aufputschmittel. Droge. Immer im Wechsel.
Keine Ahnung wie lange er dieses Spiel durchgezogen hat. Doch irgendwann hatte er es offenbar satt, denn ich zeigte nicht die gewünschte Reaktion und er stand auf und ging.
Doch er blieb nicht lange weg.
Mit einem Messer, Feuerzeug und einer Dose Pillen in der Hand kam er wieder.
"Wollen wir weiter spielen Cherry?"
Dann stopfte er mir mehrere Pillen in den Mund, schlug mir in den Magen, sodass ich aus Reflex schlucken musste und blieb neben mir stehen.
"Endlich habe ich mal ein anständiges Spielzeug bekommen. Eines in dessen Augen dieser Funke steckt." Sein Finger streichen wieder viel zu zart über meine Wange. Dann hält er mir das Messer vor die Nase und erhitzt die Klinge mit dem Feuerzeug.
"Schrei für mich ja? Auch wenn ich dich gern auf eine andere Art dazu bringen würde. Diese muss fürs erste reichen Cherry."
Und genau das tat ich. Ein Schrei der durch Mark und Bein ging. Denn er hatte in die noch nicht ganz abgeheilte Wunde an meinem Bauch gestochen. Aber nicht tief. Nur so, dass es das obere Fleisch verbrannte. Was mich nicht stören sollte... Warum... Warum tat es weh?
"Was hast du mir da gegeben?"
"Oh sie redet. Warum ist das so wichtig?"
"Sag es mir!!!"
"Wow da kann ja jemand richtig laut werden. Es ist etwas das ich gerne nutze um Leute besonders schmerzhaft zu foltern. Es regt Gewisse Nerven an und lässt Schmerzen um ein vielfaches schlimmer werden. Das ist wundervoll oder?"
"Das kann nicht sein... Unmöglich.." nuschelte ich vor mich hin. Denn sie hatten damals alles getestet. Und nichts war passiert... also was zur Hölle hatte er da, dass es mich Schmerzen spüren lassen konnte?
"Willst du jetzt reden? Dann höre ich auf Cherry."
"Ich hab es dir doch schon gesagt. Fick dich!"
Und kurz darauf folgte wieder dieser Schmerz. Das wiederholten wir so lange, bis er seine Hand in meinen Haaren vergrub, meinen Kopf zu sich zog und mich zwang ihn anzusehen.
"Du weißt gar nicht, wie sehr mich das anturnt. Du bist stark. Aber ich habe eine Schwäche dafür Seelen zu brechen und zu bekommen was ich will."
Schwach entgegnete ich ihm.
"Du kannst niemanden brechen der keine Seele mehr hat."
Ich spürte, wie ich an meine Grenzen kam. Kalter Schweiß lief mir übers Gesicht. Ich zitterte... Die Kälte war etwas, das ich nicht vermisst hatte zu spüren. Auf sie konnte ich gut verzichten.
"Das werden wir sehen. Obwohl es schade um dich ist. Du bist nämlich ein wirklich köstliches Spielzeug" Sein Blick glitt an mir herab. Dann befreite er mich, nah mich hoch und trug mich fort. Ich will ihn schlagen, weglaufen und fliehen, aber er hatte mir bereits etwas zur Beruhigung gespritzt, sodass ich gerade noch bei Bewusstsein war.
In einem anderem Raum wurde ich abgesetzt. Vor mir eine riesige Badewanne. Gefüllt mit Wasser...
"Wie heißt du?" seine Stimme hatte nun einen ernsteren Ton angenommen.
"Keine Ahnung." gebe ich leise als Antwort. Dann wird mein Genick gepackt und mein Kopf wird unter Wasser gedrückt. Ich strampele. Kämpfe dagegen an. Will wieder an die Oberfläche, aber ich bin zu schwach. Gerade als ich denke, das ich ertrinke, wird mein Kopf nach oben gerissen. Meine Lungen schnappen nach Luft.
"Nenn mir deinen Namen!"
"Nein."
Wieder werde ich nach unten gedrückt. Das Wasser ist eiskalt. Wieder versucht jeder Muskel die letzte Kraft heraus zu holen, um dieser Folter zu entkommen. Aber ich bin nicht stark genug. Obwohl ich mir geschworen hatte, nie wieder schwach zu sein. Nach einer Ewigkeit werde ich wieder nach oben gezogen.
"Wir können das die ganze Nacht machen Cherry. Solange bis du nicht mehr kannst. Dann wird dich der Arzt wieder aufpäppeln und dann werde ich da weiter machen, wo wir aufgehört haben. Du wirst dieser Hölle nicht entkommen. Deshalb nenn mir einfach deinen Namen."
Ich lache.
"Ihr tappt wirklich im dunkeln oder?"
"Was meinst du damit?"
"Damit meine ich, das ihr die einzigen Menschen seit die mein wahres ICH kennen und trotzdem nicht heraus finden konnten, wer ich bin. Ihr seit erbärmlich."
Dafür wurde ich wieder unter Wasser gedrückt.
Vor dem Tod habe ich keine Angst. Aber vor dem was ich sehe, wenn er mich immer und immer wieder nach unten taucht. Wie das kleine Mädchen ins Wasser geworfen wird. Die Gesichter die Lachen, als sie fällt, kann sie nicht mehr erkennen und dann ist da nur noch Wasser. Überall die Dunkelheit...bis... eine Hand nach mir greift. Und dann sind da grüne Iriden über ihr und Tränen die auf ihr Gesicht tropfen. Ich will diese Bilder nicht sehen. Will nicht wissen, was es zu bedeuten hat. Denn egal wer ich einmal gewesen bin... Dieses Mädchen existiert nicht mehr. Denn wären diese Tränen echt gewesen, dann hätten sie mich nicht aufgegeben. Hätten mich nicht verlassen. Warum also spüre ich eine Träne über meine Wange fließen?
"Ab jetzt wird es noch härter Cherry." höre ich Sanzus Stimme nur noch dumpf.
Und er machte seine Worte wahr. Nicht nur das er mich ins Wasser drückt. Nein er verpasste mir sogar Stromschläge am Körper, sodass ich nach Luft schnappe und die Luft mit einem Schlag aus meinen Lungen entweicht, sodass ich schneller ersticke. Wenn ich das Bewusstsein verliere, dann holte er mich zurück.
Ich weiß nicht ob Stunden oder Minuten vergingen, aber irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich wollte sterben. Aber er ließ mich nicht. Also musste ich dafür sorgen.
Beim nächsten mal, als er mich fragte, antwortete ich.
"Wenn ich ihn dir nenne, bringst du mich dann endlich um?"
"Das entscheidet der Boss."
"Sag ihm... ich will endlich sterben. Er wird froh sein, wenn er mich beseitigt hat, denn ich bin... Hakai" Dann wurde wieder alles schwarz vor meinen Augen und ich hoffte es würde so bleiben, denn ich hatte keine Kraft mehr. Ich hatte nichts davon weiter zu machen. So oder so hätten sie mich irgendwann beseitigt.

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Viele von euch haben sicherlich so einige Fragezeichen jetzt über ihren Köpfen schweben, aber ich kann euch versichern, bleibt dran. Es wird alles Sinn ergeben <3 Ich kann es euch ja nicht so einfach machen *Kicher*



Broken Bonds/ Bonten x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt