Gojo x Geto🍋

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🥂Schlechte Partys verlangen gute Ablenkung🥂

Gojo pov

Es gibt Fehler, die ein junger Mensch niemals machen sollte. Unter anderen deinen "Freund" auf den Geburtstag von Tante X/Y zu schleifen, weil du dort niemanden kennst und dich jede alte Kusine des Freundes deiner Großtante fragt, wie die Schule läuft. In dieser Situation befand auch ich mich. Also fragte ich meinen romantischen Freund Suguru, ob er mich begleiten wollte. Für meine Eltern war das nicht schlimm. Nur dass sie nicht wussten, dass wir ein Paar waren, erschwerte das ganze. Ich halte mich kurz, denn ich weiß, wofür ihr hier seid. War es Suguru unangenehm zwischen all meinen alten Verwandten zu stehen?- Definitiv. War er trotzdem mitgekommen, weil er ein gutherziger Mensch ist?- Genauso zutreffend.

Ich ließ ihn kurz allein, um mir was beim Buffet zu hohlen, da stellte sich mir Tante X/Y in den Weg. Mit dem Vollen Teller in der Hand sah ich ein wenig unbeholfen auf die alte Frau hinab, die mir erklärte, dass sie mich das letzte Mal gesehen hatte, als ich sooooooo klein war. Sie verlor meine Aufmerksamkeit, als ich sah, wie ein alter Mann sich neben meinen Freund stellte und anfing mit ihm zu plaudern. Es schien, als wolle er dem Fremden auf der Party sozial integrieren oder so. Schon von weitem konnte ich sehen, dass der Alte bereits ein wenig gebechert hatte und ich wurde ein wenig nervös. Auch die alte Tante bemerkte, dass ich eher über sie hinweg guckte und drehte sich in die Richtung, die meinen Blick fesselte. "Ach herrje, der alte Dieter. Der spricht immer viel zu offen, wenn er betrunken ist", murmelte sie. Ihre Worte versetzten mir einen kleinen Stich. "Wirklich?", fragte ich ein wenig besorgt. Nicht dass dieser Dieter Suguru noch in unangenehme Lagen brachte. "Ja ja, die Fragen werden nahezu unsittlich."

"Unsittlich", ist Alte-Leute-Sprache  für "pervers".  Die alte Schachtel begann munter weiter zu plaudern, während ich meinen Blick bei meinem Freund ließ. Ich konnte sehen, wie Dieter seinen Geduldsfaden immer weiter strapazierte, wie der Ausdruck auf seinem Gesicht immer dunkler wurde, bis er letztendlich etwas zu dem alten Mann sagte. Was es war, hatte ich auf die Distanz hin nicht verstehen können, doch es schien den besoffenen Dieter erschreckt zu haben, denn er drehte sich ohne etwas zu sagen um und ging. Sein Gesicht sprach mehr als tausend Worte. Was auch immer Suguru ihm gesagt hatte, war mit Sicherheit etwas, wofür ich ihn noch mehr lieben würde, als ich es sowieso schon tat. "Vielleicht solltest du dich um Dieter kümmern, Tantchen", unterbrach ich die alte Frau, von der ich nicht einmal mit Sicherheit sagen konnte, ob sie mit mir verwand war. Ein wenig enttäuscht von meiner Unhöflichkeit murmelte sie: "Ich glaube, du hast recht." Missmutig trottete sie dem Alten hinterher. In meiner Eile stellte ich meinen Teller ab und eilte zu meinem Freund. Hier, wo wir standen, hatten wir ein wenig Abstand zu den Leuten und keiner konnte hören, was wir sagten.

"Alles ok?", fragte ich, sobald ich ihn erreicht hatte. Er bejahte kurz angebunden. "Was hat der Alte zu dir gesagt?" Suguru zuckte mit den Schulterm. "Keine Ahnung, was der geraucht hat, aber das war definitiv nicht nur Alkohol. Erst hat er gefragt, ob ich eine Freundin hätte. Daraufhin hab ich gesagt, ich hätte keine. Dann fragte er mehr oder weniger, wie ich denn dann meine "Gelüste" befriedige." Man konnte genau sehen, wie ihm beim Gedanken daran ein Schauer des Ekels über den Rücken huschte. "Dann hat er irgendwie angefangen damit, wie schön es sei eine Frau zu f*cken, woraufhin ich einfach gesagt habe:-" Er zögerte kurz, als würde er überlegen, ob er das vor mir wirklich wiedergeben sollte. Sagte dann aber: Ich habe ihm gesagt, dass ich lieber den Enkel seiner Kusine von hinten nehme. Solange er das als Spaß versteht, bist du noch nicht aus dem Schrank."

Jetzt schien er sich tatsächlich zu schämen. Doch wie erwartet, erfüllte mich seine Aussage eigentlich nur mit stolz. Abgesehen davon wunderte ich mich, weshalb er besser wusste, mit wem ich wie verwand war als ich. Nur eine Sache konnte ich nicht auf mir sitzen lassen ."Du hasst mich noch nie von hinten genommen." Ein wenig erleichtert lachte er: "Ja, noch nicht." "Das ziehst du niemals durch- du Uke", flüsterte ich ihm ins Ohr. Seine Lippen kamen meinem gefährlich nah, als er gedämpft zischte: "Ach denkst du das?" Ich nickte überzeugt. "Nun denn", fuhr er fort, "wir zwei haben ohnehin noch eine Rechnung zu begleichen."

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⏰ Letzte Aktualisierung: a day ago ⏰

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