(Du hast mich verlassen)
Nach 7 Jahren langer Liebe,und 1 Jahr langer Ehe verlässt er sie und will sich scheiden weil er in den Knast muss in Syrien obwohl sie ihn sagt das sie es schaffen würden verlässt er sie.
Nach 5 Jahren kehrt er zurück und...
,,Und irgendwann segnet dich Allah mit einer Person,die dich jeden Schmerz vergessen lässt.''
،،يوممنالأياماللهيبعثلكشخصينسيككلوجهك''
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Es ist schon zwei Wochen her, seitdem ich bei Eymen war. Der Sommer ist zu Ende und der Herbst ist langsam da. Die Tage werden kälter und beide Kinder sind erkältet. In den letzten zwei Wochen habe ich Eymen selten gesehen. Er ist gekommen und hat die Kinder abgeholt. Am Anfang hat sich Sayfullah geweigert, mit ihm zu gehen, aber jetzt fragt er mich sogar im kranken Zustand, wann er ihn sehen wird. Meine Brüder haben keinen Aufstand gemacht, als ich das letzte Mal gekommen bin. Es ist so, als wüssten sie etwas, was ich nicht weiß. Ibrahim habe ich seit dem Besuch mit seiner Frau Tida auch nicht mehr zu Gesicht bekommen. Baba sagt, er ist zurzeit im Ausland, weil er wegen der Firma ein paar Angelegenheiten klären muss. Es ist 21:44 Uhr und die Kinder haben beide Fieber. Bis jetzt habe ich weder mit Eymen geredet, noch er mit mir. Ich gehe ihm aus dem Weg. Besser gesagt, ich habe bis jetzt kein einziges Mal eine Antwort auf meine Fragen bekommen.
„Ich komme gleich, ja?" spreche ich zu den beiden. Beide liegen auf meinem Bett; in deren eigenen Bett wollten sie nicht sein. Taufiqullah nickt und umarmt seinen Bruder, der das Ganze brummend hinnimmt. Dieser Anblick ist so süß! Es lässt mein Herz erwärmen. Ich laufe die Treppe runter in die Küche und erblicke Djamal und Zayan. Beide sind am Essen. „Saha," wünsche ich den beiden guten Appetit auf Arabisch. Ich nehme eine Glasschüssel und fülle sie mit kaltem Wasser. „Für was brauchst du das?" fragt Djamal verwirrt. Ich schließe den Wasserhahn und antworte ihm: „Beide haben Fieber." „Brauchen sie einen Arzt?" Ich schüttle meinen Kopf, nehme zwei kleine Handtücher aus dem untersten Regal. „Neyla," schaue ich zu Djamal wieder. „Ich will dich kurz sprechen." Ich nicke, er kommt mir hinterher und Zayan bleibt alleine am Esstisch. Oh je! „Brauchst du was?" Er schüttelt den Kopf und kratzt sich am Nacken. „Was dann?" „Ich wollte fragen, wie es Aya geht?" fragt er zögerlich. Oh, das habe ich jetzt nicht erwartet.
„Ich denke gut," sage ich er schaut mich verwirrt an. „Hat sie nichts über mich gesagt oder gefragt?" Ich schüttele meinen Kopf. „Es sind zwei Wochen her, wieso fragst du erst jetzt?" Besser gesagt, es sind bei ihm genauso 5 Jahre her, jedoch erwähne ich diese Jahre nicht. Er antwortet nicht, zuckt mit den Schultern. „Ich muss hoch, ja?" Er nickt. Ich lasse ihn und seine Gedanken mal in Ruhe. Man, war das ein komisches Gespräch! Er hat sonst nie nach ihr gefragt. Ich komme oben an und sehe, dass die Kinder noch wach sind und reden. „Aha, aha, über was redet ihr Schönes?" frage ich, während ich die Schüssel auf den Nachttisch stelle und die Handtücher gleich daneben. „Nichts, Mami." Taufiqullah kichert leise. Oh je, mein armes Baby ist krank. Ich lege die Handtücher leicht in die Schüssel und presse das Wasser danach aus den Tüchern, um es auf ihre Stirn zu tun. „Das wird jetzt ganz kalt, okay?" Sayfullah nickt langsam. Ich tue es darauf und er schließt seine Augen. Bei Taufiqullah mache ich das Gleiche, jedoch lässt er seine Augen offen.