Kapitel 4

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Eren's Sicht:

Ich war mal wieder der dümmste Mensch auf Erden.
Ich hatte schon wieder einen wichtigen Termin verpasst....

Ich wollte mich eigentlich nach der Arbeit noch kurz mit Sasha und Connie zum Eisessen treffen und feiern, dass die beiden endlich ein Paar geworden sind.

Die beiden waren jahrelang gegenseitig ineinander verliebt, aber keiner der zwei wollte es zugeben.

Vor ein paar Tagen haben sie es gestanden und sind nun glücklich zusammen.

Also bin ich nach der Arbeit sofort zu unserer Lieblingseisdiele gegangen, aber als ich auf mein Handy schaute, bemerkte ich die zwanzig entgangenen Anrufe von Mikasa und zwei von Armin.
Ich habe sie auf der Arbeit wohl nicht bemerkt, aber dran gehen hätte ich auch nicht gekonnt.

Ich fragte mich, warum sie angerufen haben und als ich gerade zurückrufen wollte, realisierte ich was Sache war:
Heute kommt das wahrscheinlich neue WG Mitglied zur Wohnungsbesichtigung!

Shit.
Ich wusste nichts über diese Person: Ob Mann oder Frau?
Welches Alter?
.......

Ich wusste einfach garnichts.
Mikasa hat als einzige mit der Person über Telefon gesprochen und hat uns auch nicht über sie erzählt.

Als nach knapp zehn Minuten warten dann auch Sasha und Connie händchenhaltend zur Eisdiele kamen, entschuldigte ich mich, dass ich noch zu einem wichtigen Termin musste und wir das ganze verschieben mussten.

Ich rannte schnell los.
Ich war nicht mit Auto da,weil Mikasa mich am Morgen mit dem Auto weggebracht hat, also musste den ganzen Weg zurück laufen.
Dies würde im schnellem Tempo ca. eine halbe Stunde dauern, aber ich konnte auch nicht den ganzen Weg lang rennen.

Tja. Es war meine Schuld.

Ich hoffte, dass Mikasa der Person noch die komplette Wohnung zeigt, um Zeit zu gewinnen, während ich nicht da war.

Ich konnte mir in dem Moment schon denken, wie sauer Mikasa wohl sein würde.
Nichts ist schlimmer als eine wütende Mikasa.

Als ich endlich ankam, war schon ca. eine Stunde vergangen.
Toll gemacht, Eren.

Ich bemerkte das die Tür unten noch auf war, wobei ich echt Glück hatte, dass ich nicht klingeln musste. Das war auch das einzige Glück was ich an dem Tag hatte.

Ich lief wie ein bescheuerter die Treppe hoch, in Hoffnung, dass Mikasa die Haustür für mich offen gelassen hat.

Aber nein, sie war zu.
Das war mir jetzt auch sowas von egal.

Ich klingelte und klopfte wie verrückt an der Tür, bis endlich ein leicht genervter Armin sie öffnete.
Er deutete mit einer Geste, dass ich schnell zum Wohnzimmer gehen soll.

Sie waren also doch mit der Besichtigung fertig und waren schon am Essen...

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