He's mine.

Kapitel 9

Levi's Sicht:

Ich stand am nächsten Morgen ziemlich früh auf, da ich kaum schlafen konnte, wegen diesem Blag von gestern. Eigentlich war es für mich normal, so früh aufzustehen. Ich machte mich auf dem Weg zum Badezimmer, um mich fertigzumachen.

Eine halbe Stunde später war ich fertig und putzte mein Zimmer. Es gab nicht viel zu putzten, aber bei mir muss alles zu 100 % sein, sonst fühle ich mich nicht wohl.

Als ich mit dem Putzten fertig war, ging ich die Treppe nach unten zum Wohnzimmer. Erst jetzt bemerkte ich, dass Erwin nicht mehr da war. Er war wohl schon abgehauen, um zu seiner Arbeit zu gehen. Er ist Chef irgendeiner Firma, bei der nur Bürokram zu erledigen war. Der letzte Job den ich wählen würde. Langweilig.

Ich machte mir also mein Frühstück alleine. Als ich den Kühlschrank aufmachte, bemerkte ich, dass er kaum gefühlt war. Ich musste also einkaufen gehen.
Die Geschäfte hatten um diese Uhrzeit noch zu, also machte ich mir mit den letzten Sachen im Kühlschrank etwas zu essen.

Ich hatte ja auch noch eine Frage an diese Gören von der WG.
Ich holte das Haustelefon und rief die Nummer an, die diese Mikasa mir gegeben hatte.

"Eren Jäger am Apparat."

Eren? Ach,dieser heiße Junge.

"Levi Ackerman hier."

Er wurde anscheinend nervös und übergab Mikasa den Hörer. Wir führten das Gespräch fort und machten ab, dass ich um 13.30 Uhr vorbei komme.
Um die Zeit zu vertreiben, putzte ich ein weiteres Mal das ganze Haus. Erwin regt sich immer auf,dass ich so oft sein Haus putze.
Tch.

Nachdem ich mit jeden Zimmer, jedem Fenster und sogar dem Garten fertig war, fiel mir ein, dass ich noch einkaufen muss. Es ist schon halb zehn, also hatten die Geschäfte jetzt endlich auf.
Ich machte mich auf dem Weg zur Garage, wo sich mein Motorrad befand und machte mich auch dem Weg zum Supermarkt.

Ich kaufte nur das wichtigste, wie Brot, Milch, Getränke, was zum Mittag-und Abendessen und Tee, da ich nicht viel Geld mit dabei hatte, nur das, was Erwin mir gestern morgen geliehen hatte.

Ich schulde ihm noch so viel. Er hat mir schließlich sein Haus und das notwendige Geld für mich zur Verfügung gestellt, bis ich eine neue Wohnung und eine neue Arbeitsstelle gefunden habe. Aber Erwin meint ja, dass das nicht notwendig wäre, da ich jeden Tag sein Haus putze und manchmal auch koche. Er war aber auch allgemein sehr freundlich,hilfsbereit und hat ein reines Herz.Ich vertraute ihm sehr schnell, fast schon zu schnell.

Als ich auf die Uhr schaute, war es schon kurz vor zwölf. Ich hatte nicht gerade große Lust, nach Hause zugehen, da Erwin bald da sein würde und mich wahrscheinlich ausfragen würde, was ich bei Ere... ich meine diesen Blagen machen würde.

Also hatte ich mich entschlossen, dass ich nur schnell den Einkauf nach Hause bringe und dann direkt zur WG fahre. Die hatten hoffentlich kein Problem damit, dass ich früher komme. Ist mir auch egal.

Nachdem ich also die Sachen zu Erwin gebracht habe, führ ich wieder zur Mariastraße 50.
Als ich dort angekommen war, war es bereits 12:00 Uhr. Die Tür unten war auf, wahrscheinlich hatte jemand der Nachbarn sie aufgelassen. Ich ging die Treppe noch und klingelte.

Eren öffnete mir die Tür. Irgendwie war ich innerlich überglücklich ihn als erstes zu sehen. Tch.

Er schaute mich an, als hätte er jemand anderes erwartet. Er würde meiner Meinung nach ziemlich nervös. Wegen mir? Tja.
Er brachte mich zum Wohnzimmer und ging dann irgendwo hin. Auf Grund, dass er so nervös wurde, dachte ich, das er Mikasa und Armin anrufen würde, da ich sie nirgendwo sehen konnte.
Als er wieder kam, fragte er mich, ob ich etwas essen wollte, aber ich lehnte ab und nahm stattdessen Tee.
Danach schwiegen wir uns an. Ich musterte dabei Eren von Kopf bis Fuß: Sein hübsches Gesicht mit seinen braunen, leicht zerzausten Haaren und seinen großen blau-grünen Augen, die mich ebenfalls anstarrten,außerdem noch sein gut gebauter Körper. Was man damit wohl alles anstellen könnte.~
Hach, ich und mein schmutzigen Gedanken.

Ich wurde von dem Klingeln der Tür aus meinen Gedanken gerissen. Eren stürmte sofort zur Tür und das einzige, was ich hören konnte, waren hektische Stimmen und Schritte. Daraufhin betraten auch schon Armin und Eren und ein paar Sekunden später Mikasa das Wohnzimmer, die sich neben mir setzte. Da sollte verdammt noch mal Erens Platz sein. Ich schenkte niemanden Beachtung.

Daraufhin sprach Mikasa das Thema an, weshalb ich überhaupt hier bin:"Sie hatten Fragen bezüglich der Wohnung?"

"Ja, habe ich. Ich wollte wegen der Miete-..."

"Miete?", kam es von Mikasa.

"Ja, wegen dem Preis."
Ich erzählte ihnen, das ich auf der Anzeige gesehen habe, dass die Miete ziemlich günstig.. fast schon unglaubhaft günstig war.

Ich dachte gestern nochmal über den Preis nach, da er so günstig ist. Ich fragte auch Erwin. Er meinte ebenfalls, dass der Preis ziemlich niedrig ist. Deswegen wollte ich heute noch mal nachfragen.

Nachdem ich ihnen alles erzählt hatte, schauten sie mich nach dem Motto 'Was erzählst du da für ein Scheiß?!' an.
Ich muss schon sagen, dass das mit der Anzeige gelogen war. Ich habe diese Wohnung von einer Bekannten empfohlen bekommen. Sie erzählte mir von der Wohnung und dem Preis und gab mir ebenfalls die Adresse. Aber diese dämliche Brillenschlange hat da wohl ganz schön gelogen. Wahrscheinlich kennt sie diese Gören und wollte, dass ich in die WG einziehe.

"Also was die Miete angeht..", fing Mikasa an.

"Bei uns bezahlt man keine Miete."

Bitte,was?

Mikasa fuhr fort: "Wir haben ein anderes System: Wir führen eine Haushaltskasse. Mir halten dies für besser, da wir, wenn wir Miete beanspruchen würden, müssten wir das Geld unter uns aufteilen und das kann, wie man vermuten kann, unteranderem auch Streit vorrufen.
Also führen wir eine Haushaltskasse. Jeder bezahlt den selben Betrag. Zum Beispiel, wenn man 20€ verdient, zahlt man 3€.
Für uns wäre das dann 3-mal 3€, also 9€ für die Haushaltskasse. Von diesem Geld kaufen wir dann gemeinsam z.b. Was zum essen, Putzmittel, Möbel etc.
Außerdem können wir mit dem Geld Schäden beheben. Aber es darf nur etwas von dem Geld gekauft werden, was einen Vorteil für alle hat. Wenn man z.b ein neues Handy oder ein Geschenk für jemand anderes haben möchte, dann muss er es von seinem eigenen Geld bezahlen."
Danach machte Mikasa eine kurze Pause. Es gab also wirklich keine Miete.

Danach fing Armin an:"Aber wir haben uns da was für Sie überlegt: Wir haben von Han-... Ich meine, wir haben gehört, da sie im Moment keine Arbeitsstelle haben, haben sie wahrscheinlich keinen hohen Betrag an Geld. Es wäre also meiner Meinung nach unfair,wenn Sie bezahlen müssten, obwohl Sie dann nichts mehr für Sie selber übrig hätten. Also das ist meine Idee: Normaler Weise kümmern sich alle gleich um den Haushalt, also das heißt jeder putzt mit, der kocht mit, jeder geht einkaufen...
Aber Sie, Herr Ackerman, wenn sie das Putzen,Kochen,Einkaufen,etc. übernehmen würdest,müssten Sie nichts an die Haushaltskasse bezahlen, so lange bis sie einen geeigneten Job gefunden haben. Aber jeder ist selbst für sein Zimmer verantwortlich. Die müssten sie nicht putzen."

Meine Augen funkelten bei dem Wort 'Putzen'.

"Ok.", antworte ich im monoton.
"Hm?"
"Ich nehme das Angebot an."
"S-Sie haben sich schon entschieden?!", fragte Armin nervös.
"Ja, wie gesagt. Ich werde hier einziehen.",antwortete ich genervt.

Nachdem ich dies gesagt hatte, sah ich zu Eren. Er lächelte wie ein Verrückter.
Das machte mich irgendwie glücklich...

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Ich hoffe es war nicht zu langweilig und dass es euch gefallen hat!(:

-Ereri