The other girl

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Der Yule Ball rückte näher, und die Vorfreude und Nervosität unter den Schülern von Hogwarts waren deutlich spürbar. Y/N versuchte, sich auf die bevorstehende Veranstaltung zu konzentrieren, aber die Gedanken an George und die unausweichlichen Gefühle, die sie für ihn hatte, machten es ihr schwer, sich zu fokussieren. Sie hatte gehofft, dass George sie bald fragen würde, doch dann kam die Nachricht, die alles veränderte.

An einem typischen Dienstagmorgen saßen Y/N und ihre Freunde im Gemeinschaftsraum. Fred, George, Ron, Hermione und einige andere Schüler schauten gerade einen der alten Zaubertricks von Fred und George zu, die sie aufgeführt hatten, um das Publikum zum Lachen zu bringen. Die Stimmung war fröhlich, bis George plötzlich aufstand.

„Ich muss mal kurz raus", murmelte George und ging zur Tür.

Y/N sah ihm nach, ihre Gedanken wirbelten durcheinander. „Wo geht er hin?", fragte sie sich leise und versuchte, sich abzulenken, während sie mit Hermione plauderte.

Einige Minuten später kam George mit einem breiten Grinsen zurück, an seiner Seite war Angelina Johnson, die in der großen Halle immer ein beliebtes Gesprächsthema war. Y/N fühlte sich, als würde ihr das Herz einen Schlag aussetzen, als sie sah, wie George Angelina anlächelte.

„Angelina!", rief er fröhlich. „Ich wollte dich fragen, ob du mit mir zum Yule Ball gehen willst."

Die Frage durchbrach die Unterhaltung im Gemeinschaftsraum, und alle Augen richteten sich auf Angelina, die für einen Moment überrascht wirkte. Y/N fühlte, wie sich in ihr eine Kälte ausbreitete.

„Ähm, wow, George, das ist... wow. Ich dachte, du würdest nie fragen!", antwortete Angelina mit einem breiten Grinsen.

George lachte und sah strahlend aus. „Also, was sagst du? Willst du mit mir tanzen?"

Angelina nickte begeistert. „Ja, ich würde liebend gerne!"

Y/N versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, aber die Traurigkeit, die sie überkam, war überwältigend. Sie wollte sich für George freuen, doch es fühlte sich an, als würde ihr jemand das Herz herausreißen. Sie zwang sich, zu lächeln, als George sich zu den anderen drehte und ihnen stolz von seiner „neuen" Begleitung erzählte.

„Das wird der beste Yule Ball aller Zeiten", jubelte George und klopfte Fred auf die Schulter. „Ich kann es kaum erwarten, Angelina in meinem Arm zu halten!"

Fred sah zu Y/N, die versuchte, sich zusammenzureißen. „Das wird sicher großartig, George", sagte er, doch seine Stimme klang angespannt. Er spürte die Traurigkeit seiner Freundin und war auf einmal wütend auf George, der so blind für Y/Ns Gefühle war.

Y/N setzte ein Lächeln auf, doch es war schwer, als George weiter über Angelina sprach. „Ich kann es kaum erwarten, mit ihr zu tanzen! Und wisst ihr was? Sie ist einfach perfekt!"

Die Worte schmerzten Y/N, die sich in ihrem Stuhl zusammenrollte. Es war so offensichtlich, dass George an Angelina interessiert war, und obwohl sie es sich gewünscht hätte, dass er das Gleiche für sie empfinden würde, konnte sie nichts tun, um es zu ändern.

Fred, der die Spannung zwischen Y/N und George bemerkte, stand auf und ging auf George zu. „Hey, George", sagte er mit einem gereizten Ton. „Könntest du vielleicht ein bisschen Rücksicht auf Y/N nehmen? Sie sieht nicht so glücklich aus."

George, der es nicht bemerkte, schüttelte den Kopf. „Ach komm, Fred! Das ist nur Y/N, die ihre Aufregung nicht im Griff hat. Das wird der beste Ball aller Zeiten!"

„Das ist nicht das Problem, George!", antwortete Fred und schloss sich Y/Ns Seite an. „Du bist so fixiert auf Angelina, dass du nicht einmal bemerkst, wie es Y/N geht!"

George zuckte mit den Schultern. „Was meinst du damit? Sie ist doch immer noch meine Freundin!"

„Freundschaft ist nicht alles, George! Es ist offensichtlich, dass Y/N mehr für dich empfindet, aber du schaffst es einfach nicht, das zu erkennen!" Freds Stimme wurde lauter, als er seine Wut über George ausließ.

Y/N war überrascht von Freds Reaktion, und sie fühlte sich gleichzeitig geschmeichelt und verwirrt. Sie wollte, dass George sie bemerkte, aber sie hatte nie erwartet, dass Fred so auf sie aufmerksam wäre.

„Fred, es ist in Ordnung", murmelte Y/N und versuchte, ihn zu beruhigen. „Ich... ich kann damit umgehen."

„Nein, kannst du nicht! Du verdienst es, dass George erkennt, was er hat, und ich werde ihn dazu bringen, es zu verstehen!", rief Fred und war entschlossen.

George sah zwischen Fred und Y/N hin und her, verwirrt von der plötzlichen Spannung. „Was redest du da, Fred? Es ist nur ein Ball!"

„Für dich vielleicht", antwortete Fred mit einem eindringlichen Blick. „Aber für Y/N ist es mehr als das. Du solltest dir mehr Gedanken über die Gefühle deiner Freunde machen."

Die Worte schienen George zu treffen. Er sah zu Y/N, die traurig auf ihrem Stuhl saß, und für einen Moment fiel der fröhliche Ausdruck von seinem Gesicht. „Y/N..."

„Es ist wirklich nichts, George", sagte sie schnell und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. „Ich freue mich für dich und Angelina. Ihr werdet sicher viel Spaß haben."

Aber George konnte nicht anders, als zu bemerken, dass etwas nicht stimmte. Die Traurigkeit in Y/Ns Augen war unverkennbar, und er fühlte sich schuldig, als er sie so sah.

„Ich... ich wollte nicht, dass du dich schlecht fühlst", murmelte George, während die anderen sich zurückzogen und die Stimmung im Raum sich veränderte.

„Es ist alles in Ordnung", sagte Y/N und lächelte schwach. „Ich wünsche euch beiden nur das Beste."

Fred sah George an, der jetzt verwirrt und besorgt wirkte. „Das ist nicht in Ordnung, George. Du solltest wirklich darüber nachdenken, wie du mit Y/N umgehst."

George fühlte, wie sich ein Kloß in seinem Hals bildete, während er sich nicht sicher war, was er tun sollte. Er wollte Y/N nicht verletzen, doch jetzt war es zu spät. Er hatte Angelina gefragt, und die Vorstellung, dass Y/N darunter litt, ließ ihn nicht los.

„Es tut mir leid, Y/N", flüsterte George schließlich, seine Stimme war voller Bedauern. „Ich habe nicht bemerkt, wie du dich fühlst."

Y/N sah ihn an und versuchte, ihre Traurigkeit zu verbergen. „Es ist wirklich okay. Ich freue mich für dich."

Doch in ihrem Inneren wusste sie, dass es nicht so war. Der Yule Ball, der für sie eine Chance hätte sein können, war jetzt nur noch ein schmerzhafter Erinnerungsort an das, was hätte sein können.

„Fred, Maybe stop Talking for someone im totally Fine with this! You just started Saying i Like george! But i Like him...as a friend ok?" Y/N Said with a slightly Warning Look to Fred.

The First encounter || George weasley x Y/N Slow burn romanceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt