„Ähm Julia? Was machen wir vor einem Supermarkt?", fragte Ju mich verwirrt.
„Na Schoko Eier kaufen, für meinen Dad!", antwortete ich.
„Was?"
„Schoko Eier, kennst du die nicht?"
„Bin Laktose Intolerant..."
„Oh.. du Opfer!"
„Aber ich dachte wir wollen zum Schrottplatz!"
„Machen wir auch, aber nicht ohne Schoko Eier. Mein Papa ist der Schoko Eier König, er isst sie jeden Tag"
Kurze Zeit, und eine Diskussion später, gingen wir in den Supermarkt. Achso ja, dann gab es da auch noch Wabou, der uns gefolgt war und jetzt im Supermarkt verschwunden war. Wir suchten überall nach ihm, Ju erzählte mir am Tiefkühlregal noch einen emotionalen Fakt über sich und Joon und schließlich fanden wir Wabou. Er hatte einen Hund getötet, den er nun essen wollte.
„Wabou, nein, stop!", rief ich verzweifelt.
„Der Supermarkt ist gar nicht so super..."
Schließlich nahm Wabou eine Bohne, schaffte es sich aus dieser Situation zu befreien, denn ein Polizist half nicht gerade unsere Lage zu verbessern. Ich fand meine Schoko Eier und wir verschwanden, wären da nicht diese frechen Kinder gewesen, die Ju seine Tasche mit dem Gesicht vom Mann im Mond stahlen. Sonderlich viel bekam ich davon aber nicht mit, da ich an einem Zaun hängen blieb. Naja, zumindest hatten wir jetzt das Gesicht wieder.
Auf dem Schrottplatz angekommen machte ich mich auf die Suche nach meinem Vater und Ju und Wabou suchten nach dem Kupfer.
Mein Vater schien die beiden etwas überrumpelt zu haben, denn sie sahen sehr geschockt aus. Ich stürmte auf meinen Vater zu.
„Papa!"
„Meine, Tochter", sagte er lächelnd, „Und wer sind die beiden?"
„Darf ich vorstellen Papa? Das ist mein bester Freund, ich nenne ihn Knuffmuff!"
„Seit wann?", fragte Wabou verwirrt.
„Und das ist mein elfbester Freund: Julien!"
„Danke?", sagte Ju.
„Papa, wir haben Besuch bekommen von einer Raumschiffcrew, Knuffmuff ist einer von ihnen, deswegen ist er so süß, aber noch viel süßer ist Miami Rose, ich will irgendwann so werden wie sie. Aber das Raumschiff ist kaputt und deswegen brauchen wir Kupfer um es zu reparieren, hast du vielleicht welches?"
„Das klingt... plausibel. Folgt mir", sagte mein Vater.
„Dein Vater ist Türke?", fragte Ju leise.
„Ja?", sagte ich nur.
Mein Vater brachte uns zu einem Platz, wo sehr viele verschiedene Metalle waren und ließ uns stöbern. Währenddessen führte Ju mit meinem Vater irgendeine tiefgründige Unterhaltung, keine Ahnung worum es da ging. Ich fand Sebastian Meiers Adresse und irgendwann auch das Kupfer. Ich benutzte den Strahler von Miami Rose und brachte den Haufen zum schweben.
„Aber das ist doch der Strahler von Lieutenant Rose", sagte Wabou, „Wo hast du den her?"
„Geklaut", sagte ich fröhlich, „Komm zeigen wir das Ju!"
Wir liefen zurück zu Ju und meinem Vater, da sah ich die Schoko Eier auf dem Boden liegen. Ich schaute Wabou ängstlich an und lief los.
Als ich Ju sah, rief ich: „Ju stopp! Das ist nicht mein Dad! Er würde niemals seine Schoko Eier wegschmeißen!"
„Was bist du? Warum kann ich dich nicht berühren?", fragte mein Vater.
Ich und Knuffmuff liefen auf meinen Fake Papa zu, doch wurden durch nur eine Handbewegung von ihm weggeschleudert.
Wir liefen daraufhin weg und brachten uns in Sicherheit, oder führten vielmehr einen Plan von mir aus. Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen, da ich in dieser Zeit Ju mit wem auch immer das war, zurückließ, aber hoffentlich funktionierte mein Plan. Ich rannte über den ganzen Schrottplatz und suchte krampfhaft nach meiner Waffe.
„Julia, wo willst du hin?", fragte Knuffmuff mich außer Atem.
„Den Bagger suchen!", rief ich.
Ich hielt abrupt inne und blickte auf die Maschine vor mir. Perfekt.
„Knuffmuff komm, wir basteln dich jetzt daran!", rief ich.
Ich versuchte ihn so gut wie möglich an dem Bagger zu befestigen, dann setzte ich mich hinein und fuhr los, zwar sehr holprig, aber ich fuhr. Als ich endlich wieder beim Platz angekommen war, hörte ich gerade noch wie mein, nein, nicht mein Vater, erbost sagte: „Wieso zögerst du?"
„Hey, Fake Papa! Knuffmuff Kanone, GO!", rief ich.
Wabou feuerte einen gewaltigen Schuss ab und der Fremde flog um. In dem Moment bemerkte ich, dass das nicht mehr mein Vater war und eilte auf ihn zu.
„Papa!", rief ich.
Auf meinem Weg zu ihm hielt ich allerdings inne, denn vor mir stand nicht mehr nur Ju, nein, dort stand auch ein sehr lebendiger Joon.
„Hey Joon...", sagte ich fassungslos, rannte allerdings weiter und hielt meinem Vater die Hand hin.
„Julia Habibi, lang nicht mehr gesehn! Du siehst aus wie dein Mutter. Hast du schon Freund?", sagte er, während er mich in den Arm nahm.
„Hä Julia, hast du vorher nicht gemerkt, dass dein Vater komplett anders spricht?", fragte mich Ju.
Wie aufs Stichwort murmelte mein Vater irgendwelche Türkischen Worte, die ich nicht verstehen konnte.
„Oh stimmt, jetzt wo du's sagst. Schoko Eier?"
„Oh, mein Lieblings Schokolade, danke Habibi! Ich liebe diese!"
Plötzlich kam der Mann im Mond aus den Schrotthaufen auf uns zu. Ich brachte meinen Vater schnell in Sicherheit und rannte mit ihm weg. Hinter einer Ecke beobachtete ich, was passierte.
Für kurze Zeit sah es aus, als wenn der Mann im Mond die beiden gleich umbringen würde, doch dann nahmen Ju und Joon Bohnen und schafften es sogar ihm das Zepter zu klauen.
„Jungs, schnell hier lang!", lotste ich die beiden zu mir und drückte Joon seine Klamotten in die Hand.
Meinen Vater hatte ich weggebracht und Knuffmuff hatte ich wieder eingesammelt.~Weihnachtsmann~
Etwas früher
Schon seit langer Zeit, ok vielleicht nicht so lange, suchte ich schon nach Rhun, doch es schien unmöglich ihn zu erreichen. Ein weiterer Tag am Nordpol verging, ohne das ich ihn fand und ich setzte mich so deprimiert wie immer in mein Büro.
„Santa? Schon wieder kein Erfolg?", fragte mich Wichtel Nummer 17.
Ich schüttelte nur den Kopf und schaute aus dem Fenster. Wenigstens beruhigte mich der langsam fallende Schnee. Plötzlich verspürte ich einen heftigen Schauer an übernatürlicher Energie. Jemand hatte soeben einen sehr mächtigen Zauber gewirkt. Ich hatte so ein ähnliches Gefühl schon einmal vernommen, doch ich dachte, es wäre nichts und hatte es ignoriert. Mein Herz setzte für einen Schlag aus, als mir bewusst wurde, was soeben passiert war. Er war wieder da... aber wie? Er war doch tot gewesen? Das konnte nicht sein, es sei denn... er war ebenfalls wieder zurück...
„Nummer 17! Informiere meinen Bruder Zeke, der Mann im Mond ist wieder zurück!"
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Die Tochter der Zahnfee | Eine Julien Bam Fan Fiction
FanfictionDie Tochter der Zahnfee, eine abgeänderte Form von der Songs aus der Bohne Saga, mit der Theorie, dass Julia Rhuns Tochter ist. Viel Spaß beim Lesen <3 >>Ich rannte auf meinen Vater zu, doch kurz bevor ich ihn erreichte, durchbohrte meinen...