Geschenk und neue Sichtweise

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Luna:

Es war spät, schon fast am Morgen als ich mit meinem Vater und seinen Bräuten am Tisch saß. Er hatte schlechte Laune da Aleera und Verona, Gabriel Van Helsing nicht hatten fangen oder töten können, zum Glück.

„Vater?", Dracula schaute mich an, schüchtern streckte ich ihm meine Hand entgegen, in dem ich ein Besticktes Seidentaschentuch hielt, „für dich." Seine kühlen Hände streiften meine als er es entgegen nahm. „Es ist wunderschön, ich danke dir.", war das etwa ein liebevolles Lächeln in seinem Gesicht? Er war zu so etwas im Stande? Das überraschte mich jetzt aber.

„Vater sage mir, was war denn heute los? Ich habe plötzlich einen lauten Tumult wahrgenommen und dann waren Aleera und Verona nicht aufzufinden als ich sie gesucht habe.", sprach ich vorsichtig den Einbruch in die Burg an.

„Es war nichts schlimmes Tochter.", zischte er, ‚okay falsches Thema' dachte ich etwas erschrocken. Er konnte aber schnell seine schlechte Laune wiederfinden.

Seufzend erhob ich mich. „Ich gehe schlafen es ist schon fortgeschrittener Morgen."

Ich lief ohne seine Antwort abzuwarten in mein Zimmer.

Dort schmiss ich mich auf mein Bett und musste wie so oft nachdenken.

War es wirklich meine Pflicht ihn zu töten und würde ich nicht auch sterben wenn er, Dracula seinen letzten Atem tat?

Ich starb doch auch schließlich war ich seine Tochter und alles was er „erschaffen" hatte wurde mit ihm vernichtet, so hatte es Matt mir erzählt.

Matt... was mein Partner jetzt wohl machte?

Ob er wusste dass ich Draculas Tochter war?

Van Helsing

Wir hatten es sicher aus dem Versteck geschafft. Mit dem Ding? Waren wir sicher daraus entkommen. Ich wusste ich musste ihn beschützen. Wir waren sicher zu der Burg gelangt und ich versteckte ES gerade.

„Wir werden Morgen bei Tagesanbruch aufbrechen um dich nach Rom zu bringen. Dort kann man dich besser beschützen als hier, deshalb solltest du schlafen gehen.", unterrichtete ich ihn von unserem Plan, er war zwar nicht sehr begeistert dennoch nickte er entschlossen.

Innerlich atmete ich erleichtert aus, ich hatte gedacht es wäre schwieriger ihn zu überreden.

Ich verließ ihn und ging in mein Zimmer, auch ich sollte etwas schlafen da es morgen sicher sehr anstrengend werden würde, außerdem wollte ich Luna wiedersehen, ich musste ihr doch sagen dass es mir gut ging.

Ich ließ mir den Tag noch mal durch den Kopf gehen, er war turbulent und anstrengend gewesen und mit einem Gedanken an Luna schlief ich ein.

Matt:

Karl und ich hatten während Van Helsing und Anna nach einen Weg suchten Luna zu retten, nach einer Lösung zur Vernichtung Draculas. Ich seufzte, ich vermisste Luna wirklich sehr sie war etwas Besonderes und dies sagte ich nicht nur so sondern ich wusste es. Luna war ein Dampiel, halb Mensch halb Vampir. Woher ich das wusste? Ihre Mutter hatte mich bevor sie starb darum gebeten sie zu beschützen und hatte mir auch anvertraut was für ein Wesen Luna war. Sie hatte mir anvertraut wer Lunas Vater war und ich fühlte mich schuldig weil ich sie auf ihren einzigen lebenden oder eher Untoten Verwandten gehetzt hatte.

Gerade wälzte ich einen weiteren alten Schinken als ich Karl panisch herein gestürmt kam.

„Angriff", brachte er mühsam heraus und lief schon davon.

Schnell nahm ich meine Waffen und stürmte nach draußen. Sofort warf ich Karl einen Dolch zu und fing an diese komischen Kreaturen, die die Menschen angriffen zu töten. Der Kampf ging schon sehr lange und viele dieser Monster waren bereits durch seine Klinge gefallen, dann plötzlich zerplatzen sie und der ganze Spuk war vorbei.

Die Menschen die sich in die Häuser geflüchtet hatten trauten sich langsam aus ihnen hinaus zutreten, hinter mir hörte ich noch wie Karl mit einer Frau sprach die er gerettet hatte und kurz darauf mit ihr verschwand.

Den brauchte er heute Abend nicht mehr suchen.

Luna:

Schmerzen... ich hatte so grausame Schmerzen.

Zuckend lag ich auf dem Fußboden und brachte nichts außer ein qualvolles Stöhnen aus meinem Mund.

Die Schmerzen nahmen zu und meine Welt wurde in die Dunkelheit gezogen.

Van Helsing - LunaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt