𝐒 𝐇 𝐀 𝐄 𝐑 𝐀 𝐒 𝐇 𝐀 𝐙 𝐀 𝐌Etwas in mir schmilzt bei dem Klang seiner Worte, als ob meine Seele selbst zittert und meine Beine weich werden. Das darf nicht sein. Bilde ich mir das nur ein, oder ist das wirklich der verdammte Typ von der Party, der mich in all dieser Zeit immer wieder gequält hat? Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen und ich versuche, einen klaren Gedanken zu fassen.
Trotz meiner Wut und der Panik, die mich ergreifen, merke ich, dass ein Teil von mir irgendwie erleichtert ist. Es ist er. Der, der mir alles angetan hat. Aber auch der, der mich in irgendeiner Art und Weise immer wieder fasziniert hat. Warum fühlt es sich so widersprüchlich an?
Warum ist da trotzdem eine unbestimmte Erleichterung, dass er es ist und nicht jemand Fremdes, obwohl er genauso fremd und mysteriös bleibt? In einem verzweifelten Versuch, mich von ihm zu befreien, beiße ich in seine Hand. Kaum spüre ich den Schmerz, löst er seine Hand von meinen Lippen und ich sehe ihm wütend in die Augen, atme schwer.
„Was zum Teufel hast du hier zu suchen und warum bist du um diese Uhrzeit hier? Oh Gott, bist du dieser Pädophile, der mir ständig schreibt?!" schreie ich, und mein Mund scheint nicht mehr aufzuhören. Die Wut in mir brodelt, und ich bin kurz davor, den ganzen Wald zusammenzuschreien. Er sieht mir gefährlich in die Augen, seine schwarzen Augen funkeln, und ein seltsames Gefühl breitet sich in mir aus.
„Die Frage könnte ich dir auch stellen, dummes Kind. Hast du keine Angst, dass jemand dich mit deinem Fliegengewicht verletzt oder entführt?" sagt er ruhig, während er mit Verachtung an mir herabsieht, als würde er das abscheulichste Ding betrachten.
Meine Stirn zieht sich zusammen, und ich merke, wie sich meine Wut immer weiter aufbaut, was beinahe unmöglich erscheint, weil ich schon kurz davor bin, völlig durchzudrehen. Er steht da, völlig gelassen, während ich eben noch die größte Angst meines Lebens hatte.
Doch eigentlich ist es seine Schuld. Hätte ich nicht an seine widerlichen Worte gedacht, wäre ich jetzt nicht hier, würde mich nicht verlaufen haben. „Außerdem, wieso sollte ich ein minderjähriges Kind wollen, das kleine Brüste hat und nichts im Kopf taugt? Ich habe genug Frauen, die mich wollen", sagt er, und genau da ist meine Geduld am Ende.
„Merda", flucht er auf Italienisch, und ich kann den Zorn in seiner Stimme klar erkennen, während ich ihm mit aller Kraft eine Ohrfeige verpasst habe, die in der Dunkelheit des Waldes wie ein Schlag des Donners widerhallt, und für einen Moment frage ich mich, was er hier überhaupt tut und was er von mir will, ist er wirklich der Psychopath, der mir ständig droht?
Warum laufen wir uns immer wieder über den Weg, als ob es kein Zufall wäre, als ob das Schicksal uns miteinander verstricken wollte, und als die Wut in mir weiter wächst, spüre ich, wie die Kälte des Waldes mich umhüllt, während ich ihm immer noch in die Augen blicke, als wollte ich in seine Seele sehen, obwohl ich ihn nicht kenne und es sich anfühlt als würde ich Eisblock sehen.
„Ich bin nicht minderjährig und sprich endlich Russisch, damit ich wenigstens verstehe, was für einen Mist du von dir gibst, du aufgeblasener Ochsenfrosch!", schnaube ich, und obwohl ich versuche, meine Stimme fest und voller Wut klingen zu lassen, höre ich selbst, dass sie eher zittert, als sie den Raum durchdringt.
Mein Blick immer noch an seinem Gesicht
hängend, bemerke ich, wie er mich mit einer Kühle und Gelassenheit anstarrt, als ob diese Ohrfeige für ihn nicht mehr als ein kleiner Windhauch gewesen wäre, während seine Augen, die so dunkel und gefährlich funkeln, mich wie ein Raubtier fixieren, das auf seine Beute lauert.Er steht da, völlig unbeeindruckt, und der schwarze T-Shirt, das sich an seinen muskulösen Oberkörper schmiegt, lässt seine Körperlinien noch imposanter erscheinen, als sie ohnehin schon sind und trotz all der Wut und Angst, die in mir brodelt, kann ich nicht verhindern, dass meine Augen ihm wie von selbst folgen, als sie über seine Haut wandern, die mit Tattoos bedeckt ist, die mich in eine faszinierten.
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Dinge, die ich verberge
Teen Fiction𝐒𝐇𝐀𝐄𝐑𝐀 𝐒𝐇𝐀𝐙𝐀𝐌, die Tochter des mächtigsten Mannes in Moskau, lebt in einem Leben aus Luxus & Kontrolle. Ihr Vater, Mahran Shazam, sorgt dafür, dass sie alles hat, außer Freiheit. Nicht aus Misstrauen, sondern aus Angst um ihre Sicherhei...