16. August 2031
Josie ( Josephine)'s Sicht:
Mein Atem ging langsamer. Ich berührte den Kiesweg unter mir, der einen Pfad hinaufzeigte, wo das Internat liegt. Das Internat trägt den Namen
Vondery.
Seltsam, nicht wahr? Hört sich vor allem auch harmlos an, wie jedes andere normale Internat, doch das täuscht.
Das Internat auf das ich gehe ist ein besonderes Internat, wo auch besondere Schüler hingehen. Mit besonders hoher Intelligenz. Es ist sozusagen eine Schule, wo die ganzen Nerds an einem Ort zusammentreffen und sich dauernt um schulischen Kram unterhalten. Nein, danke. Ich bin zwar schlau aber ich verhalte mich dennoch nicht wie ein Nerd, geschweige denn ich sehe aus wie ein Nerd: keine Zahnspange, keine große Hornbrille und auch keine kitschigen unstylischen zwei Zöpfe an meinem Kopf. Niemals, nicht im meinem Alter. Ein Alter von 17.
In meiner rechten Hand halte ich meinen lilanen Koffer mit glitzernen Sternen. Okay, ein wenig kitschig kann ich auch sein. Aber zur meiner Verteidigung, ich habe den Koffer viel zu viel lieb, er ist immer da gewesen, wenn ich auf Reisen war.
Das klingt allerdings auch seltsam, da andere Teenies einfach ihre Lieblingsplüschtiere mitnehmen. Naja egal, man sagt ja, jeder ist was anderes, einzigartig, richtig?
Nun ich stehe hier schon ungefähr 10 Minuten auf demselben Fleck, genau wo meine Mom mich abgesetzt hat und mir mitteilte jeden Monat anzurufen und weiterhin solche gute Noten zu schreiben. Die Sommerferien sind vorbei, echt schade, aber auch umso besser, da ich endlich meine Freunde wiedersehen kann.
Ich schaue mich um, ob es irgendwelche Veränderungen gibt im Vorderhof des Internats. Nope. Alles ist wie ich es verlassen habe. Auf dem Hinterhof zu latschen habe ich keine Lust zu gucken, ob der große See, der sich ganz hinten im Hof mit dem vielen Bäumen gut versteckt ist, gereinigt worden ist, falls nicht will ich mir den Anblick ersparen, da der See letztens sehr dreckig gewesen ist.
Um mich herum ist immernoch der dunkle Wald, ich frage mich immer wieder ob dort Bären leben und uns eines Tages mitnehmen wollen, da unsere Schule sich für die Bären mit Sicherheit ein Jackpot wäre mit der Masse an Schüler.
Huh, Josie denk lieber nicht daran, es ist bis jetzt noch nichts geschehen, beruhig dich.
Noch nicht? Ach du lieber Himmel.
Josie!
Okay ich muss cool bleiben.
Mein Blick wandert zu dem Pavillion der beinahe an den Wald grenzt und sieht genauso hässlich und alt aus, wie davor.
Ich erinnere mich noch an das letztes Schuljahr, wo meine Freunde und ich dort abends heimlich eine kleine Party veranstaltet haben. Es war einer der besten Abende überhaupt gewesen, jeder hatte Spaß, wahrscheinlich lag es daran, dass wir den gestohlenen Alkohol aus der Küche der Cafeteria, hatten. Bei den Ereignis muss ich immernoch lächeln.
Ich blicke mich weiter um. Mein Blick heftet sich auf das Größte, was hier breit und weit zu sehen ist. Auf das Internat.
Selbst jetzt, wo ich schon 2 Jahre auf das Internat gehe, erweckt es in mir immernoch denselben Eindruck. Furchteinflößend. Und um noch eins drauf zu setzen passt sich das Wetter dem Gebäude an, die dunklen dichten Wolken hängen tief und versperrten jede Sicht an Sonnenlicht, so als wollen sie jeden einzelnen Schüler einen Schreck einzujagen. Mit Erfolg.
Genau wie damals als ich noch neu hier war, war mein erster Gedanke, sofort wieder abzuhauen.
Ich wollte schon wieder in das Auto steigen und meine Mom anbetteln wieder nach Hause zu fahren, und doch lieber zu studieren. Aber meine Mom war natürlich dagegen, sie wollte, dass ich auf das beste schwierigste Internat gehe und sagte mir, dass ich mir die Chance nicht entgehen lassen soll wegen meiner Angst. Denn wer hier seinen Abschluss erreicht hat, bekommt eine Welt von Respekt, Ansehen und Erfolg. Und genau das brauche ich, um meinem Traum wahr werden zu lassen.
DU LIEST GERADE
DELETED - Will you be the next one?
Mystery / Thriller"Sie entglitt mir langsam aus der Hand. Blut floß an meinem Arm herunter. Ich muss stark bleiben. Für sie. Doch das ganze Rennen hat mir all meine Energie geraubt. "Es ist in Ordnung, geh. Geh und rette dich selbst", bettelte sie mich an. "Nein, ic...