Maison's Sicht
Hinter dem Podest auf der Bühne steht unser Direktor, wie üblich in einem maßgeschneiderten Anzug aus hundertprozentigen grauem Polyster, seine dunklen Haaren sind mit Gel nach hinten gerichtet. Unser Direktor ist eigentlich noch sehr jung. Ich schätze sein Alter Mitte dreizig ein. Jeder hat Respekt vor ihn, da er in seinem Leben erfolgreich gewesen ist und es immer noch ist.
„Herzlich Willkommen an unser Internat Vondery zurück. Ich hoffe ihr hattet schöne Ferien und habt euch gut erholt, denn das neue Schuljahr erfordert viel Anstrengung und Ehrgeiz. Eure Stundenpläne findet ihr in euren Spinden, wo bereits die Schulbücher auf euch warten. Außerdem wird in 2 Stunden die Cafeteria mit Essen gefüllt, ihr seid sicher alle hungrig".
Die Menge jubelt. Was darauf hindeutet, dass wir alle wirklich einen leeren Magen haben.
„Das ist wunderbar. Nun aber geht erstmal ab in eure Zimmer, packt den Koffer aus und zieht euch die angemessene Kleidung an, die auf eurem Bett liegen, wir finden uns im Speisesaal wieder", winkend verlässt er die Bühne.
Die Schüler verlassen den Saal und gehen nach oben. Oben angekommen bleib ich stehen und schaue meine Freunde an, die alle dasselbe Grinsen tragen.
Wenn Vondery eins hervorragend gut kann, dann ist es das beste Essen zu servieren.
„Oh Junge, ich werde gleich Jagd auf diese unglaublichen Chorris machen", sagt Emily und rieb sich den Bauch.
„Wie ich höre und sehe hast du dich kein Stück verändert", grinst Joon etwas gemein.
„Nö, warum auch du Spasti? Wer freut sich nicht auf das Essen hier?", schwärmt sie.
„Ich nehme an das Essen von hier hast du in den Ferien am meisten vermisst? Kannst dann ja gleich ordentlich zuhauen wie immer", fügt Justin hinzu.
Ich schaue ihn böse an. Seine Bemerkung zu Em's Gewicht lässt er auch nach wie vor nicht sein.
„Und ich nehme an du hast es am meisten vermisst, hier die größte Klappe zu haben?", kontert Josie, die dabei ihre Hand auf die Taille platziert.
„Erwischt", er hebt schuldig die Hände in die Höhe.
„ Okay ich gehe mich jetzt fertig machen, indem ich erstmal ne schöne heiße Dusche nehme"
„Gott sei Dank, ich dachte es würde dich Jahre brauchen um das einzusehen, Poppy ", sagt eine Stimme,"Genauso lange hat es dich das letzte Mal gebraucht zu duschen "
, und diese Stimme gehört nur der einzigartigen Person,... zu einem bildhübschen Mädchen mit langen gelocktem blonden Haaren mit der sie allzu gerne rumspiete, sie liebt die Aufmerksamkeit und zugleich andere Leute runterzumachen und Befehle zu erteilen, besonders an ihre zwei üppigen Hündinnen, die ihr immer nachlaufen.
Kurz gesagt, sie ist Felicia. Die Felicia die wir alle nicht leiden können.
„Oh auch schön dich wiederzusehen", meint Poppy sarkastisch, welche ihr den Mittelfinger zeigt.
Felicia blickt zu Em, sie weiß, dass Em von uns diejeinige ist die Felicia am meisten nicht ausstehen kann, grinsend sagt sie zu ihr: „Na? hast du mich vermisst", und zu Poppy gerichtet: „Es ist immer schön, wenn man mich sieht, Süße, im Gegensatz zu dir", grinst Felicia frech.
Rechts und Links von ihr ertönt Gelächter.
Ihre Hündinnen.
Ava und Daisy.
„Du siehst leider nach wie vor hässlich aus, schade, dieser Anblick kippt mich gleich in Ohnmacht", jammerte Daisy bekümmernt.
Und ihre Beleidigungen sind ebenfalls nach wie vor gemein geblieben. Diese Mädels wollen auch nur Stress.
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DELETED - Will you be the next one?
Mystery / Thriller"Sie entglitt mir langsam aus der Hand. Blut floß an meinem Arm herunter. Ich muss stark bleiben. Für sie. Doch das ganze Rennen hat mir all meine Energie geraubt. "Es ist in Ordnung, geh. Geh und rette dich selbst", bettelte sie mich an. "Nein, ic...