1. Du kannst Regeln mit deinem Deck festlegen:
Du entscheidest, wie du mit deinem Deck arbeitest. Keine Lust auf umgekehrte Karten? Dann ignoriere sie einfach. Wenn du nur die Bedeutung einer Karte sehen möchtest, ohne groß auf die Position der Karte zu achten, sag es deinem Deck.
2. Du kannst Karten zur Bestätigung ziehen:
Wenn du mit einem Begleiter arbeitest, kannst du seine persönliche Bestätigungskarte festlegen. Wenn du mit dem Deck und dem allgemeinen Universum arbeitest, kannst du eine Wohlfühlkarte (oder eine seltene Karte, falls du möchtest) auswählen und sie anfordern, wann immer du einen Vibecheck machen möchtest.
3. Du kannst neu ziehen:
Fühlt sich eine gezogene Karte falsch oder komisch an? Wenn sie sich komisch anfühlt, ist sie es wahrscheinlich auch. Wenn du aber immer wieder dieselbe Karte ziehst, ist sie vermutlich richtig, und du solltest sie ernst nehmen. Aber wenn du eine seltsame Karte ziehst, die einfach nicht dazu zu passen scheint, zieh eine neue. Dein Deck – deine Regeln.
4. Du musst dir nicht zu viele Gedanken über „offizielle Bedeutungen" machen:
Die Karte „Der Turm" beispielsweise wird oft als Symbol für Zerstörung oder Krise gedeutet, aber wenn du in dieser Karte etwas Positives siehst, dann vertraue auf dein Gefühl. Jeder Praktizierende hat seine eigenen Assoziationen mit den Karten. Ich persönlich liebe den Turm, aber ich mag "Die Herrscherin" nicht – es ist sehr individuell.
5. Du musst nicht mit einer bestimmten Gottheit, einem Geist oder einem Dämon arbeiten:
Die Karten sind an sich schon mächtige Werkzeuge ganz ohne zusätzliche Präsenz, und funktionieren auch allein.
6. Du kannst einem Deck eine bestimmte Entität, ein bestimmtes Wesen zuweisen:
Du kannst ein Deck einer bestimmten Entität oder Energie zuweisen, wenn du das möchtest. Ich habe mehrere Decks – drei davon gehören bestimmten Begleitern von mir. Das ist ganz individuell und hängt davon ab, welche Energie du in deinem Deck spüren möchtest. Es ist deine Entscheidung, wem oder was deine Karten dienen sollen.
7. Manchmal verwirren die Karten dich:
Wenn deine Legung sich eher wie eine Wiederholung deiner eigenen Gedanken anfühlt, könnte es sein, dass du deine Frage nicht klar genug formuliert hast oder dass du die Antwort eigentlich schon weißt. Vielleicht ist es auch einfach ein Zeichen, dass du mehr darüber nachdenken solltest, was du wirklich wissen möchtest.
8. Du könntest mehrere kleine Legungen haben:
Wenn du mit einer großen Auslegung beginnst und das Gefühl hast, dass sie plötzlich in viele kleinere Legungen zerfällt, könnte es daran liegen, dass du die Karten „überarbeitest". Es hilft manchmal, einen Schritt zurückzutreten und zu schauen, ob du deine ursprüngliche Frage aus den Augen verloren hast. Wenn deine große Legung plötzlich viele kleine geworden ist, kann das die Klarheit und den Fluss der Antworten verwirren.
9. Manchmal sagen dir die Karten „nicht heute":
Karten haben manchmal „keine Lust", mit dir zu arbeiten – zum Beispiel, wenn du emotional unausgeglichen bist oder die Karten „Ruhe" brauchen. Respektiere das und versuche es später nochmal.
10. Tarot kann dich auch zurückfragen:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Tarotkarten, besonders wenn du eine tiefere Verbindung zu ihnen aufbaust, beginnen, eigenständig zu werden – fast wie eine „lebendige" Präsenz, die mit dir spricht. Sie stellen Fragen, sind neckisch oder können dir tiefere Einsichten geben, die du vielleicht noch nicht in Betracht gezogen hast. Ich persönlich behandle Tarot nie als ein seelenloses Werkzeug; die Karten scheinen lebendiger zu werden, je besser man sie kennt.
✨ P. S.: Das ist nur meine Erfahrung. Es ist nicht universell.
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Hexenkunst: Zwischen Magie und Sternen
Spiritualdieses werk ist mein persönliches grimoire - ein zauberbuch voller magie, inspiration und geheimnisse. gefüllt mit allem, was mich fasziniert: tarotkarten und ihre bedeutungen, die weisheit der sterne, rituale der hexenkunst und spirituelle entdecku...