Stimmen im Kopf

Kapitel 20

Recap: Rezo kam nach 6 Monaten wieder nachhause, da er in einer Klinik war und Mexi ist mittlerweile nach Deutschland zu Ju gezogen.

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POV:Rezo

In der Zeit als ich in der Klinik war, musste ich oft an Mexi denken, ich liebte ihn immernoch, naja. Ich muss über ihn hinwegkommen. Er ist mit Ju zusammen. Die beiden lieben sich jetzt, das muss ich akzeptieren. Wir erzählten und lachten noch ein bisschen, bis ich um 21 Uhr langsam mich auf den Heimweg machte. „Hat Spaß gemacht mit euch. Ich kann die Woche nochmal kommen, wenn ihr wollt" sage ich während ich meine Jacke anziehe. „Ja klar -" „Du kannst auch morgen wieder kommen" unterbricht Mexi, Ju. „Eh ja klar. Dann bis morgen" sage ich und mache mich auf den Heimweg. Den Weg kann ich laufen da der Weg von Ju's zuhause bis zu meinem nicht besonders lang ist. Aufeinmal vibriert mein Handy und als ich schaute wer es war. „Hey Marie. Was gibt's?" Begrüße ich sie und laufe weiter. „Hey Rezo, wollte dich fragen ob ich vorbei kommen kann. Hab momentan bisschen Probleme zuhause. Nur für ein paar Tage" fragt sie mich „ehh klar. Bin grad auf dem Heimweg, also kannst kommen" sage ich und sie dankt mir. Wenig später bin ich auch zuhause angekommen. Nach ca. 20 Minuten klingelte es auch an meiner Tür. „Hey Marie" begrüße ich sie und lächle sie leicht an. „Hey Rezo" sagt sie und lächelt ebenfalls. In der Klinik hatten wir bereits einige Male Sex und ich hatte gehofft das wir die nächsten Tage vielleicht einmal Sex haben werden. Also wenn ihr danach ist, und sie nichtmehr so niedergeschlagen ist.

Nun sitzen wir beide zusammen auf der Couch und schauen etwas fern. „Ich gehe morgen nochmal zu paar Freunden. Willst du mit?" frage ich ohne es mit Ju oder Mexi ausgemacht zu haben. „Äh wenn ich darf klar" lächelt sie „welche Freunde? Den auf den du crush hast er aber mit deinem besten Freund zusammen ist?" „ähm ja genau der" stottere ich. „Willst du Ablenkung?" sagt sie während sie ihre Hand unter mein Shirt streicht und es mir langsam auszieht. „Immer doch" sage ich und küsse sie wild. Langsam ziehe ich ihr ihr T-Shirt dann den Bh, danach die Hose und zum Schluss die Unterhose aus. Sie macht dies bei mir ebenfalls. Nun stoße ich in sie hinein und genieße es. Ich stelle mir vor, wie ich anstatt Marie, Mexi ficke. Wir kommen sehr schnell. Danach schlafen wir beide so gut wie sofort ein.

Am nächsten Morgen wache ich durch einen Schrei auf. „Shit! Haben wir kein Kondom benutzt?!" schreit sie. Ich springe auf und durchwühle den Müll um nach dem benutzen Kondom zu suchen. Anschließend tappe ich ins Wohnzimmer „Wir haben- kein- Kondom- benutzt" stottere ich. „Oh Gott. Oh Gott. Oh Gott." wiederholt sie. „Verdammt" Ich gehe in die Apotheke und hole die Pille danach" sage ich und ziehe mich hastig an. „Ich warte solange auf dich und beeil dich" sagt sie während ich schon meinen Schlüssel geschnappt und aus dem Haus zu meinem Auto gerannt bin. Auf dem Weg zur Apotheke ruft mich Mexi an „Hey Rezo. Wie geht's dir?" fragt er mich „Oh hey Mexi. Mir geht's soweit ganz gut und dir?" Ich fühlte mich bereits schuldig dass ich während dem Sex an ihn dachte. Um ehrlich zu sein dachte ich immer an ihn. Gefühlt jede Sekunde.  „Ja mir auch" sagt er und die Leitung verstummt „Apropo kann ich später nh Freundin von mir mit bringen? Sie hat momentan Probleme zuhause und pennt die Tage bei mir" frage ich den Dino „Äh nein ist kein Problem" antwortet Mexi „Was macht ihr grad so?" fragt Mexi. „Puhh ich bin grad mit'm Auto unterwegs. In die Apotheke und ihr?" „wir machen nichts, sind noch im Bett. Wieso in die Apotheke?" „Dumm gelaufen gestern. Haben dummerweise vergessen zu verhüten und bin jetzt auf dem Weg, die Pille danach zu holen" die Leitung verstummt erneut. „Mexi?" frage ich nach 2 Minuten. Keine Antwort von ihm. „Mexi alles okay?" frage ich erneut. Doch das einzige was ich zu hören kriege ist ein „Ich muss auflegen, bis später" seine Stimme hörte sich leicht weinerlich an als ob eben was schlimmes passiert war. Ich frag später mal nach.

Als ich wieder zuhause angekommen war, und sie die Pille geschluckt hatte, machten wir uns langsam auf den Weg zu Ju. „Geht's dir gut?" frage ich sie während wir zu Ju laufen. „mh Ja. Hast du schonmal dran gedacht, eine Familie zu gründen?" fragt Marie mich „Ja. Jedoch glaube ich nicht das ich so ein Familienmensch bin." „Versteh ich." sagt sie während ich an der Tür von Ju Klingel. „Hey Rezo. Und Marie? Richtig?" begrüßt uns Ju „Ja. Und du bist?" fragt sie nach „Ju." antworte ich und drücke mich an Ju mit Marie vorbei. „Genau geht schonmal ins Wohnzimmer. Ich hole Mexi" ruft uns Ju hinterher.

POV:Ju

Ich gehe ins Schlafzimmer wo Mexi liegt „Mexi sie sind da. Kommst du?" sage ich vorsichtig. Er hatte vorhin einen Nervenzusammenbruch und hat fürchterlich geweint. „Ja" sagt er während er sich noch eine Träne wegwischt und dann aufsteht. „Oh Gott Mexi wir müssen dich erstmal frisch machen" sage ich und schleppe ihn ins Badezimmer. Nachdem wir im Bad fertig waren und die Badezimmertür aufmachten, stand Rezo vor der Tür „ich wollte gerade nach euch gucken. Wo ihr bleibt" lächelt Rezo „Mexi?! Was ist passiert?" fragt er schockiert „Du hast sie gebumst das ist passiert" „was?" frage ich erneut schockiert „Nix. Alles ist gut" sagt Mexi und drückt sich an Rezo und mir vorbei. Er geht ins Wohnzimmer und setzt sich auf den Sessel neben der Couch.

POV:Mexi

Als ob Rezo nicht versteht, weshalb ich so traurig bin?! Er stellt sich sicherlich nur dumm. Diese blöde Marie ist 100% seine Freundin. Ich habe jetzt endgültig keine Chance mehr. „Marie das ist Mexi. Mexi das ist Marie" lächelt Rezo während er mich anguckt. „Hey Mexi. Rezo hat von dir erzählt" sagt sie und lächelt mich an ich daraufhin nicke nur, verschränke meine Arme und schaue weg. Maybe kindisch aber war mir in dem moment egal. „Über was hat er den über mich geredet?" frage ich dann jedoch doch neugierig. „Ehmm vielleicht erzählst es du ihm Rezo" sagt sie und lächelt Rezo verschmitzt an, er schaut sie daraufhin nur mit einem wütenden Blick an „Ich verrate dir garnichts mehr" flüstert er ihr zu „ich habe über unsere Freundschaft erzählt. Das ich dich mag. Und über unsere Geschichten in der Vergangenheit" antwortet er unglaubwürdig. „Ahja. Und das soll ich dir glauben?" sage ich und lache „Mexi wir hatten was ausgemacht. Damals." sagt er etwas strenger. Ich höre auf zu lachen, stehe auf und verschwinde in die Küche. „Fick dich doch Rezo!" schreie ich hoch zu ihnen. Huch ich glaube ich habe etwas überreagiert.
(Tw:Sv)
Dann sehe ich ein scharfes Messer in einem Messerbehälter(?) liegen. Ich schnappe es mir und Krempel meinen Ärmel hoch. Ich setze gerade an... „Mexi!" schreit Rezo und nimmt mir das Messer vorsichtig ab. Er betrachtet das Messer ausführlich und schmeißt es dann auf den Boden. Er schleift mich mit ins Bad und zieht mir mein Hemd und Hose aus „wieso machst du das?!" schreit er förmlich als er meine Narben und Wunden sieht. „Wieso hast du es denn früher gemacht?! Nicht jeder kann clean bleiben!" schreie ich zurück „Mexi. Ich helfe dir aber bitte hör auf dir weh zutun!" bettelt Rezo schon fast. Ich nicke und zittere am ganzen Körper. „Ich. Ich hab dich so vermisst" weine ich und falle ihm in die Arme „ich dich auch, mein kleiner Dino" wir lachen beide. Danach löse ich mich von der Umarmung und gebe meine Hände auf seine Wangen, ich küsse ihn. „Shit sorry!" sage ich als ich realisiert hatte was ich tat. Ich löse meine Hände und vergrab meine Augen in ihnen. Dann jedoch spüre ich zwei weiche mir nicht gehörenden Hände auf meinen Wangen. Blitzartig spüre ich Rezo's Lippen auf meinen. „Mexi? Rezo?" ruft Ju nach draußen „Marie geht's nicht gut, sie möchte gehen" ruft er erneut. „Wir kommen" ruft Rezo ind löst sich von mir. Er hält meine Hand, schaut mir tief in die Augen und geht anschließen eiskalt an mir vorbei. Ich bleibe im Bad wie angewurzelt stehen, während Ju, Marie und Rezo verabschiedet.