Kapitel 8

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Tw:Krankenhaus
Tw:Panikattacke

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POV:Rezo

Als eben jener weg gestürmt ist um Hilfe zu holen, kamen jedoch nicht Ju und Mexi um zu helfen, sondern die Sanitäter. 'Hätte ich mir doch denken können.' „Guten Tag Herr Rezo, wir helfen ihnen" „NEIN. BLEIBT WEG" Ich fing in Sekunden an zu weinen und schrie die Jungen Sanitäter an. „Wir wollen ihnen helfen. Bitte" flehte einer mich schon fast an. „Ich komm alleine zurecht." Ich drehte meinen Kopf weg, und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht.

„He-" „Bitte. Gehen sie" unterbrach ich jetzt den anderen Sanitäter. „Der Patient ist nicht kooperativ, er schickt uns weg" sagt der eine in ein Walkie-Talkie artiges Gerät, ich schaue kurz hin, und sehe wie Ju und Mexi an der Türschwelle mich geschockt und unverständlich anschauen, der einte Sanitäter spricht wie eben gesehen in eine Art Walkie-Talkie, während der andere versucht mit Ju und Mexi zu kommunizieren, die jedoch völlig auf mich fokussiert sind und dem Sanitäter keine Aufmerksamkeit schenkt.

„Herr Bam, Herr Mexify. Wovor hat er Angst? Hatte Herr Rezo schonmal ein negatives Erlebnis mit Krankenhäusern oder Rettungsdiensten gehabt?" doch weder Ju noch Mexi antworteten darauf.

„wa..was passiert denn jetzt?" fragt Mexi nachdem er aus seiner schockstarre ist. „Wir wissen es nicht. Es würde helfen wenn sie meine Frage von eben beantworten würden" sagte der Sanitäter „Ok. Also. Nein, er hat nie etwas bezüglich, schlechte Erfahrung mit Sanitätern oder Krankenhäusern gesagt, und normalerweise würde er uns, und wenn nicht uns dann mir etwas dazu gesagt haben" jetzt musste ich was sagen, „*setzt zum reden an*" Nein es geht nicht.

„Doch" brachte ich endlich hervor, mich schauten alle an. „Herr Rezo, sie hatten schonmal eine schlechte 'Begegnung' mit Sanitätern?" „Beides" „mit Sanitätern und Krankenhäusern?" Ich nickte. Der Arzt kam langsam auf mich zu.

„Können sie mir erzählen was vorgefallen ist?" jetzt stand der Arzt am anderen Ende der Couch, doch bewegte sich immer näher zu mir, ich bekam Panik, „STOP" schrie ich, ich sprang von der Couch auf und rannte ins Bad, im Bad angekommen schloss ich die Tür ab. Alle versuchten mich auf dem Weg zum Bad aufzuhalten, vergeblich.

„Rezo!" alle 4 hämmerten gegen die Tür, „Herrn Rezo, wenn sie nicht freiwillig die Tür öffnen, werden wir die Tür aufbrechen müssen" rief ein Sanitäter rein „Rezo willst du nh Tür bezahlen?" dies war von Ju spaßig gemeint „Zu ernst gerade für Witze Ju" flüstert Mexi Ju zu, dennoch so laut dass ich es hören konnte.

„Herr Rezo, wir werden jetzt die Tür eintreten" „NEIN!" schrie ich „Ich komm... Ich mach die Tür auf"

Ich saß in der Mitte des Badezimmers und hielt meine Beine mit meinen Armen fest zusammen. Ich kroch zur Tür hin und schloss auf, doch rannte dann wieder in die hinterste Ecke des Bad's.

„Herr Rezo, wir wissen. Sie haben ein Trauma. Aber wir wollen ihnen nur helfen" ich schaute in Gedanken versunken auf den Boden, mir gingen diese ganzen schlimmen Bilder wieder in den Kopf von damals. „Herr Rezo?" „Kann ich kurz mit Herrn Rezo alleine sprechen" „Nagut. Aber-" "ich weiß ich weiß, wir brauchen nicht lang"

Ich schaute zu Mexi der gerade die Tür schloss und jetzt zu mir kam. Er setzte sich neben mich auf den Kalten, fließen Boden, und so saßen wir für ein paar Sekunden stumm nebeneinander. „Ich bleib bei dir." Wir schauten uns an und hielten Blickkontakt. „Aber BITTE lass die Sanitäter an dich ran. Ich weiß nicht was du früher mit ihnen erlebt hast, aber sie werden dir nichts tun. Dafür sorge ICH und JU. Das verspreche ich dir" er hielt seinen kleine Finger ausgestreckt zu mir, ich tat dies ebenfalls.

Keine paar Sekunden später, lag ich schon in Mexi's Armen, mein Kopf lag auf seiner Brust und ich schluchzte vor mich hin während Mexi meinen Rücken entlang strich und mich so versuchte zu beruhigen, was er dann nach ein paar Minuten auch schaffte.

„Herr Rezo, Herr Mexi!" riefen die Sanitäter ins Bad. „Rezo." Ich schaute dem jüngeren tief in die Augen. „Schaffst du es dich untersuchen zu lassen?" Ich nickte „ich probier's" Mexi lächelte mich wieder einmal so süß an, das selbst ich in einer meiner schlimmsten Situationen überhaupt lächeln musste.

„Danke, ich lie-... ich bin stolz auf dich" Mexi schüttelte über sich selber den Kopf. Ich lächelte ihn leicht dreckig an, um ihn so zum Lachen zu bringen, was ich dann auch schaffte.

Jetzt klopft es erneut an die Tür. „Ja wir kommen" ruft Mexi aus dem Bad.

Ich löse mich von Mexi das er aufstehen kann, als er steht hilft er mir dann hoch und gehen Arm in Arm aus dem Bad. Draußen warten schon Ju und die Sanitäter auf uns... oder besser gesagt auf mich. „Herr Rezo wir würden ihnen jetzt vorsichtig den Blutdruck am Arm messen" sagt der Sanitäter mit Abstand zwischen uns.

Ich nicke und laufe Richtung Wohnzimmer, dort angekommen setze ich mich auf die Couch und lege meinen Arm ausgestreckt auf mein Oberschenkel. Der Arzt kommt immer einen Schritt näher, ich fange an Panik zu bekommen, was auch Mexi relativ schnell bemerkt, Ju anstubbst und dann mit Ju zu mir kommt. Er streichelt meine andere Handoberfläche und setzt sich neben mich auf die Couch. Ju steht sitzt sozusagen hinter der Couch auf der Kopflehne da die Couch nicht am „Rücken" an einer Wand steht.

Jetzt sitzt der Arzt neben mir und misst mir den Blutdruck. „Gleich ist es vorbei" sagt er beruhigend (Spoiler: beruhigt mich nicht). 'Das sagten sie auch damals.' dachte ich mir.

'Er ist gleich fertig, du meme' 'Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen? Oder überhaupt was nettes sagen?' 'Klar, ich bin stolz auf dich das du jetzt durch gezogen hast' 'Danke' ich lächelte. Dumm das ich wegen mir selber lächelte.

„Fertig" der Sanitäter lächelte. „Ok gut" ich lächle zurück „dann geh ich jetzt mal ins Gästezimmer nh" währenddessen lächle ich und nicke gleichzeitig. „Ehhh Herr Rezo wir sind mit dem Blutdruckmessen fertig" ruft er mir hinterher, ich bleibe stehen und seufzte „Ich komme" lächle ich ironisch, und beiße mir leicht auf die Lippe.

„Hören sie zu, ich kenne meine rechte und weiß dass ich diese ‚Versorgung' in dem Sinne ablehnen sprich: Verweigern darf. Also würde ich sie bitten zu gehen" ich lächelte weiterhin ironisch, und blieb immernoch auf einer Stelle stehen. Alle 4 Personen (ausgeschlossen mich) seufzten „Ok, dann gehen wir" sagt der eine Sanitäter zum anderen.

Und schon sind sie aus der Haustür verschwunden.

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1052 Wörter

Doofe Stelle aufzuhören ikkk.
Schönen Tag euch noch und sorry das das Kapitel so spät noch kommt🥲<3

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