Mächtig

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Christinas Sicht:

Der Morgen begann zunächst erst einmal ganz normal. Ich stand auf, ging ins Bad und putzte mir meine Zähne. Ginny und Hermine wünschten mir einen guten Morgen. "nun sag schon, wo warst du gestern?" Wollte Hermine lachend aus mir heraus quetschen. "ich war nur lernen am Aussichtsturm, wirklich." grinste ich normal und wendete mich von ihr ab. Sie durfte nichts von meiner Vergangenheit wissen, nur Harry sollte das. Niemand sollte erfahren, wer ich wirklich war und wer meine Eltern sind. Ihr einziger Wunsch sollte Ihnen bleiben.

Umhang angezogen und fertig gemacht setzte ich mich aufs Bett und starrte den Zauberstab an. Er gab mir ein gutes, aber auch mächtiges Gefühl. Als ob ich jeden bezwingen könnte. Von meiner Trance löste mich Hermine, "komm du Schnarchnase, sonst verpassen wir noch das Frühstück" sie lachte. "du hast recht, sein Hobby sollte man nicht vernachlässigen." grinste ich. "Hobby? Du spinnst auch wirklich" ich schmunzelte nur, aber Essen war nun mal so schön, gerade wenn man nicht dick davon wurde.
Wir gingen runter in die große Halle, die uns schon mit einem herrlichen Geruch begrüßte. es gab mal wieder alles. Diese Elfen übertrafen sich wirklich selbst. Am Tisch angekommen sah ich nur am Ende des Tisches McLaggen sitzen der in seinem Toast rumstocherte. Ich wollte vermeiden ihm heute über den Weg zu laufen, es könnte peinlich werden und ich wollte wirklich nicht mit ihm reden.
Dieses ganze Malfoy Mc Laggen Drama machte mir wirklich schwer zu schaffen.

Malfoy sah ich nicht. Vielleicht wollte er mir aus dem Weg gehen weil es ihm unangenehm war. Immerhin hatte er mir gesagt, dass er glaubt dass er mich liebt und ich hatte nichts dazu gesagt. Ich wusste auch nicht was ich darauf antworten sollte. Ich finde es mit ihm wirklich schön. Nur meine Freunde erzählen so schreckliche Dinge von ihm. Ich weiß also wirklich nicht, ob er mir bloß was vor macht. Und ich würde mich garantiert nicht von ihm verarschen lassen.

Nach dem Essen hatten wir Unterricht, heute bei McGonagall Verwandlung. Ich fand das eigentlich ganz interessant denn dadurch könnte man den Körper anderer Wesen erleben und sich auch gut verstecken.
Mcgonagall ist eine sehr liebe Frau, aber dennoch eine strenge Lehrerin. "setzen Sie sich und wir beginnen" es raschelte noch ein wenig im Raum, bis alle sich gesetzt hatten. "nun gut. nach einigen Jahren, die ich sie nun unterrichte, beginnen wir heute ins selbst zu verzaubern. das sieht wie folgt aus" McGonagall verwandelte sich in eine Katze. Sie war ein Animagus. Dieses Jahr wurde uns auch beigebracht ohne Worte zu zaubern, weil wir ja nun fortgeschritten waren.

"Sie ist echt gut" flüsterte ich Hermine und Harry zu. "Miss Davids, wenn sie so viel zu tratschen haben, dann können sie auch sicherlich einmal nach vorne und uns zeigen wie es geht." machte mich mcgonagall an. "natürlich miss" sagte ich und trat nach vorn. mit meinem Stab des elderbaums fühlte ich mich sicher und mächtig. ich wollte ein Löwe werden. ich konzentrierte mich und schwang den Stab.
Die Schüler sahen mich verschreckt an. "Miss Davids das ist ja unglaublich. noch kein Schüler konnte sich beim ersten versucht direkt in eine solch große Kreatur verwandeln." ich fühlte mich geschmeichelt und die anderen applaudierten. besonders Harry der auch lachte und sich freute. McGonagall verwandelte mich wieder zurück. Ich nahm meinen Zauberstab vom Boden auf und ging zurück zu meinem Platz. "20 Punkte für Gryffindor, für die hervorragende Leistung von Miss Davids." applaudierte nun auch McGonagall in ihrer normalen gestalt. "kann man sich auch in andere Menschen verwandeln?" Fragte Nevell.
"Nein Mister Longbottom. das geht nur mithilfe des Vielsafttrankes." antwortete McGonagall herablassend. "nun gut die Stunde ist für heute beendet, einen schönen Tag noch" entließ sie uns.

"Ich wusste, dass du gut zaubern kannst, aber du bist ja wirklich unglaublich" sprang Harry mich an. "Übung" lachte ich nur. "da hat sie recht." entgegnete Hermine. "würdest du mehr lernen könntest du das auch" er lachte darauf nur. Wir hatten jetzt 2 ganze Stunden Zaubereigeschichte, was wirklich das langweiligste war und anschließend frei.

Nach Zaubereigeschichte gabs erst mal lunch worauf ich mich schon sehr freute. An den Tisch gesetzt kam sofort McLaggen und setze sich zu mir. "es tut mir leid. ich weiß ich war zu voreilig. ich verstehe dass du es langsam angehen willst, verzeihst du mir?" Kam es so rasch von ihm. Ich sah ihn mit großen Augen an, aber seinem Hundeblick konnte man wirklich nicht widerstehen. "klar" lächelte ich ihn an. er gab mir einen Kuss auf die Stirn "toll". Er sah ziemlich glücklich aus. wir aßen zusammen bis mir eine Person auffiel indem sie fehlte. Malfoy. Beim Mittag tauchte er auch nicht auf.

"Habt ihr Malfoy heute schon gesehen?" Fragte ich meine Freunde. "warum fragst du sowas?" Guckte mich ron verwirrt an. "aber ja er kam gerade rein, als du dich mit Cormac unterhalten hast und dann ist er auch sofort wieder abgezischt. Komischer Typ wenn du mich fragst." "ja das ist er wohl" sagte ich darauf. Malfoy war wohl beleidigt, auch wenn ich ihn gern sehen wollte, ich bin ein freier Mensch und er hat keinen Grund beleidigt zu sein. Das sehe ich überhaupt nicht ein.

Nach dem Lunch ging ich runter zum schwarzen See, zusammen mit Harry. Tefnut kam auch dazu, denn Hagrid kam zufällig vorbei. "das ist echt ein besonderes Haustier." strahlte Harry mich an. "sieht so aus, für mich war er immer ein normales Haustier.. aber da kannte ich Hogwarts auch noch nicht. "du wurdest immer hin von klein auf zu einer Zauberin erzogen, ich hingegen wusste bis zu meinem elften Lebensjahr nicht mal, dass es diese Welt überhaupt gibt."
"Du hast recht entschuldigung" japste ich ihn an. "du warst heute echt unglaublich" "danke Harry, kann ich dir was zeigen, wenn du es keinen verrätst?" "Klar" sagte er lässig. aus meine Jackentasche holte ich meinen neuen Zauberstab. "den hier haben mir meine Eltern vererbt. er soll wohl was ganz besonderes sein und ich fühle mich auch mit ihm verbunden. Ich weiß nicht, durch ihn fühle ich mich mächtig." er nahm den Stab ihn die Hand. "in meinem Leben habe ich noch nie so einen gesehen. ist er aus einem Elderbaum gemacht?" "Ja glaube schon, ich nenne ihn Elderbaumstab oder Elderstab, weil das sofort an ihm auffällt."
"Das ist wirklich ein toller Stab, pass gut drauf auf" er gab mir meinen Elderstab zurück. "ich muss jetzt zu Dumbledore" sagte Harry rasch. "okay bis dann" rief ich ihm noch hinterher.

Ich saß noch eine Weile einfach so da und blickte in der Landschaft umher. Hogwarts und seine Umgebung waren unfassbar schön.
Ich brachte Tefnut wieder zu Hagrid und machte mich auf den Weg zu den Schlafsälen. Auf einem Gang hörte ich noch Schritte, da ich mit filch rechnete musste ich mir ein Versteck suchen. Hinter mir bewegte sich auf einmal die Wand und eine Tür erschien, die mir gerade recht kam. als ich diese gerade hinter mir verschloss blieb mir der Arten stehen. Es war ein gewaltiger Raum in dem ich stand, vollgepackt mit allen möglichen Sachen. Als ich eine Tür zuschlagen hörte folgte ich dem Geräusch und dann sah ich ihn, Malfoy. er sah ziemlich gestresst aus und kam gerade herein, es musste wohl noch einen anderen mysteriösen Eingang geben.
Ich verfolgte ihn heimlich. Er begab sich zu einem riesigen schwarzen Schrank und betrachtete ihn. In seinem Blick sah ich Verzweiflung und auch Angst. Er starrte den Schrank noch etwas an und machte sich dann wieder auf Richtung Tür.
Als Draco raus war, wartete ich noch 5 Minuten und verließ den Raum ebenfalls. Was hatte das nur zu bedeuten? Irgendwas plante er. Und ich hatte ein ungutes Gefühl dabei. Ich wusste nicht ob ich Harry davon erzählen sollte.

Ich lief schnell zum Gryffindorgemeinschaftsraum und ging in unseren Schlafsaal, ich setzte mich aufs Bett und machte meine Hausarbeiten und viel in einen Tiefschlaf.

Die nächsten Tage vergingen recht schnell. Draco ließ sich kaum blicken, was ich nicht schlecht fand und McLaggen entspannte sich mit der Sache zwischen mir und ihm. wahrscheinlich weil es morgen Samstag war und ich ihm versprochen hatte mit ihm nach Hogsmeade zu gehen. außerdem hatte mich Professor Slughorn zu einem Abendessen eingeladen, von dem ich wusste, dass auch Hermine, Harry, Ginny und Cormac dabei waren.

Ich saß in unserem Zimmer und ich hörte ein klopfen. "Ja?" Rief ich.
"Ich bins" McLaggen kam rein mit einem Paket. "Ich wollte dir nur das hier vorbei bringen" er grinste mich an. Cormac stellte das Paket ab und verließ den Raum. Ich ging zu dem Paket und öffnete es. Was ich sah war unglaublich.
Es war ein wunderschönes rotes Kleid. Ein Schild lag auf ihm. "Zieh es morgen an"
Ich fand es wirklich süß von Cormac, dass er sich soviel Mühe gab. Er war toll, aber irgendwie fehlte mir etwas.

Ich ging aus dem meinem Zimmer und unserem Gemeinschaftsraum.. Ich wollte noch einmal raus. Gerade als das Portrait zufiel hörte ich nur eine Stimme. "Wir müssen reden."

Es war Malfoy. Er saß nur an der Wand und sah aus, als ob er schon ein Weilchen auf mich wartete.

Be Good or be Bad - Hogwarts, Draco Malfoy FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt