Wirst du es wagen?

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Dracos Sicht:
Ich sah ihr beim schlafen zu. Sie sah so friedlich und unbesorgt aus, als könnte ihr nichts in der Welt etwas anhaben. Es sei denn sie würde durch mich in etwas reingeraten, was mit ihr gar nichts zu tun hat. Ich strich ihr über den Kopf und stand auf. Ich zog mir nichts als mein Hemd an und ging aus dem gigantischem Schlafzimmer und dann die Treppe hinunter. Wer war ihre Familie? Bei so einem altertümlichen Landsitz musste sie von einer mächtigen Familie abstammen, die meiner sicher nicht unbekannt war. Ich ging aus dem Haus, lief zum See und setzte mich auf den Steg.
Wie sollte ich sie nur vor alldem beschützen, was ich mit mir trage? Wieso bin ich mitgekommen, wenn ich doch meine Aufgabe zu erledigen hatte..? Ich liebe sie so sehr.. Ich fühle mich so zu ihr hingezogen. Aber ich musste sie doch auch beschützen.. und Mutter.. und Vater.. Wie soll ich das schaffen?
Ich saß noch eine Weile da und beobachtete wie die Sonne aufging. Tefnut flog von den Bergen aus in Richtung Wald und ich meine einen Kelpie im See gesehen zu haben.
Als ich wieder in das Haus ging überlegte ich mir Christina Frühstück zu bereiten, um dieses unwiderstehliche Lächeln von ihr hervorzubringen. „Orchideus!" sagte ich und ein Strauß Blumen lag nun auf dem Tisch. In der Küche fand ich viel zu Essen, sie müssen es mit irgendeinem Konservierungszauber belegt haben. Ich stellte alles auf den Tisch und durchstöberte noch etwas den Landsitz. Eine Treppe nach oben führte zum Dachboden, welcher ziemlich staubig war. Dort drin befand sich eine einzige Truhe und sonst nichts. Als ich mich der Truhe gerade näherte kam es auf einmal von unten „Draco?". Sofort begab ich mich nach unten. Da stand sie, wunderschön in einem blauen Kimono. „Was machst du?" fragte sie mich verspielt. „Ach ich hab nur die Toilette gesucht." log ich. „Welche denn?.. nein die nächste ist den Flur runter zweite Tür links." Sie lächelte mich an. „Danke." ich gab ihr einen Kuss und ging zum Bad.
Es war ein riesiges Badezimmer. Goldene Wasserhähne und eine Badewanne wie im Vertrauensschülerbad. Ich sah mir die Wasserhähne genauer an, irgendwas war ungewöhnlich daran. Auf Ihnen war ein golendenes Familienwappen mit einem Adler, ich hatte es schon mal irgendwo gesehen... Nur wo?

Christinas Sicht:
Ich ging hinunter ins Esszimmer, aus dem ein herrlicher Geruch von Pancakes kam. Auf dem Esszimmertisch stand ein gigantisches Frühstück und ein riesiger Strauß weiße Rosen. Draco war wirklich romantisch. Ich setzte mich, wartete aber noch auf ihn. Kurze Zeit später legten sich zwei Hände auf meine Schultern. „Gefällt es dir?" fragte mich Draco sanft. „Ja, sehr." entgegnete ich ihm. Wir frühstückten kräftig und gingen dann hinaus. „Willst du mal was cooles sehen?" ich grinste ihn verschmitzt an. „Klar." meinte er und umarmte mich von hinten. Daraufhin pfiff ich und Tefnut kam angeflogen. „Wie gehts dir mein Grosser?" Tefnut landete vor uns und ich streichelte ihm den Kopf. „Dann komm mal mit." Draco und ich kletterten auf Tefnuts Rücken und er hob ab. „In den Wald mein süßer, du weiß schon, zu unseren Freunden." Tefnut schien zu verstehen, nur Draco blickte mich fragend an. „Naja in unserer Freizeit interessieren meine Eltern und ich uns sehr für Tierwesen. Wann besitzt ein Mädchen auch schon mal einen Hornschwanz." er schüttelte nur lächelnd seinen Kopf. Wir landeten in einer Lichtung. „Mal schauen, ob noch welche von Ihnen hier sind, Tefnut, benimm dich.. Ihr könnt ruhig rauskommen, es tut euch keiner was." eine kurze Weile blieb es still. Dann kamen zwei.. drei, vier Einhörner aus dem dichten Wald. „Kennt ihr mich noch? Wir haben früher zusammen gespielt, als ihr noch jung, klein und golden  wart." Eines der Einhörner, ein Weibchen, trat hervor und musterte uns. Draco blieb ganz still. Es war Elise, sie war ein Fohlen, als ich sie kennenlernte. Ich streckte die Hand aus und sie schnüffelte vorsichtig daran. Stille trat ein und dann.. legte sich ihren Kopf ein meine Hand und schmiegte sich daran. „Du kennst mich also noch." ich trat näher und streichelte dem Einhorn über den Kopf. „Ist schon lange her, aber ich vergesse dich doch nicht, Süsse." Sie wieherte und nun kamen auch die anderen Einhörner neugierig hervor. „Keine Angst, die sind friedlich, du kannst sie anfassen." sagte ich zu Draco. Er trat vorsichtig hervor und streckte seine Hand zu einem der Einhörner aus. „Die sind echt was besonderes, wie kriegst du nur all diese Wesen zahm?" fragte er mich. „Ich weiß nicht, ich begegne Ihnen einfach wie ein Freund und sie tun es mir gleich."
Wir streichelten eine Weile die Einhörner und flogen dann mit Tefnut wieder zum Anwesen und aßen ein paar Früchte am Steg.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 20, 2018 ⏰

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Be Good or be Bad - Hogwarts, Draco Malfoy FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt