Die Slug-Club Weihnachtsfeier

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Dracos Sicht:
Wegen ihr geriet noch mein ganzes Vorhaben außer Kontrolle. Ich kann mich einfach nicht beherrschen, ich bin so schwach in ihrer Nähe. Wie sie mit ihrem durchsichtigen nassen Oberteil so dastand. Wer würde sie da nicht packen und küssen wollen und am liebsten natürlich noch mehr. Ich konnte diesen Drang nach ihr einfach nicht unterdrücken. Egal wie viel Angst ich davor hatte, dass der dunkle Lord mich und meine Eltern umbringen würde. Das Gefühl, das sie mir gab, da lohnte es sich für glatt für zu sterben. Jedoch würde ich das meinen Eltern nie antun können. Ich musste versuchen meine Aufgabe gemäß zu erledigen ohne mich zu sehr ablenken zu lassen. Jedoch musste ich mir auch eingestehen, dass ich Davids nicht für immer abstoßen konnte, dafür zog sie mich viel zu sehr an.. ja ich liebte sie mit jeden Blick in ihre strahlenden Augen nur noch mehr und das zerrte an mir. Der ständige Drang einfach mit ihr abzuhauen und neu anzufangen, mit einer Frau, die alles hatte, was man sich wünschte, auch wenn ich noch so wenig über ihre Vergangenheit wusste.
Freitag würde Slughorns keine Party stattfinden, jedenfalls nach Zabini. Während der Zeit würde ich wieder im Raum der Wünsche verschwinden und Crabbe und Goyle Wache schieben lassen. Besser, dass ich nicht zu dieser Party kam.. SIE würde da sein und sicher in Begleitung von IHM. Was war mir wichtiger.. meine Mission ohne weitere Ablenkungen durchzuführen und hoffentlich erfolgreich sein, oder Ablenkungen zulassen und sie nicht an diesen Mistkerl verlieren. Auch wenn ich es mir nicht ganz eingestehen wollte.. jede Faser meines Körpers verlangte nach ihr.

Christinas Sicht:
„Also noch mal, wie kam es dazu, dass du gestern mit klatschnassen Sachen in den Schlafsaal kamst?" fragte Ginny mich am Frühstückstisch. „Tja statt eines Abwehrfluches schien Malfoy lieber Aguamenti zu verwenden, während ich in seinen Gedanken rumwühlte. Und als ich rausgerissen wurde lag ich nun mal klitschnass auf dem Boden." ich rollte mit den Augen. „Das Mafloy nicht durchdreht bei dem Anblick." kicherte Ginny. „Tja selbst wenn er ausnahmsweise mal einer Gryffindor nachsehen sollte, warum sollte CD interessieren, was ein Todesser von ihr hält?" warf Harry ganz trocken in die Runde ein. Ich wurde starr vor Schreck. Ja, was könnte ich nur von einem miesem Slytherinidiot wie Malfoy wollen? Es war ja nur so, dass ich mich in seiner Nähe total verrückt machte, da er mich ja nur wie ein riesiger Magnet anzog. „Hehe, genau.." piepste ich leise. „Harry, wir haben keine Beweise, dass er ein Todesser ist. CD hat auch noch nichts derartiges in seinen Gedanken gesehen und nur weil er seinen linken Arm schützt, heißt das nicht, dass er das Mal dort trägt. Außerdem können wir nicht beweisen, dass es Malfoy war, der Katie die Kette untergejubelt hat." „Er ist ein Todesser Hermine, ich weiß es einfach. Und er führt irgendetwas im Schilde. Er schleicht durch die Gänge, versetzt Quidditsch und verschwindet fast täglich auf der Karte des Rumtreibers." giftete Harry Hermine an. „Die Karte des was?" fragte ich Harry. „Die Karte des Rumtreibers. Erfunden von meinem Vater und seinen Freunden. Sie zeigt an, wo jeder sich gerade in Hogwarts befindet mitsamt aller Geheimgänge." antwortete Harry stolz. „Wow, praktisches Teil." gab ich erstaunt zurück. Gut, dass er nie darauf geschaut hat, als Malfoy und ich Zeit verbracht haben, dachte ich.

Als Ron knutschend mit Lavender reinkam stürmte Hermine raus und machte sich schon auf den Weg zu Verwandlung. „Ich geh ihr mal nach." entgegnete ich Harry und Ginny und lief Hermine in großen Schritten hinterher. Als ich gerade aus der großen Halle  raus war, kamen mir Malfoy und Pansy Hand in Hand entgegen. Na super, das kann ich jetzt gebrauchen. Pansy lief stolz wie Bolle mit ihrem Buldoggen Gesicht voran und Malfoy wurde hinterhergezogen. Er sah nicht sonderlich glücklich aus, aber was kümmerte es mich schon, er hatte sich für sie entschieden, was vielleicht auch besser war. Mein Herz verkrampfte sich zwar bei dem Gedanken, aber was sollte ich schon machen. Jemanden hinterherrennen, der mich küsst, mich den nächsten Tag ignoriert und mit einer Buldogge schläft? Eher nicht. Er blickte mir mit seinen sturmgrauen Augen tief in die Augen. Es durchfuhr mich wie ein Blitzschlag. Ein intensives Gefühl. Ob er das auch spürte? Ich wendete mich von ihm ab und konzentrierte mich eher darauf  Hermine zu erreichen. Kurz vorm Verwandlungsklassenzimmer tat ich es dann auch. „Hast du gehört wie sie ihn nennt?" fragte mich Hermine aufgebracht. „N-nein" stotterte ich zurück. „Won-Won" sagte sie kurz und knapp. Ich zog meine Augenbrauen hoch und musste loslachen. Hermine funkelte mich einen Moment lang böse an, lachte dann jedoch auch los. „Nicht wahr?" gackerte sie. Langsam kamen auch die restlichen Schüler und wir gingen hinter Professor McGonagall in den Raum. Heute sollten wir wieder stumm Vögel erscheinen lassen. Avis dachte ich und aus der Spitze meines Zauberstabs kamen kleine blaue Vögel heraus. „Sehr gut Miss Davids" meinte McGonagall.
Nach Verwandlung ging es wieder in die große Halle zum Mittagessen. Ich war schon echt hungrig und freute mich gleich zusammen mit Hermine Arithmantik zu haben. Doch zuerst wartete das Essen und eine Freistunde auf mich. Draußen waren die Ländereien schon mit Schnee bedeckt und es sah in Hogwarts wie im Winterwunderland aus. Einfach wundervoll. Auch sie folgten der Muggeltradition mit den Weihnachtsbäumen, wie es auch meine Eltern taten. Mein erstes Weihnachten ohne sie. Ich schluckte kräftig bei dem Gedanken. „Tschuldigung, ich geh noch mal eben aufs Klo." sagte ich Hermine noch fix, bevor ich mich spontan entschloss etwas in den Gängen rumzuschlurfen, während alle anderen beim Mittag waren. Hier auf Hogwarts konnte ich den Gedanken an meine Toten Eltern gut verbergen, ich hatte es verkraftet, ich habe hier so viel neue Energie gewonnen. Durch meine tollen Freunde, Tefnut, der Umgebung, dem Essen.. ja und auch wegen Draco. Er war momentan meine größte Sorge.
Als ich so durch die Gänge ging, fiel mir ein kleines Mädchen auf, was vor einem Wandteppich stand. Als sie mich sah ließ sie panisch ihre Messingwaage fallen. „Ich repariere es dir, Moment." ich grinste sie aufmunternd an und reparierte ihre Waage mit einem Schwenker. „Hier bitte" sie sah mich nur panisch an und rannte davon.

Be Good or be Bad - Hogwarts, Draco Malfoy FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt