Kapitel 8: Auslöser

113 12 0
                                    

Kapitel 8: Auslöser

Ich stand, wie jeden Tag, auf und ging normal zur Schule. Ich hatte eine schwarze Leggings und ein weißes Top an. Meine Haare waren offen.

Es war warm draußen, was daran lag das es mitte Juni war.

Ich ging raus und fühlte mich den gnzen Weg lang beobachtet. Doch immer wenn ich nach hinten sh, sah ich niemanden.

Leider wollte dieses Gefühl einfach nicht verschwinden.

In meinem Klassenzimmer angekommen saß ich mich auf meinem üblichen Platz, hinten beim Fenster.

Ben war noch nicht da. Wa mich aber nicht wirklich wunderte, da er oft zu spät kam.

Also nahm ich meinen Block und einen Bleistift aus meinem Rucksack und fing an zu zeichnen.

Ich zeichnete eine Rosen. Ich liebe Rosen. Am liebsten habe ich die weißen.

Es klingelte und die Stunde bei unserem Bio-Lehrer, Herrn Schwarz, fing an. Herrn Schwartz hatte schwarze mittellange Haare und hellblaue Augen, er ist groß und gut gebaut und seine Haut ist fast so hell das man denke dass diese weiß wäre.

Er sah mich für einen kurzen Augenblick an und fing dann mit seiner Stunde an.

Seine Stunden sind immer so langweilig, er redet immer weider über den menschlichen Körper und dessen Organe und wenn er über Blut redet kriegt ihn niemand mehr ruhig. Er ist eher einer der strengen Lehrer. Wenn er bemerkt das mn nicht aufschreibt, seine Hausaufgaben nicht hat oder nicht aufpasst bekommt man bei ihm, ohne Vorwarnung, eine Strafarbeit und muss 2 Stunden Nachsitzen.

Das ist ber uch eigentlich der einzige Grund, warum ich ihn nicht leiden kann. Um ehrlich zu sein, finde ich ihn sehr gut aussehend und heiß.

Das ist aber mein Geheimnis und noch nichtmal Ben weiß das!

Nach der Stunde rief mich Herrn Schwarz zu sich. Da ich jetzt sowieso nun Pause hätte, störte es mich nicht besonders, also ging ich nachdem ich meine Sachen gepackt hatte zu ihm.

"Ja? Was wollen Sie denn von mir?", fragte ich ihn.

"Also", fing er an. "Sie sind ja ein guter Freund von Ben-"

"Ja? Was ist den mit ihm? Ist er krank? Ist er deswegen heute nicht gekommen?", unterbrach ich ihn.

"Lassen sie mich ausreden! Also, er und seine Familie sind gestern weggezogen. Wohin, weiß ich nicht! Aber er ist so weit weggezogen, dass er diese Schule nicht mehr besuchen kann. Die neue Adresse, haben wir nicht bekommen. Es tut mir schrecklich Leid für Sie, da Sie ja eine sehr gute Freundin von Ben waren!", beendete er.

Ich stand nun wie gelähmt da. Meine ganze Welt viel in sich zusammen. Ich wollte es einfach nicht glauben. Er ist weg und hatte mir noch nicht einmal bescheid gesagt. Ich dachte wir wären Freunde. Schon wieder wurde ich von einem Freund allein gelassen. Warum passiert so was nur mir und nicht jemand anderes. Ich habe doch nichts schreckliches getan um das zu verdienen oder etwa doch. Ich war doch immer ein braves Mädchen und habe das gemacht was andere von mir erwarteten. Ich habe nichts böses getan!

Ich war den Tränen nahe, also lief ich so schnell ich nur konnte zur Mädchentoilette. Ich ging in die erste Kabine und ließ meinen Tränen freien Lauf.

"Warum Ben, warum hast du mir denn nichts gesagt?", schlurzte ich.

"Ich dachte wir wären beste Freunde gewesen!", schrie ich.

Ich hielt inne. Aber habe ich ihm denn alles gesagt? Nein, ich bin eine noch miesere Freundin als er. SHIT! Es ist doch sowieso alles wieder wegen mir.

Ach man ey! Wegen einem Typen zu weinen ist doch scheiße und kindisch. Ich brauche ihn nicht und er mich wahrscheinlich auch nicht.

Ich stand auf, wischte mir die Tränen aus meinem Gesicht und fing an zu lachen.

Es klingelte und ich ging froh und heiter in die nächste Stunde.

Den ganzen Tag lang zeichnete ich auf meinem Block und versuchte nicht an ihn zu denken. Ich lächelte, was die Anderen dazu brachte zu denken das ich verrückt geworden wäre. Ist mir sowieso egal!

Zu Hause legte ich mich auf mein Bett und hörte laut Musik. Zuerst 'King for a Day' von Pierce The Veil und dannach 'Glassy Sky' ein OST von meinem lieblings Anime, Tokyo Ghoul.

Ich hatte Mittag.

Ich starrte die Decke an und dachte an das was heute Morgen geschehen war.

Es ist besser wenn ich ihn einfach vergesse!

"I be strong!", sang ich den Text des traurigen OST einfach mit!

Am Nachmittag bekamen wie von einem Lehrer, die Nachricht, dass Herrn Schwarz gekündigt hätte und auch weggezogen sei.

Schade, jetzt haben wir nur noch hässlige Lehrer. Ich seufzte und starrte aus dem Fenster. Wo er jetzt wohl ist?

Schulschluss, die schönste Zeit im Tag. Ich packte meine Schulsachen ein und ging nach Hause.

"Mam, Dad? Bin zurück!", schrie ich durch das Haus und erwartete eine Antwort, doch ich hörte niemanden.

Ich schmiss meinen Rucksack auf die Couch und ging nach oben um meine Eltern zu suchen.

Zu dieser Uhrzeit sollten sie doch schon längst zu Hause sein!

Ich suchte oben überall, doch ich fand niemanden, also ging ich einfach wieder nach unten und machte meine Hausaufgaben.

Plötzlich hörte ich ein Polltern aus dem Keller. Ich ging zur Kellertür und machte diese langsam auf.

Ich hatte auf einmal schreckliche Angst und wollte nicht nach unten gehen, doch ich packte meinen Mut zusammen und setzte einen Fuß auf die alte und fast ganz kapputte Treppe des Kellers. Da es dunkel unten war, machte ich die Lampe meines Handys an und leuchtete nach unten.

"Es ist wahrscheinlich nur ein Vogel oder irgendein anderes Tier!", flüsterte ich zu mir selbst und lachte langsam.

Ich kam endlich unten an und machte das Licht an.

Mir stockte der Atem. Ich hielt mir die Hand vor dem Mund um nicht plötzlich los zu schreien.

Meine Eltern lagen blutend und Leblos gestappelt auf den Boden. Neben ihnen Stand jemand. Doch ich erkannte nicht wer es war da seine Kapuze sein Gesicht verdeckte.

Ich wollte einen Schritt nach hinten machen um wegzulaufen, doch ich fiel hin.

Die Person drehte sich um und sah mich an.

Ich schloss meine Augen und spürte ein Messer an meinem Hals. Mein Herz raste und ich öffnete langsam meine Augen. Ich sah dem Mörder in die Augen und er sah in meine.

Eisblaue, wunderschöne Augen, doch irgendwie kamen mir diese bekannt vor. Doch von wo?

Plötzlich hörten wir Polizeisirenen.

JEFF THE KILLER!

Ich erinnere mich! Ist er nicht diese bekannte Creepypasta? Ich habe schon viel von ihm gehört. Doch ich hätte nie gedacht das er echt wäre.

Jeff nahm das Messer von mir weg und lief nach oben. Ich stand auf und folgte ihm. Leider war ich viel zu langsam und sah nur noch wie er durch das Fenster der Küche floh.

Ich hatte einen Besuch von Jeff the Killer überlebt.

Die Polizei stürmte rein.

Es gibt Creepypasta wirklich!

Ich konnte nicht mehr.

Alles ging schnell und bevor ich es merkte wurde alles um mich herum schwarz und ich fiel in ein dunkele Leere.

You want to kill me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt