Too cold for Angels (Niall Horan)

Anfang meiner Geschichte

Meine Geschichte begann als ich in meine Welt kam. Zerschunden, zerstört. Viele Leute hatte es gebraucht um mich wieder hinzubekommen. Doch sie hatten es geschafft. Nach ein paar Wochen fühlte ich mich wieder vollkommen fit, doch etwas war anders. Mein Körper schrie nahezu und sagte mir, dass etwas nicht stimmte. Aber auch nach vielem Grübeln kam ich nicht darauf, was es war.

Ich wurde zu dem Führer dieser Welt gebracht und mir wurde verkündigt, dass ich in der früheren Welt Cat hieß und nun den Namen Amia annehmen sollte. Diese Welt war mir nicht geheuer. Wieso konnte ich meinen alten Namen nicht behalten? Das war das einzige, das mich noch an mein früheres Leben erinnerte. Mein Gefühl sagte mir, dass ich fliehen sollte. Noch immer prägte mich das seltsame Gefühl, als wäre etwas anders. Ich fühlte mich leer und etwas fehlte.

Als ich mich in mein Bett schmiegte, schlief ich kurz danach auch ein. Immer wieder hatte ich ein seltsames Fiepen im Ohr und Blitze zuckten vor meinen Augen. Ich träumte. Fetzen von Erinnerungen erschienen in meinem Gehirn, doch ich konnte sie nicht deuten. Ich sah ein kleines Mädchen, das mit einem ungefähr gleichaltrigen, blonden Jungen spielte. Die beiden schienen so freundlich und aufgeschlossen. Im nächsten Moment kam ein anderes Bild zum Vorschein. Ein Mädchen mit braunen Haaren und wieder dieser Junge von vorher. Doch beide waren jetzt älter und waren nah aneinander geschmiegt. Wieder zuckte ein Blitz auf und ich erwachte unsanft aus meinem Schlaf. Gequält schloss ich meine Augen wieder und versuchte erneut einzuschlafen. Doch es gelang mir nicht mehr und immer wieder musste ich an die zwei Kinder denken. Sie gaben ein so schönes Bild ab und ich fragte mich, was diese Dinge mit mir zu tun hatten.

Ich beschloss zum Führer dieser Welt zu gehen und ihn zu fragen, was das auf sich haben könnte.

>>Ich bitte um Entschuldigung für meine Störung aber ich hätte da eine Frage<<

>>Tritt näher. Ich will dir deine Frage beantworten<<

Schüchtern trat ich einen Schritt vor und setzte zum Sprechen an.

>>Ich würde gerne erfahren, was diese Bilder mit meiner Vergangenheit zu tun haben<<

>>Mein Kind. Wir blicken nicht in die Vergangenheit zurück, das solltest du auch tun. Es würde nur Dinge verändern, die nicht verändert werden sollen. Blicke lieber in die Zukunft.<<

Verlegen nickte ich, doch mir lag noch etwas am Herzen: >>Und wieso kann ich nicht meinen alten Namen behalten? Er gefällt mir viel besser!<<

>>Du kannst diesen Namen als einen Neuanfang sehen. Und nun geh! Wir werden uns bald wiedersehen<<

So beendete er das Gespräch und zwei Wächter führten mich raus.

Für einen Moment war ich sprachlos. Wie konnte er mich nur rausführen lassen. Ich hatte so viele Fragen an ihn und an mich ganz besonders. Aber keiner würde sie mir beantworten.

...