Lou P.o.V
Piper, hatte mir das Dachzimmer gegeben.
Es stand bereits ein wuchtiges Himmelbett und ein großer, breiter Schrank, der an der Außenseite komplett mit vergilbten Spiegeln bestückt war.
Jetzt wo ich hier wohnte, hatte ich ein Zimmer gebraucht, oder zumindest ein Bett. Dieser Raum hier, war etwas abseits von den Räumen der anderen Mädchen, weshalb es bis jetzt leer stand.
Ich fands hier schön. Es hatte ein bisschen was, Nostalgisches an sich. Hier, war es auch ziemlich gemütlich.
Aber ich fühlte mich hier nicht so wohl, wie ich es bei Ihm getan hatte.
Emi meinte, ich sollte seinen Namen vermeiden und irgendwie hatte sie auch Recht, denn immer wenn ich seinen Namen hörte, wurde ich wieder traurig. Es war wie ein Stichwort, das meine Tränen fließen ließ und mir Sehnsucht bereitete.
"Die Tapete dort drüben, blättert ein bisschen ab, aber ich denke das kann man ganz gut wieder reparieren", sagte Piper, die plötzlich im Türrahmen aufgetaucht war.
"Das ist schon okay", wank ich ab und wischte mir über die Augen, weil sich schon wieder Tränen anbahnten.
Piper schritt zu mir, was mit ihrem bodenlangen, schwarzen Kleid ziemlich elegant wirkte.
"Ich hoffe du wirst dich hier wohl fühlen", sprach sie und legte mir eine Hand auf den Arm.
Unsicher nickte ich.
Zum Glück, merkte sie mir, meine Unsicherheit nicht an, denn im nächsten Moment, wirbelte sie herum und verschwand aus dem Zimmer.
Seufzend trottete ich zu meinem Bett und ließ mich dort in die weiche Matrazte fallen. Das Himmeltbett, hatte rundherum, schwere, rote Samtvorhänge, die ich zu zog und somit, jegliches Licht abschirmte.
Jetzt, war ich in meiner eigenen kleinen, dunklen Höhle.
Seit ich ihn verslassen hatte, bevorzugte ich die Dunkelheit. So hatte ich mir, zur Tarnung, sogar die Haare braun gefärbt. Meine sonst so farbenfrohen Klamotten, hatte ich gegen welche, in verschiedenen dunklen Tönen getauscht.
Äußerlich, hatte ich mich komplett verändert. Doch innerlich, war ich immer noch die Selbe. Beinahe, den ganzen letzten Monat, hatte ich durchgeheult.
Piper, Emi und Stella, waren mir zur Seite gestanden, doch sie konnten ja auch nichts gegen meinen Kummer tun.
Seit wenigen Tagen, hatte ich es geschafft, mich einigermaßen zusammen zu reißen, obwohl es mir unglaublich schwer fiel.
Ich fühlte mich wie gefangen, in einem tiefen leeren Loch, das mich drohte ins Nichts zu ziehen.
Würde ich je wieder richtig glücklich sein können?
Harry P.o.V
Letztendlich, hatte Paul meine Tür aufgetreten und mich aus dem Zimmer geschleift.
Jetzt, war ich mal wieder, bei einer dieser endlosen Autogrammstunden.
Teilnahmslos, kritzelte ich auf jede CD die mir, wie am Fließband vor die Nase geschoben wurde, meinen Namen.
Irgendwann ließ ich meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Doch die Arbeit am Fließband ging weiter, sodass Louis, der neben mir saß, ausversehen eine der CD's gegen den Kopf schob.
Langsam hob ich meinen Kopf wieder an und blickte ihm entgegen.
"Tut mir Leid, ich hab nicht gesehen, das du den Kopf auf dem Tisch hast", sagte er.
Ich zuckte mit den Schultern.
Inzwischen, war mir alles egal geworden. Denn ohne Lou, war gar nichts mehr das Selbe.
"Hazza, vergiss sie", flüsterte er und legte mir eine Hand auf die Schulter.
Dieser Satz, machte mich irgendwie wütend.
Wieso kapierte keiner, das ich sie nicht vergessen wollte?
Ich sprang so schnell auf, das mein Stuhl nach hinten umkippte. Dann stürmte ich durch den Bühnenausgang.
Die Jungs sahen mir alle hinterher.
Ich gelang auf den Parkplatz, auf dem unser Van stand. Doch ich fuhr nicht mit ihm, sondern eilte daran vorbei in den Verkehr von London.
Dave P.o.V
Wo war nur Lou? Seit etwas mehr, als einem Monat, hatte ich sie nun nicht mehr gesehen.
Hatte sie ihn etwa verlassen?
Bei diesem Gedanken, musste ich Lächeln.
Doch Tatsache war, das dieser Typ mir die Freundin ausgespannt hatte und auch wenn sie ihn jetzt verlassen hatte, würde meine Rache nicht milder ausfallen.
Naja, ich hatte Peggy beauftragt, meine Rache auszuführen. Ich würde mir doch nicht die Hände schmutzig machen.
Bald würde es so weit sein und dann würde er bereuen, Lou jemals getroffen zu haben.
Lou P.o.V
Mein neuer Job, war nicht viel besser als der den ich in London gehabt hatte.
Ich arbeitete als Köchin, in einem kleinen Cafè. Das Geld was ich dort verdiente, war nicht sehr viel, doch es reichte, damit ich Piper, Emi und Stella nicht auf der Tasche liegen musste.
Mein Boss, war ein ziemlich netter alter Herr, doch seine Frau, die hier auch als Köchin arbeitete, war die größte Furie, die mir jemals begegnet war.
Mich wunderte es, wie ein so goldiger Mann, der ein bisschen ähnlichkeiten mit dem Weihnachtsmann hatte, an so einen Besen wie diese Frau kam.
Sie hieß Mrs. Winfield. Den ganzen Tag über, stand sie neben mir und schon bei dem kleinsten Fehler den ich begann, sei es auch bloß, das ich die Gewürze nicht mit dem Etikett nach vorne zurück ins Regal stellte, schrie sie mich an.
So war ich immer froh, wenn ich bei Feierabend, das Café verlassen und nach Hause gehen konnte, wo meine drei Mädels meistens schon warteten.
Emi, arbeitete als Barkeeperin, weshalb sie häufig Nachtschicht hatte. Stella arbeitete als Klavierspielerin in einer Pianobar und Piper, war eine Schneiderin, weshalb ich oft als ihre Modepüppchen hinhalten musste.
Als ich eines Tages, Emis Zimmer betrat, traf mich fast der Schlag. Denn von den Wänden, lachte mir, in hundertfacher Ausführung, One Direction entgegen.
Seit dem, betrat ich ihre Räume nicht mehr, denn ihn zu sehen, schmerzte wirklich.
An diesem Monatg Abend, verschanzte ich mich mal wieder, in meinem Himmelbett und genoss die Dunkelheit die mich wie ein schützender Mantel umgab.
Unweigerlich, schweiften meine Gedanken ab, zu ihm.
Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich begann laut zu schluchzen.
Ich drehte mein Gesicht in die Kissen und weinte mich in den Schlaf.
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wie gefällt euch das neue kapitel? ich hoffe doch gut :) in den nächsten Tagen, lade ich vielleicht mehr kapitel hoch als sonst, weil ich bin krank :(
naja, also ich freue mich wirklich, wenn ihr mir ein kommi hinterlasst und für mich votet wenn's euch gefallen hat :)
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The Way you look at me ... (One Direction FF)
FanfictionLou's Leben, ist ein einziger Scherbenhaufen! Ihre Familie ist tot, sie hat einen miesen Job bei dem sie kaum Geld verdient und obendrein, hat sie ihren Freund erwischt, wie er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Lou sieht keinen anderen Au...