Lou P.O.V
Die Jungs waren wirklich nett. Aber nicht einmal die konnten mich davon abhalten weiter versuchen mich umzubringen. Mir graute es schon davor, das Dave morgen früh wutendbrannt anrufen würde, weil ich nicht nach Hause gekommen war.
Also musste ich es sofort beenden. Aber nicht hier. Ich wollte die Jungs nicht in Schwierigkeiten bringen. Leise schlich ich mich raus in den Gang. Mit ein paar Blicken nach rechts und links vergewisserte ich mich das mich auch wirklich keiner sah. Dann tat ich einen Schritt nach vorne und stolperte prompt über das Bein des Spiegels der an der Wand stand. Mit einem dumpfen, aber durchaus kaum zu überhörbaren Geräusch klatschte ich auf den Fliesenboden. Scheinbar hatte das niemand bemerkt, denn ich hörte kein Geräusch. Langsam rappelte ich mich auf und drückte vorsichtig die Tür klinge runter. Mit einem leisen klacken sprang die Tür auf. Gerade als ich ins Treppenhaus verschwinden wollte, ging das Licht im Gang an und Harry stand mit verschränkten Armen im Wohnzimmer Türrahmen.
Harry P.O.V
VNachdem ich nicht mal drei Stunden geschlafen hatte, war ich aufgewacht, denn auf der Couch zu schlafen war nicht sonderlich gemütlich. Ich würde ja auch lieber in meinem Bett liegen, aber damit ich das konnte, gab es nur zwei Möglichkeiten:
Die erste war, das ich Lou eiskalt auf die harte Couch verbannen würde und ich selber als Gastgeber in meinem weichen warmen Bett schliefe.
Die zweite, war das wir beide in meinem Bett schlafen würden, aber das ging nicht. Nicht, das ich nicht wollte, es war nur so das ich sie nicht bedrängen wollte und außerdem hatte sie einen Freund.
Also musste es wohl so sein, und morgen früh wurde ich bestimmt furchtbare Rückenschmerzen haben.
Ein Lauter dumpfer Knall ließ mich hochschrecken, sodass ich aufrecht saß.
Für kurze Zeit war es still. Bis ich das Geräusch vernahm, des entstand wenn man die Haustür öffnete.
Ich eilte in den Gang, knipste das Licht an und erwischte Lou gerade noch dabei wie sie versuchte abzuhauen.
Sie grinste mich verlegen an, machte aber keine anstalten die Türe wieder zu schließen. Also tat ich das für sie.
„Sag mal, willst du mich hier etwa festhalten?“, sagte sie plötzlich todernst.
„Haargenau. Und zwar so lange bis dein Freund dich hier abholt und der dann darauf achtet das du nicht mehr versuchst dich umzubringen“, antwortete ich etwas zu laut.
Es war lange still, bis wir Schritte hörten und Liams Zimmertür sich öffnete. Verschlafen blinzelte er uns entgegen.
„Harry?“, fragte er und rieb sich die Augen, „Lou?“, setze er hinzu.
„Es ist drei Uhr morgens, was macht ihr denn für einen Krach?“, brummte er.
„Nichts, geh wieder ins Bett“, sagte ich.
Liam bedachte uns mit misstrauischen Blicken, zog sich dann aber doch in sein Zimmer zurück.
Als ich mich da so mit Liam unterhalten hatte, war mir gar nicht aufgefallen, das Lous Augen sich mit Tränen gefüllt hatten. Sie begann laut zu weinen und rutschte mit dem Rücken die Tür hinab.
Ich kniete mich neben ihr auf den Boden und nahm sie in den Arm, bis sie schließlich auf meinem Schoß saß.
„Meine Mum wird nicht kommen und das genauso wenig wie mein Dad. Sie sind beide gestorben. Und mein Freund Dave, ist ein Arschloch. Ich hab ihn heute gesehen, wie er mit meiner besten Freundin rumgeknutscht hat. Dabei haben sie gar nicht bemerkt das ich da bin, deshalb muss ich mich jetzt entscheiden ob ich mit ihm Schluss mache oder einfach so tue, als hätte ich nichts gesehen und darauf hoffen das er beim knutschen mit ihr ein schlechtes Gewissen bekommt und mit ihr Schluss macht. Dann hab ich noch einen mies bezahlten Job als Köchin in einem schäbigen Café“, schluchzte sie in mein T-Shirt.
Mitfühlend legte ich meine Arme um sie und platzierte mein Kinn auf ihrem Haar.
„Du solltest mit diesem Dave Schluss machen. Er hat so ein tolles Mädchen wie doch nicht verdient“, sagte ich.
„Das kann ich nicht. Wenn ich mit ihm Schluss mache, dann wirft er mich aus seiner Wohnung und dann bin ich obdachlos. Bei meiner besten Freundin kann ich auch nicht unterkommen, denn sie ist ja diejenige, mit der Dave mich betrogen hat. Für eine eigene Wohnung hab ich nicht genug Geld. Und die beiden, sind doch alles was ich noch habe“.
„Du hast doch mich“, flüsterte ich.
„Du kennst mich doch gerade mal zwölf Stunden und weißt nichts über mich. Ich will dir nicht auf der Tasche liegen. Ich meine so fünf Jungs die kaum über achtzehn Jahre alt sind werden doch auch Geldprobleme haben. Vorallem jetzt, nachdem du einfach mal 3000 Pfund für einen dämlichen Knopf rausgeschmissen hast. Den werde ich übrigens wieder zurück geben“.
Ich lachte und kassierte dafür einen verwunderten Blick aus Lous verheulten Augen.
„Mach dir mal um mein Geld keine Sorgen. Gleich morgen gehst du zu deinem Freund und sagst das Schluss zwischen euch ist. Dann kündigst du deinen Job und ich kann dir ja helfen einen besseren zu finden. Und den Knopf kannst du behalten. Wenn du willst kannst du ja eine Weile lang hier wohnen. Glaub mir, Niall freut sich das eine Köchin hier wohnt“.
Sie sah mir in die Augen und ich verlor mir in ihren. „Ich mach eine Buttercremétorte, da wirst du staunen“, sagte sie mit zittriger Stimme scherzhaft.
„Ich bleib aber höchstens eine Woche“.
„Ach was, du kannst so lange bleiben wie du willst“, winkte ich ab.
„Was mach ich denn mit meinen ganzen Sachen, die sind doch bei Dave“.
„Ich werde sie morgen für dich holen“, sagte ich aufmunternd und strich ihr über die Haare. Eine Weile saßen wir so da: sie auf meinem Schoß und in meinen Armen. Irgendwann, mussten wir wohl eingeschlafen sein.
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da hat Lou ja Glück gehabt das sie Harry getroffen hat, was? wie hat's euch gefallen? gut? schlecht? irgendwas in der mitte? schreibt mir das doch in einem kommi, damit ich weiß, was ich verbessern muss.
und votet bitte für mich ^_^
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The Way you look at me ... (One Direction FF)
FanficLou's Leben, ist ein einziger Scherbenhaufen! Ihre Familie ist tot, sie hat einen miesen Job bei dem sie kaum Geld verdient und obendrein, hat sie ihren Freund erwischt, wie er sie mit ihrer besten Freundin betrogen hat. Lou sieht keinen anderen Au...