Carribean (Pausiert)

Acht

Dieses mal schlief ich nicht so lange. Ich war ausgeruhter als die tage davor, wobei wenn man genauer drüber nachdenkt lag ich zwei Monate im Koma ich sollte also genug Erholung gehabt haben. Wieder wachte ich auf und sah Cisi's strahlend blaue Augen. Sie saß gar nicht weit von mir auf einem Stuhl und beobachtete mich. Sie erschrak aber als ich sie genau ansah. Anscheinend hatte sie nicht mitbekommen das ich aufgewacht bin.

,,Guten Morgen. Wird mich beobachten zum neuem Hobby von dir, fragte ich sie lachend.

,,Ähmm..... Guten Morgen...... nein..nein nein... es ... ist ...nur so... ach ich weiß nicht, entgegnete sie mir stotternd und wurde leicht rot.

,,Naja ich genieße es nur das du wieder hier bist, sagte sie diesmal aber mit einem Lächeln.

,,Na wenn das so ist ist das doch inordnung."

,,Wenn du das sagst beruhigt mich das ja schon wieder um einiges. nicht das du einen falschen eindruck von mir bekommst."

,,Wie sollte ich denn ich kenne dich schon seit einigen Jahren da kann ich keinen falschdn Eindruck mehr von dir bekommen. Höchstens eine andere Meinung was aber nicht der fall ist."

,,Stimmt auch wieder. Wie geht es dir eigentlich, immer noch starke schmerzen?"

,,Soweit ganz gut es sind zwar erst zwei Tage vergangen aber die Schmerzen haben etwas nachgelassen."

,,Gut das freut mich. Achja bevor ich es vergesse du hast Besuch."

,,Achja? Von wem denn?"

,,Von deiner Mutter. Sie hat dich oft besucht als du noch im Koma lagst und naja ich habe sie heute morgen getroffen und ihr alles erzàhlt."

Kaum hatte Cisi ausgesprochen ging auch schon die Tür auf und meine Mutter stand im Türrahmen. Sie verweilte dort aber nur kurz denn zwei Sekunden später war sie damit beschäftigt mich zu erdrücken.

,,Schatz ich bin so froh das es dir gut geht. Das du wieder wach bist. Ich liebe dich so sehr, sprach sie blitzschnell aus und verstàrkte ihren griff um mich.

So sehr das ich jetzt über ihre Schulter schauen konnte. Da sah ich auch schon einen Mann. Einen Fremden Mann. Einen Mann den ich zumindest nicht kannte.

Kaum dachte man über ihn nach kam er auch schon ins Zimmer. Vorher stand er noch im Türrahmen und unterhielt sich mit Cisi's Vater. Doch jetzt stand er hinter meine Mutter. Er zog sie von mir weg und das nicht auf die feinste Tour. Hallo Spinnt der was fàllt dem ein sich so zu verhalten.

,,Hallo was fällt ihnen eigentlich ein meine Mutter so anzupacken. Lassen sie sie gefälligst los sonst."

,,Sonst was?", brüllte er mich an. Willst du mich verdreschen. Bleib lieber in deinem Bett du Schnorrer. Sonst werd ich dir echte Schmerzen zufügen und nicht so gespielte wie du sie akuell zeigst."

,,Ron bitte er ist seit zwei Tagen wieder wach lass ihn bitte, flehte meine Mutter ihn an."

Was war das jetzt? Meine Mutter bettelte ihn an. Was ist denn hier los? Sonst ist sie doch die die Hosen in der Ehe meiner Eltern anhatte. Mein Vater war schon streng aber meine Mutter war der Teufel pur. Sie war zwar liebenswürdig, Nett und zuvorkommend doch wehe jemand schadete ihrer Familie oder sonstiges. Und jetzt flehte sie einen mir unbekannten Mann an mich inruhe zulassen. Irgendetwas stimmte hier nicht.

,,Pahh als ob ich das tun würde dieser Schmarotzer tut doch nur so", brüllte er wieder und kam auf mich zu. Dieses mal wollte er mich am Kragen packen. Doch meine Mutter zog seinen Arm woraufhin er ihr seinen Ellenbogen voll ins Gesicht schmetterte.

,,Pack mich nicht an Weib wenn ich diesem Kind eine Lektion erteile!"

Hatte er das gerade wirklich getan. Mir ist egal was er zu mir sagte aber wehe er traut sich das nochmal ich bring ihn um die Ecke. Bei meiner Famile hört der Spaß auf.

Jetzt kam er wieder auf mich zu und wollte mich wieder anpacken. Doch soweit kam er nicht, denn Cisi's Vater hatte das gerade mitbekommen und ihn am Schlawitchen hinausgezogen. Er warf ihn aus dem Haus aber sicher nicht ohne eine Tracht Prügel. Ohen Zweifel das konnte man nicht überhören.

Doch das ist mir Egal.Ich bin immer noch total wüten und könnte ausrasten. Ich muss ihm diese verpassen ich ganz allein. Klar bin ich Cisi's Vater dankbar aber das war jetzt meine Angelegenheit.

Doch erst jetzt bemerkte ich Cisi's Hand auf meiner. Sie sah mich besorgt an und ich beruhigte mich wieder. Erst jetzt sah ich meine Mutter die schluchzend am Boden kauerte und überall Blut im Gesicht verteilt hatte. Gott meine arme Mutter. Wer war dieser Kerl nur?

,,Mum ist bei dir alles inordnung? Hat er dir irgendwas gebrochen?"

,,Es geht schon.", doch ehe sie weitersprechen konnte unterbrach sie Cisi's Vater.

,,Cathrin red keinen Unsinn ich bring dich jetzt sofort zum Arzt. das sieht nicht gut aus."

,,James nein das brauchst du wirklich nicht."

,, Vergiss es Cathrin ich akzeptiere kein Nein. Wir gehen jetzt sofort zum Arzt keine Wiederrede. Dieser Penner hat dir sowieso schon viel zu sehr wehgetan..", doch ehe Cisi's Vater weiterreden konnte unterbrach ihn diesmal meine Mutter.

,,James darüber werde ich jetzt nicht diskutieren also hopp ich soll ja zum Arzt."

Und schon gingen die beiden aus dem Zimmer wobei meine Mutter mich noch angrinste allerdings konnte ich nur perplex zurückstarren. Was war hier nur los? Was war nur in diesen zwei Monaten passiert?

Ich sah Cisi an doch diese schüttelte nur den Kopf.

,,Ist ne lange Geschichte aber alles weiß ich auch nicht. Angeblich soll er sie immer wieder schlagen und zu allem was er will zwingen. Und naja man sieht es ja an ihren ganzen Blutergüssen. Der Typ ist total wahnsinnig aber ich weiß auch nicht was sie an ihm findet."

Er schlug sie und zwingte sie zu allem was er wollte. Diese Worte hallten mir die ganze Zeit im Kopf. Gott wenn ich wieder fit bin bring ich ihn um. Ohne wenn und aber.