Ein Ort der Erinnerung

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Als ich ungefähr um 8 Uhr meine Augen öffnete und meinen ersten Blick meinem Handy widmete verwandelte sich mein Mund in ein strahlendes Lächeln. Eine Neue Nachricht von Leon.

"Guten Morgen Baby, ich hoffe du hast gut geschlafen. Ich hab jetzt gleich Training und ich denke jede Sekunde an dich. Kann es kaum erwarten wieder in deinen Armen zu sein.", schrieb er.

Bevor ich Ihm zurückschrieb, drehte ich mich zu Max um, doch die andere Hälfte des Bettes war leer. Aber es interessierte mich für einen kurzen Moment garnicht.

"Guten Morgen Schatz, du gehst mir auch nicht mehr aus dem Kopf, noch 13 Tage und du bist wieder hier, du weißt nicht wie sehr ich mich freue. Du bist der Beste, ich liebe dich und pass bitte auf dich auf.", es fiel mir irgendwie jedes mal schwer so sentimental zu sein, weil ich noch nie so war, vorallem nicht zu einem Jungen, aber irgendiwe gefiel es mir mehr als ich dachte.

Nachdem ich sicher war, dass die Nachricht bei Leon angekommen war, beschloss ich aufzustehen und Max zu suchen, zuerst schaute ich im Bad, aber dort konnte ich keinen auffinden. Aber bei dem Blick in den Spiegel, fiel mir fast mein Handy aus der Hand. Ich nahm mir eine Bürste, die in einem weißen Badezimmerschrank lag und kämmte meine Haare, dann wusch ich mein Gesicht einmal mit Wasser und band meine Haare zu einem lässigen hohnen Dutt. Dann ging ich die Treppe runter und ging in die Küche.

"Guten Morgen Liebling.", Max erwartete mich bereits.

"Du bist so süß", sagte ich bei dem Blick auf den Tisch. Der Tisch war bereits gedeckt, ebenfalls hatte Max auch schon Brötchen und Croissants geholt. Ich setzte mich auf den Stuhl neben Max und griff nach einem Brötchen, welches ich mit Nutella beschmierte.

"Bist du bereit, das Trainingsniveau heute ein bisschen zu steigern?", zuerst lachte er, dann aber merkte ich wie ernst er diese Frage meinte.

"Das sollte ich eher dich fragen.", lächelte ich ihm zu.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann zum Trainingsgelände und trainierten wirklich hart, diesmal hatten wir uns nicht so viel auf den Ball fixiert, das machte die ganze Sache noch anstrengender. Nach ungefähr 2 Stundnen, saßen wir wieder im Auto und machten uns auf den Rückweg.

"Alter, war das anstrengend.", ergegnete ich ihm.

"So ist das Leben als Sportler.", sagte er.

"Ich bin aber kein Sportler." Ich konnte mein Lachen nicht zurückhalten. Aber es stimmte ja, ich stehe aus Spaß und Leidenschaft auf dem Platz, nicht aus Wille zum Geld, oder weil es mein Job ist.

"Max, kannst du mich zu Dennis und Ina bringen? Ich wollte noch kurz mit Ina reden.",führte ich fort. Wenn ich meinen Schmollmund machte, konnte er sowieso nicht 'Nein' sagen.

"Über was wollt ihr reden? Ja, mach ich.", antwortete er, während er mich mit einem verwunderten Blick anschaute.

"Ich weiß es noch nicht, sie hat mich gefragt ob ich komme, sie klang nicht besonders fröhlich", behauptete ich.

Als wir in eine Straße in Gelsenkirchen einbogen und vor einem großen weißen Haus stehen blieben, öffnete ich die Autotür und ich drehte mich nochmal zu Max um "Danke, Max."

"Dafür doch nicht. Schreib mir später, wenn du nachhause willst.", sagte er.

Daraufhin lächelte ich, schlug die Autotür zu und ging zur Haustür von Ina. Ich klingelte, als mir eine weinende Ina gegenüber stand. Sofort schloss ich sie in die Arme. "Was ist los, Ina?", fragte ich währendessen wir immernoch im Türrahmen standen. Ihr Tränen wurden mehr und mehr. Ich griff nach ihrer Hand. "Ina!"

If your eyes could speak, what would they say?(Leon Goretzka FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt