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L O U I S || Langsam führe ich Eleanor in mein Zuhause rein. Der Fernseher läuft und ich weiß, dass sich meine Mutter, mein Stiefvater und höchstwahrscheinlich Lottie und Fizzy befinden.

»Warte kurz«, flüstere ich Eleanor zu und sie nickt stumm. Dann stelle ich mich im Türrahmen zum Wohnzimmer hin. »Hey ihr alle, ich bin wieder da.«

»Wo warst du überhaupt hin?«, fragt mich meine Mutter, doch ich schüttle nur den Kopf. Sie versteht, was ich damit meine und wird mich höchstwahrscheinlich erst morgen wieder darauf ansprechen.

Dann wende ich mich wieder ab, nachdem ich allen eine Gute Nacht gewünscht habe. Schließlich wende ich Eleanor zu und führe sie leise die Treppen hinauf. Dann offenbare ich ihr mein Zimmer, indem ich die Tür öffne und sie geht langsam rein.

Mein Zimmer ist zwar nicht das Sauberste, aber es ist erträglich und nicht all zu schlimm.

Eleanor kommt kein Wort über die Lippen, sondern schaut sich nur um. »Schönes Zimmer, ist so typisch ... jungenhaft«, meint sie und sieht zu mir.

Mittlerweile sitze ich auf meinem Bett und lächle sie leicht an.

»Hast du Musik?«, fragt sie mich. »Oder eine Anlage mit Stecker für Boxen?«

»Da steht's«, sage ich und deute auf die Anlage. Eleanor holt ihr Handy raus und sieht mich fragend an. Ich nicke nur und sie macht sich an der Anlage zu schaffen.

Kurz darauf ertönt in einer erträglichen Lautstärke irgendein mir unbekanntes Lied, doch es scheint echt cool zu sein.

»Dein Kleid sieht übrigens schön aus«, sage ich räuspernd. Sie sieht mich an und lächelt leicht.

»Danke.«

Ich erwidere ihr Lächeln: »Kein Problem.«

Etwas unschlüssig steht sie in meinem Zimmer herum und sieht mir so verloren aus.

Aber dann fängt sie einfach an zu tanzen und schlüpft aus ihren unbequem aussehenden Schuhen.

»Komm«, sagt sie und hält mir beide Hände hin. »Tanz mit mir.«

»Ich kann nicht tanzen«, versuche ich mich herauszureden. Aber sie lässt es nicht zu und zieht mich an meinen Handgelenken hoch.

Im Endeffekt kann ich mich doch dazu aufraffen und ein bisschen mit Eleanor zu tanzen, so, als hätte sie mich nicht angeschrieben, als wäre sie völlig fertig wegen einer Katastrophe vom Familientreffen.