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E L E A N O R || »Hey«, begrüße ich Louis lächelnd, als er mir die Tür öffnet, und umarme ihn. »Zieh dir Schuhe an und komm mit mir mit. Mein Vater möchte den jungen Mann kennenlernen, bei dem ich die letzte Nacht war. Für ihn ist das sehr ungewöhnlich, dass ich die Nacht woanders verbracht habe, insbesondere bei einem Kerl, da ich noch nie viel mit Typen zu tun gehabt hatte, außer mit Max.«

»Wow, wie nett«, schmunzelt er, als wir uns voneinander gelöst haben. »Was für eine Ehre, dass du mir deinen Vater vorstellen möchtest.«

»Normalerweise mache ich das auch nicht, aber du bist völlig in Ordnung. Er wird dich mögen«, versichere ich ihm und lächle breit. »Wahrscheinlich bin ich jetzt aufgeregter als du, aber ich habe allen Grund dazu. Mein Vater ist jungen Männern gegenüber kritisch. Selbst bei Max war es so. Mein Vater dachte immer, dass ich ihm eines Tages erzählen würde, Max und ich seien zusammen. Aber eine Beziehung mit Max kann ich mir aber so gar nicht vorstellen.«

»Du und Max? Ihr gebt um ehrlich zu sein wirklich besseres Bild als beste Freunde ab«, meint Louis und zieht sich die Schuhe an. »Fahren wir oder laufen wir?«

»Wir laufen«, bestimme ich und ziehe ihn am Handgelenk aus dem Haus raus. Seine Familie kennt mich um ehrlich zu sein auch nicht, ich habe nur Felicite kennengelernt und sie war offen mit mir umgegangen. Ich kann mir sicher sein, dass sie mich mag - und das soll nicht eingebildet klingen. 

»Du kannst gar nicht aufgeregter sein als ich«, sagt er und ich sehe ihn an. »Okay, okay. Doch. Du bist aufgeregter als ich.«

Grinsend schüttle ich den Kopf und hake mich bei seinem Arm unter, um dann mit ihm den Gehweg entlang zu gehen. 

»Aber ich freue mich«, teilt mir Louis mir mit und ich lächle ihn kurz zu. »Ich muss was Besonderes sein.«

Wie er Recht damit hat. Er ist was Besonderes. 

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