2. Kapitel

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"Ach, der tut nichts. Der will nur spielen! " ~ Hicks

Hicks' Sicht

Ich wache auf weil ein Paar Augen auf mir ruht und weil die Sonne schon hoch steht.

Ohnezahn starrt mich mitleidswürdig an. Ich sagte das was ich schon längst hätte sagen müssen 'Kleiner, es ist OK. Du bist und bleibst mein bester Freund!' Ich hatte wieder meine Stimme zurück nachdem ich gestern weinte.

Der verspielte Nachtschatten freute sich so sehr, dass er aufsprang und mich abschleckte, da wir an ihn lehnten und diese Bewegung völlig unerwartet kam, fielen wir ins Gras. Nun war auch Astrid wach, ich hatte sie immer noch im Arm und drehte das Gesicht zu ihr. Sie lächelte mich an, ich lächelte sie an. Und plötzlich schleckte Ohnezahn uns beide ab. Was dazu führte, das wir aufsprangen.

'Ach Ohnezahn, du weißt, dass die Flecken nicht rausgehen!', imitierte Astrid mich mit ihren schmeichelhaften Schulter- und Armbewegungen. Sie ging auf Ohnezahn zu und kraulte ihn mit beiden Händen unterm Hals. Ich tat es ihr gleich. Als wir an die eine Stelle kamen fiel er um. Wir lachten laut, worauf eine lange Stille folgte. Astrid brach die Stille 'Wollen wir ins Dorf. Es ist schon sehr hell und...' sie konnte nicht weitersprechen. Also beendete ich diesen Satz für sie 'und sie brauchen ihren Häuptling.'

Als wir auf Ohnezahn saßen und Astrid ihre Arme um mich schlang fragte ich mich wo Sturmpfeil war. 'Astrid. Wo ist dein Drache?' 'Sturmpfeil ist im Stall, es geht ihr gut. Ich wollte mich zu Fuß auf die Suche nach dir machen.'

Als wir elegant landeten stürmten alle auf mich zu, weil das Ohnezahn nervös machte setzte sich Astrid mit ihm an den Rand des Geschehens nachdem sie mir einen sanften Kuss auf die Wange gab. Ich wollte sie blieb bei mir. 'Also einer nach dem Anderen.' Sie hörten auf mich und bildeten eine Reihe, eine sehr lange Reihe. Bisher hatte noch nie wer auf mich gehört. Der Erste fing an 'Wie viele Arbeiter stehen zur Verfügen um die Wohnhäuser wieder aufzubauen?' Ich holte tief Luft und fing an die Probleme der Dörfler zu lösen.

Astrids Sicht

'Tja Kleiner, das könnte dauern... Hast du eigentlich keinen Hunger?' Der verspielte Nachtschatten sprang vor mich und zappelte wie wild. Er hielt sogar die Zunge heraus. 'Na dann gehen wir mal zu mir.' Sonst holte Grobian immer die Fische für Ohnezahn. Aber er ist heute wie vom Erdboden verschluckt. Liegt wahrscheinlich daran, dass gestern sein bester Freund... starb.

Bei mir angekommen teilte Sturmpfeil liebevoll ihre 100 Fische mit Ohnezahn, der dankend annahm. Während sie aßen, blickte ich rauf zum Dorfplatz. Die Schlange war nun kürzer doch ich konnte Hicks immer noch nicht sehen.

Nach dem Frühstück mache ich mit Sturmpfeil für gewöhnlich einen Rundflug. Doch heute bat sie nicht einmal darum sie kümmerte sich liebevoll um Ohnezahn und spielte mit ihm zusammen mit einem Baumstamm. Plötzlich rannte ein aufgeregter Dörfler hinauf zum Dorfplatz und schrie so laut, dass ich ihn sogar hier hörte 'EIN BERSERKER SCHIFF!!! UNTEN IM HAFEN!!!'

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Ich hoffe es ist durchgekommen, dass Astrid und Hicks sich einander so gut kennen wie sich selbst. 😜

Und sorry, dass das 1. Kapitel so kurz war! 😓

Ich hoffe ihr bleibt dran! ☺️

LG L ❤️

The Rise - behind the cloudsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt