#16 Lilo

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Vorne weg ein ganz liebes, dickes Dankeschön an @Hateraspberrys ...ich hab dich lieb. <3
Schaut mal bei ihr rein! Ich liebe ihre OS- Sammlung *-*

Soo, viel Spaß :)
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"Wo seid ihr, verdammter Mist?", ertönte eine kratzige Stimme aus dem Handy. Liam verdrehte die Augen und blickte rechts neben sich zu Louis, der den Wagen fuhr. "Wir sind gleich da, entspann dich und schieb nicht so nen Stress!", knurrte Louis beinahe zurück und drückte dann, ohne sich vorher zu verabschieden auf den roten Knopf. "Idiot...", maulte er und Liam lachte leise. "Ja, das ist er, Baby."

Louis drückte noch mehr auf das Gaspedal und fuhr ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer durch die Straßen Oxfords. "Pass auf, Lou!", kreischte Liam schon beinahe, als Louis über eine rote Ampel raste und somit mehreren Autos die Vorfahrt nahm. Louis antwortete allerdings nur mit ein amüsierten Schmunzeln.

"Hier müsste es sein.", murmelte der Blauäugige, als er vor einer alten Villa anhielt. Es war Nacht, fast 3 am, und kein einziges Licht brannte in den Fenstern. Und es gab viele Fenster. "Endlich...", keuchte Liam ironisch und schluckte hörbar. Sein verzweifelter Gesichtsausdruck entging Louis nicht. Er schaltete den Motor und das Licht des Wagens aus. "Li, ich weiß, dass es dir schwerfällt. Aber wir schaffen das. Wir bleiben einfach zusammen, okay?" Sanft streichelte er seinem Freund über den Oberschenkel, beugte sich über die Mittelkonsole und küsste ihn auf die Wange.

Es klingelte und mit einem theatralischen Seufzen drückte Louis auf den grünen Knopf des Handys. Er wusste, dass sie es sich nicht erlauben konnten ihn zu ignorieren. Ansonsten wären sie nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Leben los. "Wo in Gottes Namen seid ihr?", erklang wieder die unangenehme Stimme. "Wir stehen vor der Villa. Alles ruhig. Wir warten noch ein paar Minuten um sicherzugehen und dann gehen wir rein." "Wenn ihr drin seid: Beeilt euch. Angeblich kommt seine Tochter noch heute Nacht aus Dubai wieder.", damit legte der Mann am anderen Ende auf.

"Verdammte Scheiße! Ich glaub es nicht! Dieser... Wie kann er nur... Wir... Ich meine... Das kann doch nicht sein Ernst sein! Ich verst-", regte Liam sich lauthals auf, solange bis Louis ihm den Mund zuhielt. "Li, bitte. Nicht so laut. Sonst rufen die noch die Polizei!" Liam schüttelte den Kopf hin und her, um Louis' Hand abzuschütteln. Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust und wandte seinen Blick nicht mehr von dem Haus vor ihnen ab. Louis seufzte.

Nach wenigen Minuten, in denen die beiden nichts auffälliges gesehen hatten, beschlossen sie sich nun an die Arbeit zu machen. "Lass uns gehen. Wir können nicht länger warten.", murmelte Louis und strich Liam einmal leicht über die Wange. Dieser verzog, in Erwartung des Graues, was sie anzurichten hatten, nur den Mund. "Ich liebe dich, Leeyum.", sagte Louis und Liam küsste ihn daraufhin kurz.
Sie stiegen aus, den Schlüssel ließen sie stecken. Dann nahmen die beiden zwei Taschen aus dem Kofferraum und statteten ihre Pistolen innerhalb Sekunden mit Schalldämpfern aus.

Sie liefen zu dem großen Eisentor. Mit einem gezielten Schuss zerstörte Louis die Überwachungskamera und Liam öffnete das Schloss mit einem kleinen Bohrer. Bevor sie allerdings eintraten, kümmerten sie sich noch um die Alarmanlage.
Als diese auch deaktiviert war, liefen sie im Schatten des Hauses bis zu der großen Eingangstür. Mit ihrer schwarzen Kleidung konnte man nur bei genauem Hinsehen zwei Schatten erkennen. Sie waren schnell, handelten ohne Worte in Einvernehmen und jeder Handgriff saß. "56 Sekunden.", murmelte Louis und Liam grinste leicht, vielleicht zum ersten Mal, seitdem sie hier waren. 56 Sekunden hatte er gebraucht um die Alarmsysteme des Hauses mithilfe von einem Dechiffriergerät lahmzulegen und so auch die Haustür zu öffnen.

{Larry / Ziam} • One Shots • {BoyxBoy}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt