7: Mein Held... Oh Fuck

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Sein Griff um meinen Arm wurde fester und ich fing an zu schreien. "Lassen Sie mich los, Sie Perverser!" Panisch versuchte ich ihn mit der freien Hand zu schlagen, doch die hatte er schnell ebenfalls ergriffen.

"Na, na, junges Fräulein", tadelte mich der alte Sack und grinste ein Pedogrinsen. "Wir wollen ja nicht, dass die Nachbarschaft aufwacht."

"HIL-", fing ich an zu schreien, doch er drückte mir schnell eine Hand auf den Mund. Wie eklig. Wie viele Arme hatte der denn noch? Er drängte mich weiter zurück, bis ich auf einmal mit dem Rücken an eine Hauswand stieß. Dort begann er viele widerlich, feuchte Küsse auf meinem Hals zu verteilen und geilte sich daran vermutlich auch noch auf.

Ich fing an zu wimmern und einzelne Tränen verließen meine Augen. Ich wollte nicht vergewaltigt werden. Ich war immerhin noch Jungfrau und mein erstes Mal sollte mit jemand besonderes sein.

"Sei still, du Bitch", knurrte der alte Mann und holte aus, um mir eine zu verpassen. Ich schrie vor Schmerzen auf und er nutzte diesen Moment, in dem mein Mund offen war, um seine ekelhafte Zunge in meinen Mund zu schieben. Ich fing noch mehr an zu weinen, als der Pedo endlich von mir gerissen wurde.

Mein Retter schlug mit seiner Faust immer härter in das Gesicht des Mannes, bis dieser zu Boden sackte. Es war nur leider zu dunkel, sodass ich den Jungen nicht erkennen konnte. Auch als der Alte sich nicht mehr bewegte, schlug er weiter auf ihn ein. Er hatte es zwar verdient, aber ich wollte nicht, dass mein Held jetzt wegen Todschlags ins Gefängnis musste.

Ich ging auf ihn zu und umschloss sanft seinen Arm, um ihn von dem bewusstlosen Pedo herunter zu ziehen. Sein Körper war immer noch angespannt und ich entschloss ihn kurzerhand zu umarmen. Die Tränen liefen mir weiter über die Wangen und ich schluchtzte laut auf. "Danke", krächzte ich leise in sein Ohr und wollte ihn schon gar nicht mehr los lassen.

"Geht es dir gut, Avery?" Meine Augen wurden groß und ich stieß ihn auf einmal von mir. Jetzt erkannte ich auch Masons Gesichtzüge in der Dunkelheit. Oh Fuck.

"Äh... Ja." Meine Stimme war zu brüchig, als dass man mir hätte Glauben schenken können. "Ich... hätte das schon geschaft." Was redete ich da? Auch wenn ich ihn hasste, war er derjenige, der mich gerettet hatte.
Mason schnaubte verächtlich auf. "Alles klar. Du hättest es geschaft heute noch gefickt zu werden." Er lachte kurz sarkastisch auf, wurde aber sofort wieder ernst. "Dir ist bewusst, dass ich dich gerade gerettet habe oder?"

"Nein, also ja. Es tut mir Leid. Es ist nur... ich wäre fast vergewaltigt worden." Bei dem letzten Satz fing ich wieder unkontroliert an zu heulen und wischte mir mit meiner Hand über die feuchten Wangen. "Ich... ich weiß auch nicht... was ich gemacht hätte."

"Du wärst vergewaltigt worden", meinte Mason und grinste. Doch als ich ihn nur ungläubig ansah, verschwand es wieder. "Zu früh um darüber Witze zu machen?"

"Ja, Mason, ich denke, dass sechs Sekunden ein bisschen zu früh sind", zischte ich. "Außerdem macht man darüber keine Witze." Ich drehte mich weg und wollte beleidigt davon gehen, doch er hielt mich am Handgelenk zurück.

"Es tut mir Leid, Ave." Er sah mich aus diesen wunderschönen blauen Augen flehend an. "Lass mich dich nach Hause bringen." Ich hätte unter anderen Umständen nein gesagt, doch jetzt war ich ihm wirklich dankbar dafür. Ehrlich gesagt hatte ich Angst allein zu sein.

Also nickte ich nur leicht und Mason ließ darauf leicht lächelnd meinen Arm wieder los, um mit einem gewissen Abstand neben mir her zu laufen.

"Warum gehst du schon nach Hause?", fragte ich vorsichtig, als ich die Stille nicht mehr ertrug. Ich versuchte einfach mal zu verdrängen, dass er mich im Kleiderschrank noch genauso vergewaltigen wollte. Wenn auch weniger gewalttätig.

"Ich hab auch ein Herz, okay? Ich konnte dich doch nicht einfach so gehen lassen."

Ich sah ihn mit einer Mischung aus Überraschtheit und Dankbarkeit an. "Danke, Mason."

"Das hast du schon gesagt", antwortete er. "Und für mich war das selbstverständlich."

"Ja, aber da wusste ich noch nicht, dass du das warst", meinte ich, worauf er zu lachen begann. "Also... wir sind da", sagte ich, als wir schließlich vor meiner Haustür standen.

"Ja", murmelte Mason nachdenklich. "Ich geh dann mal. Jetzt kann dir ja nichts mehr passieren." Er drehte sich herum und wollte schon gehen, doch meine Stimme hielt ihn davon ab.

"Warte, Mason." Es war so leise, dass ich echt verwundert war, dass er es gehört hatte und sich wieder fragend zu mir drehte. Allgemein war ich verwundert, dass ich ihn noch aufgehalten hatte. "Kannst du hier bleiben? Ich hab irgendwie Angst."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 31, 2015 ⏰

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