VII

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Ich bedankte mich bei ihm und setzte mich an den Tisch. "Willst du nicht auch was essen?", fragte ich, als er sich ohne einen Teller zu mir setzte. " Ich habe schon gegessen...ich konnte es einfach nicht mehr abwarten", antwortete er mir grinsend und deutete auf die Spüle.

Doch plötzlich wurde sein Gesicht ganz ernst. "Ähm...wie soll ich es sagen", seuftzte er," Also wegen der Schule und dem was gestern und heute passiert ist...wollte ich fragen ob wir es erst einmal geheim halten könnten. Du weißt schon, weil ich neu bin und so. Da möchte ich nicht gleich zum ganzen Tratsch der Schule werden, weil ich schwul bin."

Es schien ihm peinlich es laut zu sagen, aber ich konnte ihn verstehen. "Das ist kein Problem, ich kann dich verstehen", sagte ich und lächelte ihn verständnisvoll an und brachte nun auch mein Teller zur Spüle. Dort begann ich mit dem Abwasch.

Ich hörte ihn hinter mir erleichtert auf atmen. " Soll ich dich wieder mit zur Schule nehmen?",fragte ich, um die Atmosphäre etwas zu lockern. Er verzog das Gesicht, "Aber dann darfst du nicht wieder so schnell fahren." Darauf lachte ich einfach los "Nimmst du mir das wirklich noch übel...?!" " Das war nicht lustig mir war wirklich schlecht!" " Ja ist ja gut ich fahr langsamer, ok?" "Ja", jetzt grinste auch er.

Als wir auf dem Parkplatz der Schule angekommen sind einigten wir uns darauf, dass er ein bisschen vor mir ging damit wir nicht ganz so aus sahen als wären wir schon beste Freunde.

Die Pausen verbrachten wir unsere Zeit getrennt.
Er war damit beschäftigt sich vor Aufmerksamkeit zu verstecken während ich mit meinen Kumpels traf. Nach der Schule wartete er schon am Motorrad. Ich blickte mich um und als ich keinen sah gab ich ihn einen kurzen Kuss auf die Stirn.

Danach fuhren wir zu seinem Heim, da wir beschlossen haben das er da raus muss. Ich füllte immense Verträge aus und nach zwei Stunden Verhandlung konnte ich die Direktorin überzeugen, dass er schon mitkommen kann auch wenn ich noch minderjährig bin. In dieser Zeit hatte er schon seinen kleinen Koffer gepackt, er besaß anscheinend nur das nötigste, und wartete auf dem Flur.

Als ich ihm zu nickte kam er auf mich zu gerannt und umarmte mich glücklich, doch als er mir einen Kuss geben wollte hielt ich ihn davon ab. Traurig schaute er mich an " Die Direktorin vertraut mir nicht so ganz, deshalb sollten wir uns das für später aufheben", flüsterte ich in sein Ohr. Sofort hellte sich seine Mine auf und wir gingen gemeinsam aus dem Heim.

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So endlich ist das nächste Kapi da...ich weiß das Ewigkeiten vergangen sind seit dem letzten update und in nächster Zeit wird das auch so bleiben, da ich mich auf das MSA konzentrieren muss ;)

Sorry nochmal

arichi

Ich liebe dich! (Yaoi boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt