Nicht ohne eine Uniform

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Heute war der Tag. Ich durfte endlich wieder aufs Schlachtfeld zurück. Die Jungs haben mich wieder herzlich aufgenommen. Mir wurde eine Waffe in die Hand gedrückt und ab ins Fahrzeug zur Grenze. "Schön an deiner Seite wieder kämpfen zu dürfen.", es war Steve, der gegenüber saß. "Das klingt als wäre ich schon tot gewesen.", erwiderte ich lächelnd. Angekommen stürmten wir in den Wald. Der Nebel hang noch in der Luft und es roch nach Schusspulver von der gestrigen Ausrückung. Doch irgendetwas stimmt nicht. Etwas war verdammt falsch aber ich wusste nicht was. Wir schlichen alle zum abgemachten Treffpunkt, doch kamen da nie an. Weshalb Phillips auch Verstärkung schickte...

Mackenzie....

Phillips stürmte durch die Tür in unsere Baracke. Ich stand wie ertappt da und stellte mein Glas Wasser wieder zurück auf den Tisch. Jetzt hatte es ein paar schwarze Fingerabdrücke, da ich vorher mit etwas Schmieröl zu tun hatte. Seinem Gesicht zu Folge war es etwas Dringendes und als er wieder zu Atem gekommen war, bestätigte sich dies: "Miss Stark, wir brauchen Sie." "Für was?" "Sie müssen aufs Schlachtfeld." Wie ich es mir schon gedacht hatte, kam jetzt Onkel Howard auch dazu: "Kommt gar nicht in Frage Colonel." "Aber...", mich ließen sie mal wieder nicht reden also ließ ich sie streiten. "Jetzt können Sie mal nicht bestimmen." "Ich bin aber verantwortlich für Sie." "Das ist aber ernst." "Egal wie ernst es ist. Das Lager ist vollgestopft mit Soldaten. Da werden Sie schon jemanden finden." Der Colonel wusste er redet gegen eine Wand und wendete sich an mich: "Die Howling Commandos...." "Was ist mit ihnen?" "Sie sind nie am Treffpunkt angekommen. Wir brauchen jemand der Sie sucht und sie als Supersoldier können das." "Aber ich habe noch nie gekämpft. Woher..." Onkel Howard ist endlich vernünftig geworden: "Bei Project X hat man durch das Serum Kampferfahrung. Du weißt es nicht, kannst es aber. Geh schon. Hol ihn zurück." "Nicht ohne eine Uniform." Der Colonel und Onkel Howard sahen sich verwirrt an. Ich ging in den linken Teil, wo die zwei Betten standen und kramte aus dem einzigen Kleiderkasten meine Uniform heraus. "Ich erwarte Sie in 10 Minuten am Hauptzelt.", der Colonel verschwand und Onkel Howard scheint etwas zu suchen. Das hörte man.

Ich schnappte mir noch ein schwarzes Top, eine schwarze Hose und warf über das ganze den militärgrünen Parker. Meine zurzeit strawberryfarbenen, langen Haare habe ich mir zu einem Zopf gebunden. Die schwarzen Stiefel, die ich später einmal bekommen habe, schnürte ich fest und versiegelte das ganze mit einem Doppelknoten. Den Parker habe ich nicht zugemacht und als ich mich umdrehte, stand Onkel Howard mit mehreren Sachen in der Hand vor mir: "Ich wusste dass es einmal dazu kommen würde. Also habe ich schon einmal gesammelt." Er warf die mehreren Waffen auf das Bett. Er schnürrte mir 2 Halterungen für kleine Waffen an die Oberschenkel. An jeden eine. Ich schob die zwei schwarzen Softair hinein. Ich hing mir die Munitionskette quer über meinen Oberkörper unter die Jacke. Über den Parker hing ich mir an den Rücken ein Maschinengewehr, welches nicht leicht war. Einen Gürtel mit vielen kleinen Bomben und anderem Schnikschnak hab ich mir noch um die Taille geschnürt. Ich hatte alles angelegt, was von Equipment aufgetrieben wurde, da drückte mir Onkel Howard noch ein kleines Funkgerät in die Hand: "Falls du in Schwierigkeiten bist." Ich drückte ihn ganz fest und flüsterte ein danke in sein Ohr. "Ich komme zurück, das verspreche ich dir." Ich ging aus der Baracke und schritt selbstsicher zum Zelt. Viele der zurückgebliebenen Soldaten sahen mich an.

Nun stand ich im Zelt. Phillips wartete schon: "Sind Sie bereit Miss Stark?" "Auf alle Fälle." Wir gingen heraus und stiegen in ein Fahrzeug. Der Colonel fuhr. Wir ließen das Lager hinter uns und fuhren einen Waldweg entlang, bis wir vor einem Wrack stehen blieben. Es brannte noch an einigen Stellen. Es müsste gesprengt worden sein. Ich hüpfte vom Gefährt: "Ab hier übernehme ich Colonel." "Viel Glück Sergeant Matrix." Ohne auf eine Antwort zu warten, startete er den Motor, drehte um und fuhr davon. Jetzt war ich auf mich allein gestellt und muss die Howling Commandos finden. Ich schlich durch den Wald, bis ich an einem Schlachtfeld angekommen bin. Das Feld war verwüstet. Einige Bäume sind umgefallen und verbrannt. Gewehre in allen Größen und Arten lagen auf der einmal grün gewesenen Fläche. Ein paar blaue Flecken am Boden verrieten mir, HYDRA war hier. Doch von Soldaten fehlte jede Spur. Ich konnte Fußspuren im Schlamm erkennen. Meine Seh- und Hörkraft hat sich seit der Tesseraktspritze stark verbessert. Sie wurden vor meinen Füßen gerade aus, durch den Wald geführt. Etwas kam näher. Ich wusste aber nicht was. Als ich reagieren wollte, bekam ich auch schon einen harten Schlag auf die Schläfen und es wurde schwarz. Wer das war, wusste ich nicht. Was er von mir wollte, wusste ich auch nicht. Wo er dazugehört, das wusste ich. HYDRA.

Project X {howard stark;}     --- in Speed-Überarbeitung ---Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt