Die Britische Brosche

179 13 0
                                    

Ich bin einfach reingegangen. Eine halbe Ewigkeit in den Gängen herumgeschlendert und hab mich irgendwann ich eine Ecke gesetzt. Ich war verzweifelter den je. So war ich noch nie. Ich habe das rote Stück Stoff mit der britischen Brosche aus meiner Tasche geholt. Ich strich mit einem Finger über das Stück Metall. Mein Herz zerbricht langsam in kleine Stücke. Langsam und schmerzhaft. Ich halte es hier nicht mehr aus. Ich schob das Barett wieder ein und lud die Waffe. Ich muss hier raus. Ich ging wieder durch die Gänge, bis ich eine Tür fand. Sie war verschlossen. Ich stieß ein paar Mal dran, bis sie knarrend auffiel. Ich schlich nach draußen und versuchte nicht gesehen zu werden. Der Weg zum Haupttor war frei, also begann ich zu laufen, doch die Wachen eröffneten auf mich das Feuer und es wurden mehr. Ich schoss zurück, hatte aber keine wirklich große Chance fliehen zu können. Das ganze endete, als ich von vier Männer mit Flammenwerfen von Feuer unringt war. Ich war eingesperrt. Als das Feuer erlosch, standen alle im Kreis um mich herum mit den Waffen gezückt. "Sie machen mehr Ärger als Sie wert sind.", Schmidt's verachtende Stimme konnte ich überall heraushören, doch bevor ich ihn zu Gesicht bekam, wurde mir schon wieder eine verpasst. Schwarz auf schwarz. Ich habe nichts mehr gespürt.
Ich wurde in den Stützpunkt geschleift und in einen Käfig gesperrt. Meine Waffen haben sie mir schön wieder weggenommen und natürlich in den Raum zurückgebracht. In den frühen Morgenstunden wurde ich wach. Es war eiskalt. Ich wusste nicht wieso, weil ich meine Augen noch geschlossen hatte. Nun traute ich mich sie zu öffnen. Hätte ich sie doch besser zu gelassen. Jetzt weiß ich auch wieso es so kalt ist. Ich war an einer Kette hängend über einen Abgrund gefesselt. Ich hatte zwar noch den Parka an, doch er half nicht viel. Nach links geschaut und man konnte die großen Fenster vom Büro Schmidts erkennen. Sie waren geöffnet und er sah mich an: "Ich sagte doch Sie machen mehr Ärger als Sie wert sind." "Sie sind verrückt!", ich hielt mir jetzt kein Blatt vor den Mund, doch hab es mir anders überlegt, als ich ein Stück dem Boden näher kam. Mit dem Klirren der Kette blieb ich in der Position und hielt mich jetzt auch am Eisen mit den Händen fest: "Was wollen Sie erreichen?" "Den Krieg gewinnen." "Was habe ich damit zu tun?", ich verstand wirklich gar nichts mehr. "Sie sind nur...wie soll ich sagen...die Trophäe..." Was hat dieser Typ für einen Knall. Nun wurde die Stahltür gesprengt und dunkler Rauch, gemixt mit glühenden Teilen verteilte sich im Raum. Ich beobachtete alles. Aus dem Gesicht Schmidt's konnte ich herausfinden, es gehört alles zum Plan. Ich konnte nun ein paar Soldatenumrisse erkennen, die sich als Steve, Gabe, Dun-Dun, Jim und Jaques herausstellte. Es fehlte jemand mit rotem Barett. Und wo war Bucky? Schmidt tat schon wieder so, als würde er über alle herrschen: "Einen Schritt weiter oder sie fällt." Er hatte ein silbernes Kästchen in der Hand, auf dem ein roter Knopf zierte. "Tut nicht was er sagt.", ich war den Tränen nahe und meine Stimme klang zittrig. Mein Atem scheint zu erfrieren. Meine Hände werden langsam taub, da die Fesseln das Blut absperren. Steve war hin und her gerissen. Er wusste nicht was er tun soll, doch er hätte lieber sein Schild nicht hochheben sollen, denn nun hatte Schmidt den Knopf gedrückt und die Ketten ratterte mit mir in den Abgrund. "Mackenzie!!!!", mehr war nicht zu hören. Der Wind pfiff an mir vorbei. Er ließ den Stoff des Parka's flattern. Ich wusste es war vorbei und mit dem kam ich auch klar. Was sie mit Schmidt tun, war mir nicht klar. Was mit mir jetzt passiert, war auch unklar.

Project X {howard stark;}     --- in Speed-Überarbeitung ---Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt