Nach dem einfachen Frühstück, habe ich mir neue Sachen angezogen und mich ein wenig frisch gemacht. Onkel Howard fragte mich, Steve etwas auszurichten, worauf ich gleich die Baracke verließ. Überall junge Männer in Uniform, Befehle wurden geschrien. Ein paar Zelte weiter hat er gesagt, wo ich auch suchte, aber nichts fand. Viele der Soldaten sahen mich an und manche grüßten. Ich blieb stehen und versuchte mich zu orientieren. "Mrs. Stark?", ich zuckte zusammen, da ich mit niemanden gerechnet hatte, der mit mir sprach. Es war nur die Frau von gestern mit dem hervorstechenden roten Lippenstift: "Würden Sie bitte mit mir mitkommen?" Ich nickte. Ich folgte ihr in ein Zelt, wo der ältere Soldat von gestern wartete. Ein weitere Mann in Uniform saß an einer Schreibmaschine. Überall waren Akten und Pläne verstreut. Ein große Karte markierte die Stützpunkte beider Seiten. Manche wurden mit roten Fäden verbunden. "Mrs. Stark, ich möchte mich nun offiziell vorstellen. Ich bin Colonel Phillips und auch der Oberbefehlshaber an diesem Stützpunkt. Das wären noch Agent Peggy Carter. Den Rest werden Sie schon mal kennenlernen.", ein fester Händedruck wurde vergeben, was die Stärke und Sturheit des Colonels preis gab. Mir wurde eine Uniform in die Hand gedrückt und ich gleich wieder abgeschoben. Nun stand ich da und hatte keine Ahnung wie ich zu Steve komme oder zurück zu Onkel Howard. Ich sah in die Luft und ging rückwärts, bis ich gegen jemanden stieß. Meine Uniform fiel aus der Hand und eine Waffe muss auch gefallen sein, dem Geräusch nach. Ich drehte mich um und sah in die braunen Augen eines jungen Soldaten. Wie eingefroren standen wir da, bis ich mich bückte. Er war auch in Uniform gekleidet und hatte eine Art rotes Barett mit einer silbernen Brosche und der englischen Flagge aufgesetzt. Er hob meine Uniform auf, während ich seinen großen Revolver hochhob. "Tut...tut mir wirklich leid...", begann ich zu stottern, "ich...ich..w-wollte das nicht..." "Ist schon ok, ich hätte auch besser aufpassen sollen.", er hatte eine sanfte Stimme, die auch ein wenig Unsicherheit in sich trug. Wir hielten uns gegenseitig die Sachen hin und nahmen sie entgegen, "Du bist neu hier oder?" "Ja, das bin ich." "Ich bin James Montgomery Falsworth, aber nenn mich einfach Limey, oder wie es dir besser gefällt." "Ich bin Mackenzie Stark, oder auch manchmal Matrix. Wie du es lieber hast." Wir sagten kein weiteres Wort und sahen uns nur an. Ich verlor mich in diesen unendlich dunklen Augen. Ich war wie weggetreten, bis mich jemand an der Schulter schlug. Ich war ruckartig wieder da, worauf gleich mein noch Unbekannter: "Gehst du mal ein bisschen auf Entdeckungstour, Mackenz?", es war Bucky. Ich drehte mich zur Seite und sah in das breit grinsende Gesicht des Sergeants. Ich drehte mich nochmal zu James: "Ich hab da noch was zu erledigen. Hat mich gefreut Sie kennen zu lernen." "Die Freude ist ganz meinerseits." James ging, während ich Bucky an der Schulter zurückhielt: "Bucky! Kannst du mir sagen wo Steve ist?" "Ja, Miss Falsworth. Geradeaus und um die Ecke." Hat er da gerade Miss Falsworth gesagt? Ich habe es in Gedanken bestätigt und ihm an die Schulter geboxt, genau wie er vorher, nur etwas fester. Er ließ nur ein Ahhhh! von sich und ich ließ ihn allein. Als ich um die Ecke bog, sah ich ein paar Männer um Steve herum stehen, die etwas besprachen: "Steve?", fragte ich unsicher. "....wäre ein guter Punkt zur Verteidigung. Ja, Mackenzie." "Du sollst für Onkel Howard eine Tesseraktmunition mitnehmen, oder so." "Ok, danke fürs ausrichten, wenn du schon mal hier bist stelle ich dir gleich mal die Mitglieder des Howling Commandos vor. Da wären Dum Dum Dugan." "Sehr erfreut.", er zog seine Melone. Ein stämmig gebauter Mann mit rötlichem Schnauzer und kleinen Koteletten. "...Gabe Jones...", ein dunkelhäutiger Mann mit fröhlicher Miene. "...Jim Morita...", ein asiatischer Typ von Mann. "....Jaqcues Dernier...", ein Franzose. "...und James Montgomery Falsworth...und Bucky ist auch noch dabei." "Schön euch kennenzulernen. Ok, dann stör ich euch nicht weiter." Ich entfernte mich von der Gruppe. Ich konnte einen Blick auf mir ruhen spüren, der bemerkte, dass ich mich nicht auskannte. Was ich so mit einem Ohr mitbekommen hatte, trafen sich die Howling Commandos in 5 Minuten am anderen Ende des Stützpunktes. Schritte kamen näher und eine bekannte Stimme fragte mich über die Schulter: "Soll ich dich zurückbringen?", es war James. "Ja...ähm...das wäre wirklich super." "Komm mit." Ich folgte ihm. Keiner der beiden traute sich etwas zu sagen, bis James seinen ganzen Mut zusammennahm: "Wie gefällt es dir bei uns so?" "Recht gut. Ist mal was anderes." Das waren die einzige Worte, die wir wechselten. Schon erkannte ich das kleine Häuschen. "So wir sind da." "Danke." Ich ging Richtung Haus und er drehte sich wieder um und ging zurück. In der Tür sah ich nochmal zurück: "Pass auf dich auf!" Er war zwar einige Meter entfernt, doch er blieb stehen und ging dann weiter. Also musste er es gehört haben. Voller Stolz zeigte ich Onkel Howard meine Uniform, die er gleich als unbequem abschrieb. Mir gefiel sie recht gut, doch als Arbeitskleidung war sie wirklich untauglich. Ich breitete sie auf dem Bett aus. Alles in militärgrün und mit U.S. Army bestickt. Ein Mantel, zwei Hosen, ein Hemd, ein Rock und eine Krawatte. "Matrix!" "Komme schon." Er hatte wirklich einen Assistenten nötig. Den restlichen Tag war ich irgendwie abwesend. Ich überhörte sogar Onkel Howard, der mich dann immer wieder anstupsen und öfter nach mir rufen musste, um wieder in die reale Welt zurückzukehren. "Los, sag schon. Was bedrückt dich Mackenzie." "Es ist...ich denke viel nach über das Project X nach...das beschäftigt mich...", ich habe gelogen, doch ihm ist es nicht aufgefallen. Die Wahrheit ist, ich bekomme James nicht mehr aus dem Kopf. Egal was ich sehe, es erinnert mich ständig an ihn. Ich weiß er hat das gleiche gefühlt. Ich weiß es...
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Project X {howard stark;} --- in Speed-Überarbeitung ---
أدب الهواةHealing doesn't mean the damage never existed. It means the damage no longer controls our lives. Nach Heilung sucht Mackenzie in einem Brief an ihren Onkel, auf ein ihr schier unlösbares Problem. Kaum zu erahnen ist jedoch, dass Howard Stark sich fü...