Grenzenlose Liebe

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(-Eren's Sicht-)

"Du, Levi?", begann ich. Er blickte zu mir auf:"Ja?" Frag ihn, Eren! "Wegen unserem Projekt... Kennst du dich eigentlich mit diesem Thema aus? Liebe...", fragte ich nun. Der kleinere schaut etwas beschämt zu Boden:"Nein... Ich habe ja noch nicht mal ein Mädchen geküsst." Ich legte meine Hand an seinen Hinterkopf und begann ihm durch Haar zu streichen:"Keine Sorge, ich habe auch noch nie ein Mädchen geküsst. Ehrlich gesagt sind Mädchen gar nicht mein Fall." Ob er diese Anspielung verstanden hat? "Nicht dein Fall? Bist du etwa-", begann er. "Homosexuell. Ja, ich bin schwul...", vollendete ich seinen Satz und sah ihm nun in die Augen. Er lächelte:"Ich auch." Ich war in diesem Moment einfach nur glücklich, denn es bestand die Chance, dass ich bei ihm punkten könnte. Statt nun noch etwas zu sagen, nahm ich ihm vorsichtig seine Brille ab, legte meine Hand zärtlich an sein Kinn und hob es leicht nach oben. Jedoch zögerte ich kurz. "Tu es, Eren.", sagte Levi und umklammerte mich mit seinen Armen. Ich schloss meine Augen und kam ihm näher, bis unsere Lippen sich endlich berührten und ein unbeschreiblich schönes Gefühl meinen Körper durchfloss.

Ich konnte nicht fassen, dass ich gerade den Jungen küsste, in den ich mich verliebt hatte. Endlich. Als wir uns wieder voneinander lösten, sahen wir uns lächelnd in die Augen:"Ich dachte, dass es nie passieren wird und für immer nur ein Traum bleiben wird.", flüsterte Levi. Ich lehnte mich nun nach hinten, sodass Levi sich auf meinen Schoß setzen konnte, was er auch tat. "Ich bin froh, dass wir uns kennengelernt haben.", sagte ich nun und nahm seine Hände. Sie waren viel kleiner als meine, sie waren so zart und seine Finger waren so lang. "Ich auch, Eren.", antwortete er mir und sah mir in die Augen. Ich verlor mich erneut in diesen stahlblauen (blau/grau) Augen. Sie waren wunderschönen. Ich strich ihm eine Strähne seines pechschwarzen Haars aus dem Gesicht, woraufhin er lächelte.

Plötzlich klingelte mein Handy. Levi stieg von meinem Schoß:"Geh ruhig ran." Ich schnappte mir meine Tasche und holte mein Handy heraus. Es war ein Anruf von Jean, also ging ich ran und schaltete auf 'Lautsprecher'.

E:"Hey, Jean."
J:"Hey, Eren."
E:"Was gibt's?"
J:"Hast du Zeit heute Abend mit Marco und mir feiern zu gehen? Du weißt schon: Wie in den alten Zeiten!"
E:"Feiern? Wie in den alten Zeiten..."

Levi sah mich etwas traurig an. Ich zögerte kurz, bevor ich antwortete.

E:"Nein."
J:"Nein? Was hast du denn sonst vor?"
E:"Ich bin gerade bei einem Freund."
J:"Doch nicht etwa bei dem schwulen schwarzhaarigen."

Levi sah mich nun ein wenig verletzt an, sagte jedoch nichts. Nun war ich etwas sauer auf Jean. Er hatte Levi verletzt. Was war so schlimm daran Jungs zu lieben?!

E:"Doch, genau bei dem bin ich. Außerdem geht dich sein Liebesleben nichts an! Lass ihn gefälligst in Ruhe, ist das klar?"

Levi kicherte.

J:"Wenn du meinst. Du verpasst ziemlich viel, wenn du fehlst, du Pfosten."
E:"Das ist mir egal."

Und mit diesen Worten legte ich auf und wand meine Aufmerksamkeit wieder Levi zu. Ich hörte ein leises "Danke" von ihm, woraufhin ich ihn in dem Arm nahm. Plötzlich hörten wir einen lauten Knall von draußen.

"Huh? Es hat angefangen zu gewittern.", meinte ich. Levi strich mir über die Wange:"So kannst du doch nicht mit dem Motorrad heim fahren!" Ich blickte zum Fenster:"Oh, das stimmt..." Levi setzte sich wieder lächelnd auf meinen Schoß und legte seine Hand auf meine Brust:"Nun ja, du kannst gerne hier bei mir übernachten." Nun lächelte ich auch:"Wirklich?" Levi nickte hastig:"Wenn du willst, können wir zusammen in meinem Zimmer schlafen, das Bett ist schließlich groß genug!" Seine stahlblauen Augen strahlten förmlich. "Gerne doch.", antwortete ich ihm und kam seinem Gesicht nun näher, woraufhin er mein Gesicht packte und mich schließlich küsste. Das Gefühl, als seine kalten Lippen auf meine trafen... unbeschreiblich schön.

"Wollen wir es uns in meinem Zimmer schon mal gemütlich machen?", fragte Levi und stieg nun von meinem Schoß. "Gerne doch.", antwortete ich und wir gingen gemeinsam in sein Schlafzimmer.

(-Levi's Sicht-)

Wir warfen uns auf mein Bett und begannen zu kuscheln. Ich genoss es sehr in seiner Nähe zu sein. Ich legte mich auf den Rücken und schloss meine Augen. Plötzlich spürte ich Eren's Hände, die meine Handgelekne gefasst hatten und nun gegen die Matratze pressten. Ich öffnete vorsichtig ein Auge:"E-Eren?" Ich wurde etwas nervös. Eren schmunzelte nur, als er sich über mich beugte. Er kam nun mit seinem Kopf an meinen Körper heran. Er begann meinen Hals zu küssen, und biss mir einige male in den Hals, was mich leise stöhnen ließ. Einige Knutschflecken hat er sicherlich hinterlassen. "E-Eren.", stöhnte ich leise. Mein Hals war meine Schwachstelle. Ich war an dieser Stelle sehr empfindlich. Eren küsste und biss einfach weiter, woraufhin ich beschloss ihn nun auf die Matratze zu legen. Ich drehte mich einmal nach rechts, wodurch er schon nach kurzer Zeit da lag und ich nun über ihn gelehnt war.

"Ich wusste gar nicht, dass du so stark bist.", sagte der braunhaarige nun verwundert. "Tch, das wissen die wenigsten. Sieht man mir mit meinen Klamotten nicht an, oder?", antwortete ich, packte ihn an seinem Kragen uns lehnte mich über ihn. "W-Wie meinst du das?", fragte er. Ich schmunzelte nur:"Sieh doch einfach nach." Und mit diesen Worten ließ ich ihn los und setzte mich auf seinen muskulösen Bauch. Er begann ohne zu zögern mein Hemd aufzuknöpfen und staunte bei jedem Knopf mehr. "Diese Bauchmuskeln...", sagte er und strich über meinen Körper. Ich zog mein bereits offenes Hemd aus und warf es in die Ecke des Raumes. Eren starrte mich nahezu sabbernd an. "Worauf wartest du?", fragte ich.

Eren wurde etwas rot:"W-Was?" Ich legte meine Hand auf seinen Bauch:"Du bist dran." Er verstand es und zog nun auch sein Hemd aus. Ich musterte seinen Körper und strich ihm einmal über den ganzen Oberkörper. Nun legte ich mich neben ihn und umarmte ihn.

"Du Levi?", begann Eren. "Ja, mein Schatz?", wiedergab ich. Seine Stimme klang bedrückt. "Ich möchte dir erzählen, wieso ich neulich nach dem Spiel geweint hatte."
[...]

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Worte des Autors:
Ich habe mir Mühe gegeben etwas mehr Ereri einzubauen ^^ Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel gefallen hat. Falls ja, könntet ihr mir ja ein Vote und ein Kommentar da lassen.~♡
Ich werde versuchen das nächste Kapitel so bald wie möglich zu veröffentlichen.
~Lisya

Schulleben {Ereri-Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt