Plötzlich ging die Tür auf und wir fuhren erschreckt auseinander...
Jordan's P.o.v.
"Mom!,"rief ich verwirrt und zog mein Shirt runter welches auf die Höhe meiner Rippen gerutscht war. "Jordan! Ich dachte ihr würdet lernen. Wart ihr etwa grade beim Liebesakt?,"stieß sie aufgebracht und mit großen Augen hervor. "Nein Miss, wir...,"sagte Claire schnell doch wurde von meiner Mom unterbrochen. "Claire, sie halten sich lieber da raus. Ich dulde weder Lügen noch obszöne Handlungen in meinem Haus. Es wäre besser, wenn sie jetzt gehen!,"rief Mom aufgebracht und stellte sich schnell vor meine Fotowand. Natürlich war das erst worum sie sich kümmerte, dass niemand das Foto sah. "Ja ich...Entschuldigung Ma'dam,"sagte Claire schnell und strich sich hektisch die Bluse glatt. "Stopp! Claire wird nirgendwo hin gehen. Mom lass sie in ruhe,"sagte ich schnell und griff nach Claire's Hand. Mom riss erschrocken ihre Augen auf und ihre Hände fingen leicht an zu zittern:"Jordan wie redest du denn mit mir? Das junge Fräulein wird jetzt gehen." Ich starrte sie böse an. "Nein das wird sie nicht! Wenn sie geht, geh ich auch,"zischte ich und rückte noch etwas näher an die verzweifelt aussehende Claire. "Du stellst dich gegen deine Mutter? Gegen dein eigen Fleisch und Blut?,"schrie sie aufgebracht und fummelte nervös an ihren Fingernägeln. "Du bist nicht meine Mum verdammt! Jetzt spiel dich nicht so auf!,"schrie ich wütend zurück bevor ich begriff, was ich gesagt hatte. Mom wurde Kreidebleich und Claire starrte mich an. Ich verkrampfte mich kurz, dann schnappte ich meine Lederjacke vom Bett und stürmte mit Claire an der Hand raus.
Claire's P.o.v.
Was?! Nicht seine Mom? Dann war die junge Frau auf diesem Foto wirklich seine Mutter. Jordan riss mich aus dem Haus mit sich und stürmte auf seinen Audi zu. Wenig später befanden wir uns auf der Autobahn. "Jordan, was meintest du eben damit?,"fragte ich zögernd und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. "Nichts,"knurrte er nur und seine Hände sich noch etwas mehr um das Lenkrad. "Hey, Baby,"flüsterte ich liebevoll und strich über seine Hand. Jordan lächelte kurz und nahm meine Hand. "Baby es ist alles ok. Es ist so, ...meine Eltern sind nicht...ach weißt du, es ist egal,"versuchte er sich herausä zureden. "Pssss alles ok. Du kannst mir alles anvertrauen Liebling,"flüsterte ich liebevoll und beugte mich vor um ihn kurz einen Kuss auf die Lippen zu drücken. "Soll ich am Straßenrand hallten damit wir da richtig weiter machen?,"versuchte er abzulenken. "Jordan, lenk nicht ab!,"sagte ich streng und legte meine Hand auf meinen Oberschenkel. "Babe du machst die ganze Stimmung kaputt,"schmollte er und gab mir einen innigen Kuss als er an einer roten Ampel hielt. Ich löste mich von ihm und hielt meine Hand zwischen unsere Lippen. "Du kriegst erst wieder einen Kuss von mir, wenn du mir jetzt endlich alles erzählst. Bitte Jordan, ich kann nicht gut mit Lügen umgehen und...und wenn du mich jetzt belügst dann..." "Ist ja gut. Ich erzähl es dir. Halte mich bitte nicht für einen Lügner,"sagte Jordan schnell und drückte meine Hand weg. Dann küsste er mich wieder stürmisch und trat dann aufs Gas. "Erzähl schon!,"drängte ich ihn. Seufzend begann er:"Meine leibliche Mom hat mich als ich ein Jahre alt war vor dem Haus von meinen 'Eltern' abgelegt-in ein Tuch gewickelt. Wer mein Dad ist weiß ich nicht. Meinen 'Eltern' ist es peinlich, dass ich nicht ihr leiblicher Sohn bin. Sie haben mich nur behalten, weil sie keine Kinder bekommen können aber mein 'Dad' einen Nachfolger braucht der irgendwann das Bankgeschäft übernimmt. Und sie wissen, dass ich es weiß. Also versuchen sie Liebe durch Geld zu ersetzten. Aber ich will das alles nicht. Ich will nur dich!" Er verflocht unsere Finger miteinander und küsste mich wieder auf die Stirn. "Und woher ist das Foto von deiner Mom?,"fragte ich, da mir keine Antwort auf seine Erzählungen eingefallen war. Wie verzweifelt musste eine Mutter bitte sein um ihr eigenes Baby einfach auszusetzen? Die Vorstellung an einen kleinen Jordan-eingewickelt in ein Tuch- allein auf den kalten Stufen der riesigen Villa, jagte mir einen schmerzenden Stich durch mein Herz. "Das Bild war mit mir in das Tuch gewickelt,"gab er mit monotoner Stimme von sich. Ich nickte und strich vorsichtig mit meinen Fingerspitzen über seinem Unterarm. Er hob seinen warmen Blick und sah mich liebevoll an. "Wenn du möchtest, kannst du erstmal bei Kyle und mir wohnen. Bis du das mit deinen Eltern hinbekommen hast,"sagte ich nervös und blickte ihn vorsichtig an. Immerhin hatte ich ihm gerade angeboten bei mir einzuziehen! Er erwiderte meine Frage durch en breites Lächeln. "Danke Babe. Ich liebe dich." "Ich dich auch." Als wir in unsere Einfahrt einbogen, lösten wir uns von einander und stiegen aus. An der Haustür angekommen, drückte ich die Klingel und wartete. Keiner machte auf, also wühlte ich meinen Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf. Langsam glitt ich in den Flur und zog meine Schuhe aus. Als ich merkte, dass kein Jordan hinter mir war, drehte ich mich verwundert um und sah ihn verlegen im Türrahmen stehen. "Ist das wirklich ok? Was sagt Kyle dazu?" Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und blitzte ihn trotzig an. "Ist mir doch egal. Wenn mein Freund Probleme hat werde ich ihm doch wohl helfen dürfen-egal wie." Leicht lächelnd registrierte er meine Worte und trat ein.
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How to share your life with a Badboy
RomanceClaire Avery ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrem 18 jährigen Bruder Kyle bei ihrer, von ihnen gehassten, Tante. Eines Tages läuft sie ausgerechnet mit dem Badboy der Schule Jordan Collins zusammen. Er ist seid neustem ein guter Freund von Kyle und s...