,,This is not where I belong
you gonna miss me when I'm gone"- Sleeping With Sirens|Better Off Dead
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•P.o.V Lzzy•
LJ hatte mich dazu überredet mit ihm wieder zurückzukehren. Eigentlich wollte ich Jeff nicht sehen, aber wo sollte ich denn sonst schon hin? Ich hatte nichts mehr. Riesige Schuldgefühle überfielen mich und nagten an mir beim Betreten des Hauses. Jeff hätte umkommen können und ich hätte nichts dagegen unternommen. Seine Wut war berechtigt. Ich kann mir selbst nicht erklären, was in diesem Moment mit mir los war. Ich war wie in Trance. Die Dunkelheit hatte ihre Krallen in mein Herz gerammt. Sie hatte Besitz von mir ergriffen. Das machte mir Angst. Am meisten fürchtete ich die Tatsache, dass ich sie nicht aufhalten konnte. Trotz Jacks Fürsorglichkeit, wollte ich immernoch sterben. Ich wollte nicht die Kontrolle verlieren. Doch wenn ich mich nicht mehr kontrollieren konnte, dann musste ich die komplette Kontrollsache beenden. Mich überfuhr ein eiskalter Schauer des Schreckens, als Jack seine Hand auf meine Schulter legte. ,,Alles gut bei dir soweit Lzzy?" ,,Ja, alles in Ordnung.",log ich ihn mitten ins liebevolle Gesicht. Ein leises Scheppern erlangte unsere Aufmerksamkeit. Wir beide sahen in Richtung Küche und folgten dann unserem Instinkt. Wie es aussieht hatte jemand auf den Tisch geschlagen. Nein, nicht jemand. Es war Jeff. Nun begann er auch loszubrüllen :,, Ich will nichts von ihr hören! Halt deine verdammte Fresse! Sie ist so oder so okay, weil ihr geliebter Laughing Jack bei ihr ist! Also gibt es keinen Grund zur Sorge! SIE IST OKAY! " Noch ein Scheppern. Diesmal lauter und voran ging ein Knall. Jeff hatte den gesamten Tisch umgeworfen. Ich fühlte mich jetzt wie einer der Teller, der auf dem Boden zersprang. Sie zersprangen in so viele kleine Teile, dass man sie nicht mehr hätte zählen können. Erneut schrie Jeff los:,,Und wenn ihr euch so große Sorgen um Lzzy macht , dann geht sie doch suchen. Gott, als würde sich die gesamte Welt nur um sie drehen. Sie ist so oder so okay!" Autsch. Das tat weh. Jack legte seinen Arm tröstend um mich, weil ihm klar war, dass diese Worte mich mehr zerfraßen, als es aussah. Wir standen nun direkt im Türrahmen. Keiner bemerkte uns, da alle Augen auf das Chaos - auf Jeff gerichtet waren. Also beschloss ich meine Stimme zu erheben:,,Ja, ich bin okay." Meine Stimme klang dabei viel sanfter und sicherer, als ich erwartet hatte. Geschockte, triumphierende, erleichterte und wütende oder auch verletzte Augen starrten mir und Jack entgegen. Alles was als Nächstes geschah, ging so schnell, dass keiner etwas unternehmen konnte. Jeff griff sich ein Messer und stürmte vollgepumt mit Hass,Wut und Schmerz auf Laughing Jack zu. ,,Du verdammter Wichser!",brüllte er und rammte das Messer in Jacks Schulter, in sein Bein, in seinen linken Arm. Schließlich fing ich mich wieder. ,,Jeff hör auf! Was tust du da? Ihr seid doch Freunde!" Ich versuchte einzugreifen. ,,Geh weg oder dein Herz wird ein letztes Mal schlagen. UND ERST RECHT : Erzähl mir nichts von Freundschaft." Alle anderen in der Küche halfen dabei Jeff wegzuziehen. Was genauso schnell ging, wie Jeffs Angriff auf LJ. Er versuchte sich zu wehren, ohne Erfolg natürlich. Das Messer schlug Ben ihm aus der Hand. ,,Er muss ins Krankenhaus. ", stellte Jane voller Weisheit fest. ,,Wie soll das gehen? Bis wir dort ankommen, ist es schon zu spät! Wir müssen versuchen ihn hier zu verarzten!",sagte Helen. ,,Holt Slender her! Er hat damals auch Toby das Leben gerettet, nachdem er in einen Kampf mit so 'nem Knasti verwickelt war.",wendete Eyeless Jack ein. Sofort rannte ich los und schrie durchs ganze Haus:,,SLENDER? RICK!!! WIR BRAUCHEN DICH ! SCHNELL! JEFF IST AUF LJ LOSGEGANGEN ER HAT STICHWUNDEN!" Mein Herz hatte noch nie aus Furch in so einer Geschwindigkeit geschlagen. LJ könnte sterben. Er könnte jeden Moment seinen Verletzungen erlegen. Wenn er es schaffen würde, wäre es ein Wunder. Aber Wunder existieren in einer Welt befallen von Killern wie uns hier nicht....
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Außenseiter -tödliche Liebe-
Fiksi PenggemarSie ist eine Außenseiterin. Niemand kennt sie richtig, niemand weiß zu was sie alles im Stande wäre. Niemand hat auch nur annähernd eine Ahnung wer sie wirklich ist, und womit sie alles zu kämpfen hat. Eines Tages findet er sie , er war ebenfalls ma...