Kapitel 13

113 7 0
                                    

Auf dem Parkplatz vor der Notaufnahme angekommen, stieg Alec aus, lief zu mir und wollte mich grade aus dem Auto ziehen um mich zu tragen als ich ihn stoppte.

"Alec kannst du mich vielleicht nur stützen?", fragt ich ihn ein wenig beschämt. Ich wollte nicht das er mich in die Notaufnahme trug.

Alec musste sich ein lachen verkneifen.

"Ist dir das etwa peinlich von deinem großen Bruder getragen zu werden?"

"Nö aber die in der Aufnahme denken ja ich hätte sonstewas..."
Okay zugegeben war es mir schon etwas peinlich.

"Naund ist doch gut, dann kommen wir schneller dran", lachte er und warf mich über seine Schulter.
Na toll.

Alle Blicke in der Notaufnahme richteten sich auf uns. Es kam mir vor als seie sie viel voller als sonst. Es ist nicht das erste mal das ich in der notaufnahme war, eigentlich war ich sehr oft dort nicht weil ich tollpatschig bin, sondern weil...

"Na wo drückt heute der Schuh Faith?", fragte mich meine lieblings Ärztin Frau Dr. Miller als ich dran war.

Vorsichtig tastete sie mein Gesicht, meinen Oberkörper, meine Arme und Beine ab.

"Keine Prellungen oder gebrochene Rippen", stellts sie verwundert fest," und dein Gesicht ist auch unverletzt."

Ich nickte," ja heute komme ich wegen meines Fußes", erklärte ich ihr.

Sofort nahm sie meinen Fuß genauer unter die Lupe. Als anfing fachmännisch darauf herumzudrücken, stöhnte ich vor schmerzen auf und sie nahm sofort die Hände hoch.

"Das müssen wir Röntgen.", stellte sie fest und half mir aufzustehen. Ich humpelte langsam zum Röntgenraum, wo er sich befand wusste ich ja, zog mir den röntgenschutz über und legte mich hin.

Nur 5 Minuten später kam Mrs. Miller auch schon mit dem bild meines Knöchels herein und zeigte ihn mir. Ich hielt es gegen das licht um es besser erkennen zu können.

"Ich sehe keinen Bruch, aber... dort... ich denke er ist angebrochen?", fragend blickte ich zu ihr und sie nickte.

"Ja, ich werde dir gleich einen Gips anlegen, Krücken geben und dich für 5 Tage krankschreiben.", bei dem wort krankschreiben zwinkerte sie mir zu, sie wusste genau, dass ich nicht sonderlich gerne zur schule ging.

Weitere 20 Minuten später stand ich mit zwei Krücken und einem großen, weißen Gips bewaffnet in der Tür und winkte Mrs. Miller zu.

"Bis bald", sagte sie und ich musste schmunzeln.

"Bis bald", sagte ich, humpelte aus der Tür, sammelte Alec ein, welcher im Wartezimmer geblieben war und machte mich mit ihm auf den Weg zum Auto.

Bring das Eis zum schmelzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt