Kapitel 21

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Hi Leute,
es tut mir leid, dass in letzter Zeit nicht mehr viel von mir kommt aber ich habe im Moment viel mit der Schule zu tun und generell viel Stress. Ich hoffe ihr versteht das.:D
Ich wünsche euch viel spaß beim lesen meines Kapitels♥ lasst auch gerne eure Meinung da über Feedback freue ich mich immer.

Fynns P.O.V

"Fynn!"

Langsam blickte ich auf.

"Max", stellte ich fest.

"Du bist früh dran"

Als Antwort zog ich eine Schachtel Zigaretten aus meiner Hosentasche, nahm eine heraus und steckte sie mir an.

Max begutachtete mich von oben bis unten. Sein Blick viel hinter mich in den Bunker.

"Hast du hier etwa gepennt?"
Ich nickte nur und sah Max dabei zu wie er in den Bunker ging und wenig später mit zwei leeren Flaschen Vodka wieder heraus kam. Er hielt beide in die Luft und sah mich vorwurfsvoll an.

"Dein ernst, du trinkst alleine ohne mich?"

"Wer sagt, dass ich alleine war?"

"Party ohne mich?", er lachte und setzte sich neben mich.

Eine weilte saßen wir da und ich erzählte ihm ein bisschen von John.

"Haha Fynn dein ernst? Du machst dir nicht wirklich Sorgen darüber, dass du zu freundlich wirst?", Max lachte mich aus.

"Nein zu weich!", entgegnete ich wütend. Es gab absolut keinen Grund sich in diesem Punkt über mich lustig zu machen. Ich stand auf, trat meine Kippe aus und stieg auf mein Motorrad.

"Wir müssen los." Agressiv trat ich das Gaspedal durch und hielt erst an als ich mich auf dem Parkplatz der Schule befand. Die rufe von Max überhörend, ging ich ins Schulgebäude und fand mich schließlich auf meinem Platz ein.
Den ganzen Unterricht lang starrte ich nur aus dem Fenster, mir war schwindelig und ich hatte Kopfschmerzen. Aber auf alk verzichten? Niemals!

Erst als es zum Schulende klingelte, bewegte ich mich in Richtung Ausgang. Die abschätzenden Blicke der umstehenden Schüler im Rücken, zog ich schon auf dem Schulhof meine Kippen aus der Tasche. Das brauchte ich jetzt einfach.

Mit der Zigarette im Mund lehnte ich mich an mein Motorrad und wartete auf Max.

Weniege Minuten später waren wir beide auch schon auf dem Weg zum Bunker. Dort angekommen setzten wir uns auf die Sofas welche in hinten links in der Ecken stehen. Wir zocken und redeten nicht viel, generell bin ich kein junge großer Worte.

Als es dämmerte schob ich das eine, kleinere Sofa zur Seite, hob zwei ziegelsteine aus der Wand und entnahm den dort gelagerten Stoff. Zielsicher griff ich nach einer Tüte pillen und einem Päckchen Kokain, verabschiedete mich mit einem Handschlag von Max, welcher mich besorgt musterte, und machte mich auf dem weg.

Mein Motorrad stellte ich zwischen zwei große und blickdichte Büsche damit es keiner sah. Ich hatte überhaupt keine Lust stress mit den bullen zu bekommen, schon wieder, wesshalb ich auch öfters das Nummernschild wechselte.

Auf dem weg zur Lichtung zündete ich mir eine Zigarette an und blies den grauen rauch in die kühle Luft. Es war schon fast dunkel wesshalb ich einen Schritt schneller ging, ich war spät dran.

Bevor ich durch den Busch schlüpfte sah ich mich noch einmal um, nur um sicher zu gehen, dass mich keiner sieht.
Auf der wiese angekommen kamen mir sofort 2 junge männer entgegen. Einer groß und dünn der andere klein und breit. Selbstbewusst ging ich auf sie zu.

"Und hast du den Stoff kleiner?", fragte mich der eine herausfordernd.

"Ja, hast du mein Geld?", gab ich leicht agressiv zurück, ich hasse es wenn man mich dumm anmacht, doch musste ich mich beherrschen denn ich konnte es mir echt nicht leisten einen meiner Kunden zu verlieren.

Der kleine dicke machte einen schritt auf mich zu und hield mir ein geldbündel direkt vor die nase.

Ich nahm es ihm ab, zählte nach und reichte ihm im Austausch die Pillen und das Koks. Schnell nahm er es aus meiner Hand und steckte es in seine Jackentasche.

"Danke bruder", er klopfte mir zum Abschied auf die schulter und verschwand, seinen großen freund im schlepptau, in die tiefen des Waldes.
Auch ich machte mich auf den weg zurück zu meinem Motorrad. Ich wollte so schnell es geht nach hause denn es war mittlerweile dunkel und kalt geworden.

Grade als ich mir Kopfhörer in die Ohren stecken wollte, hörte ich etwas. Es hörte sich an wie ein schluchzen.

Kurz blieb ich stehen, zuckte mit den Schultern und ging weiter. Es war mir egal.

Erst als das schluchzen immer lauter wurde war mir bewusst, dass es in unmittelbarer nähe sein musste.

Genervt bog ich um die Ecke wo ich sie sitzen sah, zusammengekauert saß sie auf dem Waldweg und weinte. Gleich mit dem ersten Blick konnte ich feststellen dass es Faith war die dort wimmerte.

Eigentlich wollte ich einfach an ihr vorbei gehen, sie ignorieren, sie einfach dort zurück lassen doch irgendetwas in mir sagte mir das es falsch war sie jetzt alleine zu lassen.

Ich gab mir einen Ruck, ging auf sie zu und legte meine Hand auf ihre zierliche Schulter.

Bring das Eis zum schmelzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt