Friends forever (Castle/NCIS)

Kapitel 33 - Couch

Tony's POV

Als ich das Krankenhaus verließ hatte ich das Gefühl wenigstens etwas Gutes getan zu haben. Ich hoffte so, dass Rick wieder aufwachen würde. In der kurzen Zeit, die ich mit ihm verbracht hatte, hatte ich gemerkt, dass er mir doch irgendwie gefehlt hatte. Gibbs hatte mir den Rest des Tages frei gegeben, aber eigentlich wollte ich lieber helfen den Schützen zu finden.

Ich atmete tief ein und aus. Der Krankenhausduft hatte mich vollkommen benebelt. So gemein es klang, jetzt war ich doch froh, dass ich frei hatte. Auf mich wartete ja jemand zu Hause. Meine Familie. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, als ich in den Wagen stieg und in Richtung zu Hause fuhr. Ich hatte Ziva so vermisst. Hoffentlich hatte sie einen schönen Tag gehabt. Ein warmes Gefühl macht sich in mir breit, als ich an Ziva denke. Doch gleichzeitig fühlt es sich an als würden tausend Ameisen in mir herumrennen. Alles kribelte. Ich hatte solche Angst etwas falsch zu machen. Mit Ziva. Aber vor allem mit Sarah. Meiner Tochter.

Nur eine halbe Stunde später stand ich vor meiner Haustür und kramte in meiner Hosentasche nach dem Schlüssel. Ich schloss auf und roch den Geruch von leckeren Spaghetti aus der Küchegeholt kommen. So leise wie möglich versuchte ich in die Küche zu schleichen, um Ziva zu erschrecken. Doch kaum hatte ich einen Fuß in die Küche gesetzt drehte sie sich um und sah mich schmunzelnd an. "Hey. Wo warst du denn so lange?" Ich ging auf sie zu und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Ich war so froh, dass ich das jetzt immer machen konnte. Wann und wo ich wollte.
Wie beim ersten Mal explodierte in meinem Bauch ein riesiges Feuerwerk aus Schmetterlingen, das sich über meinen ganzen Körper zog.

"Wo ist denn Sarah?" "Sie macht im Schlafzimmer ihren Mittagsschlaf." Ich wollte gerade aufatmen. Anscheinend hatte Ziva die Frage schon wieder vergessen. Doch bevor ich komplett aus der Küche verschwinden konnte hielt sie mich an der Schulter zurück. "Tony?" Ich drehte mich um und sah in ihre rehbraunen Augen. Ich sah wie es in ihrem Kopf arbeitete. "Was ist gestern passiert?" Ich seufzte. Eigentlich wollte ich sie aus der ganzen Sache draußen lassen, aber bei Ziva David kann man das natürlich vergessen. Ihren Instinkten entging nichts. "Ich kann doch sehen, dass dich etwas beschäftigt." So liebevoll kannte ich Ziva gar nicht, aber sie schien sich große Sorgen um mich zu machen. Wir setzten uns auf die Couch und ich begann ihr alles zu erzählen.

Ich konnte sehen, dass es auch Ziva traf. Obwohl sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten konnte ich sie in ihren Augenwinkeln glitzern sehen. Allein daran merkte ich, dass sie sich in Israel verändert hatte. Sie war emotionaler als vorher. Ich rutschte näher zu ihr und nahm sie in den Arm. Sie lächelte dankbar und ließ ihren Kopf auf meine Schulter sinken. Wir unterhielten uns noch weiter über den Vorfall, als sich Zivas Körper verspannte und sie ihren Kopf hob und mir in die Augen sah. "Wir müssen den Kerl finden", sagte sie mit Nachdruck und ich konnte erkennen, dass Widerspruch zwecklos war.

Sorry, sorry, sorry...
Ich hab gerade sehr viel um die Ohren und geh jetzt auch noch eine Woche nach Berlin und komme daher immer seltener zum updaten.
Wenn jemand neue und gute Ideen hat schreibt sie bitte in die Kommis ♡♡

Caro