Kapitel 31✔

6.7K 406 24
                                    

P.o.V Josh

"Man Tom, wie weit ist es den noch?!" nörgel ich herum während ich hinter ihm durch den Wald stapfe.
Wir sind schon seid etwa einer Stunde auf dem Weg zu dem geheimen Ort, welchen mir mein Vordermann einfach nicht verraten will.
Obwohl ich so nebenbeibemerkt echt froh bin das wir früher aus dem Unterricht gelassen wurden, weil das Kind unserer Mathelehrerin sich mal wieder zum weiß ich nicht wie vielten Mal mit irgendeinem anderen Kindergarten Kind geprügelt hat.
Schon bekloppt das uns die, die ihr eigenen Kinder nicht unter Kontrolle haben, erzählen wollen wie wir uns zu verhalten haben. Ich bin so in meinen Gedanken vertieft das ich die Baumwurzel vor mir nicht sehe und mit voller Wucht auf den Erdigen Wald Boden aufschlage.
Scheiße Man jetzt reicht's mir aber, ich will jetzt sofort wissen wo es hin geht
"Oh Gott Josh alles okay?!" fragt mich Tom geschockt während er die etwa zwei Meter auf mich zugestürmt kommt um sich sofort neben mich auf den Boden zu hocken.
Doch ich setzte mich nur auf, verschränke die Arme beleidigt vor der Brust und starre ihn wütend an
"Was ist los?" fragt er mich wieder doch ich schnaufe nur "Also Tom, du sagst mir jetzt sofort wo wir hin gehen oder ich gehe keinen Schritt weiter" stelle ich meinen Standpunkt klar, doch mein Gegenüber fängt nur an zu grinsen "Weißt du obwohl ich dich mit Leichtigkeit tragen könnte werde ich dir den Gefallen tun, und dir sagen wo wir überhaupt hingehen, okay?"
ich reiße die Augen auf.
Als könnte er mich tragen das ich nicht lache.
"Okay, aber trotzdem könntest du mich nicht tragen" gebe ich zurück und warte auf seine Antwort.

"Mein Dad hat mir vor ein paar Jahren ein Haus gekauft, naja so als Entschädigung dafür das sie nicht so oft da sind, obwohl das nichts an der Tatsache ändert das ich sie nie sehe" gesteht mir Tom und mir klappt der Mund auf
"D-du hast, du hast ein eigenes Haus?" frage ich stotternd, woraufhin er sich im Nacken kratzt
"Naja Haus trifft es nicht ganz, ich finde naja die Bezeichnung...Villa vielleicht...passender?" fragt er mich ertappt und ich bekomme kein Wort mehr heraus.
Als Tom merkt das nichts weiteres von mir kommt steht er kurz auf, stellt sich genau vor mich packt mich plötzlich mit beiden Händen fest an den Hüften, hebt mich mit einer unglaublichen Kraft hoch und wirft mich mit Leichtigkeit über seine Schulter woraufhin ich aufkreische.
Ja ich weiß nicht sehr männlich, aber ich hab mich erschrocken also kann ich da nichts für. "VERDAMMT!!!Was soll das Tom?" schreie ich so garnicht begeistert davon, doch mein Entführer lacht nur belustigt
"Ich hab doch gesagt ich könnte dich mit Leichtigkeit wegtragen" gibt er überlegen von sich und Haut mir einmal spielerisch auf den Hinter woraufhin ich mit meinem gezappel innehalte
"T-tut mir Leid" bringt Tom darauf stotternd und hörbar peinlich berührt raus
"Schon okay" murmel ich mit hochrotem Kopf, welchen er zum Glück nicht sehen kann.

Daraufhin wechseln wir kein Wort mehr und Tom trägt mich bestimmt noch 10 Minuten weiter so durch den Wald und ich bin erstaunt was für eine Kraft und Ausdauer er doch besitzt
Nach einiger Zeit wird der Wald aber langsam lichter und löst sich somit langsam auf.
"Wir sind gleich da" bricht Tom die Stille und bleibt nach etwa 2 weiteren Minuten stehen
"Ich lass dich jetzt runter, okay?" fragt er mich und ich antworte mit einem leisen "Okay", daraufhin lässt er mich langsam zurück auf den Boden und ich drehe mich in die Richtung in welche er selbst blickt.
Mir bleibt der Atem stehen.
"Das ist jetzt aber nicht dein Haus, oder?" frage ich vollkommen überwältigt "Doch, aber mal im Ernst was soll ich damit, allein drin Leben?" fragt er sarkastisch und lässt seinen Schmerz hörbar raus
"Naja, wir also wir können in den Ferien mal zusammen hier hin, also nur wenn du willst" schlage ich ihm vor, und er zieht überrascht die Augenbrauen zusammen "Echt?!" fragt er mit Vorfreude und ich nicke ihm nur zu.
Er sieht kurz auf den Boden, hebt den Blick aber wieder um mir in die Augen zu sehen
"Ich würde mich echt freuen, deine Mum kann ja auch mal kommen es sind genug Zimmer für alle da" versucht er mir die Sache noch schmackhafter zu machen "Klar sie würde es bestimmt auch mögen vorallem, weil es ein bisschen Ländlicher ist" stimme ich ihm zu, und sehe schon beinahe die Strahlenden Augen meiner Mum wenn sie das alles sehen würde.
Sie Liebte das Ländliche immer, für sie war jeder kleinste Aufenthalt auf einem Bauernhof purer Urlaub.

"Sollen wir rein gehen?" fragt Tom mich leise "Ja gerne" gebe ich zurück und er greift fast natürlich nach meiner Hand und verschränkt seine Finger mit meinen.
Ein Kribbeln geht durch meinen Körper, und es hat sich noch nie bessere angefühlt.
Als ich also so auf unsere ineinander verschlungenden Hände blicke hebt Tom mein Gesicht mit der anderen Hand an, und sieht mir in die Augen
"Ist das in Ordnung für dich?" fragt er mich leise
"Ja" gebe ich lächelnd zurück, woarufhin sein Lächeln welches er auf seinen Lippen trägt noch größer wird und ich kann nicht verhindern das bei mir das gleiche passiert.
Also gehen wir gemeinsam nebeneinander auf die Große braune verzierte Holz Tür zu, Tom holte den Schlüssel raus, öffnet die Tür und wir treten gemeinsam in den Eingangsbereich bei, welchem mir der Atem stockt.

P.o.V Erzähler

Mit schnellen Schritten geht der Vater des blonden Jungens auf seinen schwarzen Porsche zu, steigt ein und schließt die Tür wütend.

Er war zu spät, sein Sohn war schon weg.

Aber er wird in finden.

Hey:)
Hoffe euch gefällt das Kapitel.
Über eure Meinung freue ich mich immer.

Viel Spaß bei der weiteren Story.

Lots of Love
Victoria ^-^

~The Brother Of My Enemy ~(boyxboy){Book1}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt