(2015) Das Leben als keine Spielerfrau mehr - oder doch? Marco Reus FF

die 5 Minuten von Marco..

*1 Woche später..*
*Marcos Sicht*
,, Vergess nicht. Wir müssen Morgen nach Berlin.
Also eigentlich habe ich ja Null Bock, schon alleine weil wir deine Eltern wieder alleine mit Lea, Luke und Noah lassen müssen.", meinte Melina. Ach, stimmt. Die haben wie bei der letzten WM 2014 einen Film gedreht.
,, 2018 Ungeschlagen", hieß er. Komischer Name.
Aber mich hat ja niemand gefragt, wie er heißen soll.
Ich hätte ihn vielleicht ,, Wieder Weltmeister", oder ,, Die Mannschaft 2.0", genannt. Aber beim Namen aussuchen sollte man mich lieber nicht fragen. Wenn ich in dem Moment meine 5 Minuten gehabt hätte, hätte ich ihn vermutlich ,, Die fliegenden, Glitzer verteilenden Weltmeistereinhörner 2018", genannt.

,, Ich find es doof, dass wir die Kids nicht mitnehmen können.", beschwerte sie sich weiter.
,, Wenn Sie noch mehr Beschwerden haben, wenden Sie sich an die Schulleitung. ", sagte ich. Dass hatte meine Lehrerin früher mal zu meiner Mutter gesagt. Witzig, dass ich mich überhaupt noch daran erinnern konnte.
,, Ich habe noch mehr Beschwerden.
Wo ist die Schulleitung?", Melina spielte das Spiel also mit.
Okay, konnte sie haben.
,, Nicht da."
,, Wo ist sie denn?"
,, Nicht da."
,, Ja, dass weiß ich auch. Jetzt nochmal. Wo?"
,, Na gut. Aber nur weil du es bist.", ich beugte mich zu ihr vor.
,, Nanananana. Wer hat Ihnen erlaubt, mich zu duzen?", fragte Melina und schob mich weg.
,, Ich.", antwortete ich und küsste sie.

Es klingelte. Mario stand vor mir.
,, Ach! Schon lange nicht mehr gesehen. Du bist ja alt geworden!!", rief ich und schlug mir die Hände vor die Augen.
,, Hat er wieder seine 5 Minuten?", rief er Melina zu.
Diese antwortete lachend:,, Ja!"
,, Ähm.. Du bist ja... Hässl.. Äh schön geworden.
Komm doch rein. Schließ' die Tür selbst hinter dir...", meinte ich, und lief immer noch mit dem Händen vor den Augen ins Wohnzimmer.
Zumindest hatte ich das geplant.
Das Spielzeug von Lea und Noah allerdings nicht.
Kurz darauf lag ich auf dem Boden. So unbequem war er gar nicht..
Melina und Mario lachten sich kaputt.
Ich stand kurz darauf wieder auf, verschrenkte die Arme vor der Brust, und starrte beide 'sauer' an.
,, Alles gut?", fragte Melina, die sich immer noch nicht eingekriegt hat.
,, Bist du etwa gestolpert?", fügte Mario hinzu.
,, Pf.. Ich bin nicht gestolpert, das Spielzeug hat mich gefoult.
Absichtlich. Vielleicht schonmal was von gelber Karte gehört?", rechtfertigte ich mich.
,, Ouh. Aber natürlich. Böses Spielzeug.
Leider habe ich keine gelbe Karte, sonst hätte das Spielzeug natürlich eine bekommen.", versicherte Melina mir.
Ich verschränkte meine Arme nicht mehr vor der Brust, sondern lehnte mich an Melina.
,, Alter! Ich kenne kein Paar, dass sich so wenig Ernst nimmt, wie ihr euch. Ich Feier euch!", rief Mario lachend.

Meine 5 Minuten waren endlich vorbei.
Die waren irgendwie schrecklich, denn in den Minuten, war ich klein Marco. Der Einhörner mag... EINHÖRNER..

,, So. Was willst du jetzt hier?", fragte ich Mario.
,, Euch in die Besenkammer sperren, und dann das ganze Haus zu verwüsten, weil es cool aussieht, und eure Tochter entführen.", sagte er.
,, Ah. Gut. Mach.", antwortete ich. Melina schaute verwirrt von mir zu Mario und wieder zurück.
,, Männer...", murmelte sie.
,, Ist doch ganz einfach.
Mario wollte uns einfach nur mitteilen, dass er Lea jetzt mit zu sich nimmt. Ohne wieder Rede.", erklärte ich.
,, Ähm.. Okay.. Mach ruhig... "

,, Was macht eigentlich Familie Hummels?", fragte Melina.
,, Gute Frage. Warum finden wir das gleich nicht einfach mal raus?", antwortete ich.
,, Aber zuerst, gehen wir spazieren.
Ohne wiederrede.", ich seufzte.

Noah lief den meisten Weg, den wir gingen alleine.
Am Ende hatte er aber keine Lust mehr, also nahm ich ihn einfach auf den Arm.
Melina dagegen hatte es Recht einfach, sie schob die ganze Zeit Lukes Kinderwagen, und lachte über Noah.
Denn der grapschte die ganze Zeit in meinem Gesicht rum, und fand es witzig, wenn er durch meine Harre wuschelte.
Aber Wehe, ich wuschelte ihm einmal durch die Haare.
,, Nicht Papa.", rief er dann immer laut, und hielt die Hände über die Haare.
,, Das hat er definitiv von dir.", meinte Melina lachend.

Danach gingen wir noch wie gesagt zu Cathy und Mats.
Weil Noah ja schon groß war, wie er sagte, wollte er immer bei mir bleiben.
Als ich mit Mats redete, saß er daneben, und tat so als ob er alles verstehen würde. Ganz Erwachsen halt.
Irgendwann hielt er es dann aber nichts aus, und belagerte Mats die ganze Zeit.
,, Auch Baby?!", rief er als er Cathy sah, die mit Louis auf dem Arm neben Melina saß.
,, Ja.", antwortete Mats, und setzte Noah auf seinen Schoß.
,, Wir auch!! Da!!", rief Noah und zeigte auf Luke.
,, Mein Bruder.", verkündete er Stolz. Ich musste anfangen zu lachen.

Nachdem Noah auch Luke begutachtet hatte, und feststellte, dass er mal so gar nicht wie Luke aussah, schlief er auf Mats Schoß ein.
,, Da war wohl jemand müde.", bemerkte Mats lächelnd.

Noah schlief die ganze Zeit auf seinem Schoß.
Bis wir dann nach Hause gingen.
Mats überreichte mir Noah vorsichtig.

Und so trug ich den schlafenden Noah dann nach Hause.
Während Melina ihn ins Bett brachte, holte ich Lea von Mario ab.

,, Ihr wart bei Mats und Cathy, oder?", fragte Mario.
,, Ja. Woher weißt du dass?", fragte ich verwundert.
,, Ich weiß halt alles.", sagte er grinsend.
,, Ne, Spaß. Schau selbst. ", er hielt mir sein Handy hin.

Niedlichstes Patenkind der Welt *-*

Hatte Cathy unter ein Bild geschrieben.
Das Bild hatte sie heimlich gemacht. Darauf zu sehen waren der lachende Mats, mit dem schlafenden Noah auf dem Arm.
,, Apropos schlafendes Kind. Ich hab hier gleich zwei.", meinte Mario, und ging mit mir ins Wohnzimmer.
Auf der Couch lag die schlafende Ann-Kathrin, die die ebenfalls schlafende Lea im Arm hielt.
Ich musste grinsen.
Jetzt war für mich endgültig sicher, dass sie die Patentante von Luke werden sollte.

,, Tja. Jetzt stelle ich mir nur noch die Frage:
Wie bekommen wir Lea da raus, ohne Ann-Kathrin zu wecken?", fragte ich.
,, Ach, das ist ganz einfach.", meinte Mario, und befreite Lea.

Nun trug ich die immernoch schlafende Lea auf dem Arm Heim.
Der Weg von Mario zu uns war etwas länger.
Zwar wohnte er auch am Phönixsee, allerdings etwas weiter weg von uns.

Ich bemerkte von der Seite nur noch, wie jemand ein Foto machte, und sein Handy schnell wieder in der Jackentasche versteckte.
Ach sollte der doch ein Foto machen.
Dann hatte er halt ein Bild von mir, wie ich meine schlafende Tochter Nachhause trug..
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Hey :)
Ist euch schon aufgefallen, welches Datum wir heute haben?
Wenn ihr wisst, was für ein Ereignis an diesem Datum im Buch passiert ist, dann schreibt es doch in die Kommis ;)
Ich bin mir sicher, ihr wisst es :)
Hab euch alle gaaaaaanz doll lieb :*
Bis zum nächsten Kapitel:)
Eure Emely