DIE HOCHZEIT PART 1

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*Melinas Sicht*
Mein Wecker klingelte..
Es war 7 Uhr..
Ich jammerte und wollte im Bett liegen bleiben, doch dann fiel mir ja wieder ein, dass ich heute heiraten würde.
Während Marco noch seelenruhig schlief, machte ich mich schon auf zu Lea und Noah.
Nachdem ich beiden die Flasche gegeben hatte, ging ich hoch um Melissa und Moritz zu wecken.
Als ich gerade das Zimmer betreten wollte, kam Marco.
Er umarmte mich von hinten.
,, Na, meine Braut?", er küsste mich in den Nacken.
Ich grinste und drehte mich zu ihm um, um ihm einen richtigen Kuss zu geben.

Danach überlegte ich, ob es wirklich so schlau wäre, zu den beiden zu stürmen.
Die nächste Nacht würden die beiden nämlich im Hotel verbringen.
Wegen unserer Hochzeitsnacht.
Doch diese Idee stammte nicht von mir.
Sie stammte von den beiden.
Außerdem würden Noah und Lea diese Nacht auch bei Marcos Eltern sein.

,, Aufwachen!!", rief ich durch die Tür.
Ich hörte einen Rums und ein:,, Autsch..", und fing an zu lachen.
Marco erging es nicht anders.

Dann ging ich ins Bad, putzte mir die Zähne, kämmte mir die Haare und ging dann schnell zu Noah und Lea, um die beiden so weit fertig machen, wie es gerade ging.
Die Kleidung für die Kleinen war bereits bei Marcos Eltern.
Ich musste da gleich auch hin, um Noah und Lea ab zu geben.

Als ich ins Wohnzimmer trat, stand Melissa dort bereits.
Sie würde mit mir fahren, und danach würde sie mich auch ins Nagelstudio etc. begleiten.
Genauso wie meine Mutter.

Da wir ihr Kleid bereits im Auto verstaut hatten, nahm mir das etwas Arbeit ab.
Ich ging zu Marco.
,, Wir sehen uns später. Vor'm Altar.
Ich liebe dich..", sagte er und küsste mich kurz darauf.
,, Ich liebe dich auch..", antwortete ich.

Nachdem wir Noah und Lea bei meinen Schwiegereltern abgegeben hatten, fuhren wir gleich zum Nagelstudio.
Meine Nägel mussten gerettet werden.
Und dass bekamen sie auch richtig gut hin.

Denn ich hatte sonst immer gemachte Fingernägel, was irgendwie eine Angewohnheit war. Schon lange.
Nur seit der Geburt von Lea und Noah, ließ ich sie nicht mehr neu machen. Heute allerdings schon.

An den Nagelspitzen ( nennt man das so?) war es silber und glitzerte.
Der Rest war sehr schlicht gehalten.
Aber ich liebte es.

Beim Frisör angekommen, war es schon 9 Uhr.
In 4 Stunden würde ich heiraten.
Verrückt.

Bevor sie mir die Frisur machten, schminkten die mich allerdings.
Es sah echt schön aus!
( Ihr seht die schminke im 42. Kapitel ;-))
Nachdem mir dann auch meine Frisur gemacht wurde ( oben) steckten sie mir bereits den Schleier an.

Ich durfte mich im Spiegel betrachten.
,, WOW..", ich war hin und weg.
Die Stylistinnen, meine Mutter, Melissa und Cathy ( die später nach kam), fingen an zu lachen.
,, Du siehst echt wunderschön aus..", versicherten sie mir.

*3 ein halb Stunden später*
Das letzte, was ich tat, war nun das Kleid an zu ziehen.

Als ich fertig war, warteten unten bereits meine Großeltern, mein Vater, meine Schwestern, Cathy und Melissa.
Sie staunten.
Und alle hatten bereits jetzt Tränen in den Augen.
Ich lächelte sie an.

*um kurz vor 13 Uhr*
Ich saß im Auto.
Mein Vater fuhr mich.
Mein Herz schlug 180.
Ich war aufgeregt.
,, Alles wird gut, Prinzessin.", beruhigte mich mein Vater.
Ich lächelte ihn an.
,, Sicher wird alles gut!", versuchte ich mich selbst zu beruhigen.

An der Kirche angekommen, warteten bereits alle drinnen.
Mein Vater nahm meine Hand.
,, Kind, es wird alles gut.", versicherte er mir wieder.

Kurz darauf half er mir beim aussteigen.

Die Orgel fing an zu spielen, und wir liefen los.
Als Marco mich sah, weiteten sich seine Augen.
Er strahlte wie ein Honigkuchenpferd.
Das Problem war, ich konnte mich gar nicht richtig auf sein stahlen konzentrieren, da er im Anzug echt unverschämt gut aussah.
Und in diesem Moment war ich meinem Vater dankbar, dass er mich fest hielt.
Denn ohne ihn, läge ich bereits auf dem Boden.
Bei Marco angekommen, übergab mich mein Vater Marco.
Er klopfte ihm lächelnd auf die Schultern und verschwanden dann auf seinen Platz.

Wir hatten das Glück, und konnten die Standesamtliche Hochzeit mit der Kirchlichen verbinden.

,, Möchten Sie Herr Reus, die hier anwesende Frau Schmidt nach reiflicher Überlegung zur Frau nehmen, sie lieben, achten und ehren, bis der Tod Sie scheidet? Dann antworten sie nun mit
Ja, ich will.", Marco schaute mir in die Augen.
,, Ja, ich will.", antwortete er und steckte mir den Ring an.
Ich hörte ein paar erfreute schluchzer.
,, Und nun, möchten Sie Frau Schmidt, denn hier anwesenden Herrn Reus nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss zum Mann nehmen, ihn lieben, achten und ehren, bis der Tod sie scheidet?
Dann antworten sie nun mit Ja, ich will.", mein Puls stieg.
Doch Marco hielt meine Hand. Er gab mir das Gefühl, dass alles in Ordnung sei.
Nun schaute ich auch ihm in die Augen.
,, Ja, ich will.", antwortete ich und steckte nun auch ihm den Ring an.
,, Sie dürfen die Braut nun küssen.", gesagt, getan.

Nun mussten wir noch unterschreiben, für mich war es sehr ungewohnt mit Reus zu unterschreiben.
Danach kam Marcos Mutter zu uns, und gab uns Lea und Noah.

Aus der Kirche getreten, musste sie uns die beiden allerdings wieder abnehmen, da wir ganz viele Glückwünsche bekamen und noch so ein ,Spiel' oder so machen sollte.
Wir bekamen Scheren und sollten dann ein riesen Herz aus einem Tuch ausschneiden.
Nachdem das getan war, nahm Marco mich hoch und trug mich 'über die Schwelle'.
Ich fing an zu lachen und auch er tat das.

Das offiziell über die Schwelle tragen, würde aber erst Nachts stattfinden.
Wenn wir es für uns nach Hause ging.

Als wir dann im Auto saßen, um zur Location zu fahren, holte ich das erste mal, seit gut einer oder zwei Stunden wieder ganz tief Luft.
Ich lehnte mich Marco.
,, Du hast mich zum glücklichstem Mensch der Welt gemacht.", sagte ich und küsste ihn.
Er grinste.
,, Und du mich!"

Kurz darauf kam mein Vater bereits, um uns hin zu fahren.
Auch er gratulierte uns erstmal.

An der Location angekommen, ging es direkt zum Fotos machen.

Und ich liebte diese Fotos.
,, Jungs, zwei von euch nehmen Melina bitte auf die Schultern und die anderen stellen sich cool daneben.
Melina ich möchte, dass du einen königlichen Blick aufsetzt.
Und Marco, du stellst dich bitte in den Vordergrund und schaust genervt rüber.", wies der Fotograf uns an.
Kurz darauf wurde ich mit einem Ruck hoch gehoben und saß kurz darauf auf der rechten Schulter von Mats und auf der linken von Sebastian ( Kehl).
Drum herum stand die ganze Mannschaft, und zwei ,Ehrengästen'.
Moritz und Mario (Götze).
Mario war schließlich einer von Marcos besten Freunden und er war ganz nett.

Nun drehte der Fotograf den Spieß um.
Die Spielerfrau inklusive meiner Schwestern, Dana und Melissa, stellten sich alle um Marco herum auf.
Sie sollten ihn ,anhimmeln', was ihnen richtig gut gelang.
Marco sollte eine Sonnenbrille tragen und einen auf ,ich-bins' machen. Auch das klappte.
Nun war ich dran.
Ich stand im Vordergrund und sollte genervt das Gesicht verziehen.
Zum Zusatz machte ich mit meinem Brautstrauß noch eine Handbewegung dahin.
Ich liebte diese Fotos.

Die anderen Fotos waren meistens mit Lea und Noah, oder auch allein.
Was ich aber festgestellt hatte, sie waren alle wunderschön..
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Morgen geht's mit HOCHZEIT PART 2 weiter..
Viel Spaß :*




(2015) Das Leben als keine Spielerfrau mehr - oder doch? Marco Reus FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt