D U E

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Meine Hände krallen sich an dem kaltem, rostigem Geländer fest.
Das Blut rauscht schnell durch meinen Körper, während mein Atem aus meiner Lunge schießen will.

Doch ich muss mich ruhig verhalten.
Meine Taschen voll mit dem Goldschmuck, Geld.
Grade noch befand ich mich im Haus von Mr. Dacroce.

Ein junger, aber wohlhabender Mann.
Er schlief Seelenruhig als ich mich mit ruhigen Fingern dem teuerem Schmuck seiner Frau vergriff.

Nun ist unter mir das Wasser Venedigs. Ich steh wartend auf der Brücke und genieße noch die letzten Momente des Adrenalins als ich das Schiff auf mich zu kommen sehe.

Es ist direkt unter mir ist lasse ich mich leise die wenigen Meter aufs Boot fallen.

"Marius, schön dich zu sehen!" Spreche ich und grinse. "Die Freude liegt ganz auf meiner Seite, Herr." Wir beide lachen.

Ich verstaue den klimperden Stoffbeutel in einer
meiner großen Manteltaschen und setz mich auf die Bank des kleinen Bootes.

"Nach Hause?"
"Nach Hause."

Marius fährt los. Über die Wasserstraßen hin zu einer unscheinbaren Gasse, an der wir anlegen.

Wieder auf dem Erdboden, ziehen wir uns die Kapuzen ins Gesicht und schnellen schrittens gehen Marius und ich um die Häuser und stoppen erst an der Hintertür eines geschlossem Restaurants.

Marius lehnt sich gelangweilt gegen den Türrahmen und drückt auf die verschmutze Klingel.

Vorsichtig wird die Tür geöffnet und ein kleines Mädchen lächelt uns an. Wer ist das.

"Luna, du sollst doch nicht die Tür auf machen, was ist wenn..."

Eine zweite Person taucht auf.
Wer ist das?!

"Wer seit ihr und was habt ihr hier zu suchen?"

knurre ich den Fremden an und drücke ihn an der Brust gegen die Wand hinter ihm. Was machen er und seine kleine Freundin in unserem Versteck.

"Wo sind die anderen?"

"Ihr beide meintet ja eure Freunde allein lassen zu müssen, da hab ich mich halt und sie gekümmert."

Belanglos zuckte er mit seinen Schultern, wodurch ich meinen Druck nur verstärkte.

"Wo. Sind. Sie."

Mischt sich nun auch Marius ein.

Unser Gegenüber ist bestimmt einen Kopf kleiner als wir, was das ganze etwas einfacher macht, doch als ich zu einem Schlag aushole, lässt mich eine bekannte Stimme zusammen zucken.

"Auf einmal sind wir euch ja doch wichtig. Wie war euer Urlaub? Habt ihr euch gut erholt, während wir fast verhungert sind, weil wir scheiß vier Monate auf euch gewartet haben?"

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Hey ⊙ω⊙

Das ist dann wohl das erste richtige Kapitel.

Was haltet ihr davon?

Und wer ist wohl der Geheimnisvolle Fremde?

Gaaaanz schwer. xD

Naja, Gute Nacht ^^




Die UngezähltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt